Seh ich zu 100% auch so wie Du, Roman!
Wieviel Batteriekapazität
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Beim Thema Strom würde ich ohnehin zu 100% auf Redundanz setzten, unabhängig von der Batteriekapazität...
Bei den Batterien ist es einfach, man baut sich einfach mindestens zwei Batterien ein.
Beim Booster bzw. Ladegerät ist es auch sehr einfach: HRZ und CS verbauen ja den Triple Charger von Votronic, der Ladegerät, Booster und Solarregler in einem Gerät vereint.
Wenn man sich hier einen zweiten Triple Charger als Ersatz in das Auto legt plus ein paar Sicherungen, dann hat man schon die 100% Redundanz geschafft...
Der Triple Charger von Votronic ist relativ klein und wiegt nur knapp 3kg...
Gruß
Sepp
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Die Idee an sich ist gut, Sepp! Leider sind die Triples von Votronic grad unverschämt teuer...
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Hallo Martin,
auch ich rate dir zu der größeren Batterie (300Ah).
Wir sind vor kurzem von unserer 5 monatigen Reise nach Georgien, Armenien etc. zurückgekehrt und sind mit unserem Setup (200Ah + ca. 50Ah Backup (beides LiFePO) + 180 Wp (Dach) + 200 Wp (flexible Panels) mehrere Male an die Energiekapazitätsgrenze gestoßen. (ca. 3 Tage autark).
Heute würde ich auch in eine noch größere Batterie (min. 300Ah) und stärkere Lichtmaschine investieren.
Gruß aus dem Rheintal
mari
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Die Idee an sich ist gut, Sepp! Leider sind die Triples von Votronic grad unverschämt teuer...
Bei Camping Wagner kostet der kleine 530, der mittlere 650 und der große 913 Euro... mit Verlaub, das sind doch peanuts...
Wenn ich manchmal Youtube Videos zu Themen "Autarkiepaket", dann reden wir oft über Gesamtkosten für den Umbau von über 10.000€...
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Nuja, ich bräuchte den großen. Und Peanuts sinds doch wohl eher nicht für jeden...
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Gerade beim autarken Stehen im Winter würde ich noch heute nicht auf mein sehr leisen, 13kg leichten HONDA EU10 verzichten wollen. Und komme mir nun Keiner mit „Stinker“😀. Wegen der wenigen Wintertage, wo es eine enorm grosse Hilfe ist und von allen Versorgungsängsten befreit, sollte sich niemand einen Kopf machen. Bei Öko-Betrieb läuft das Ding mit den 2 Litern Tankinhalt 8 Stunden. 100km FAHRT verbrauchen schon mindestens 10 Liter Diesel. Die Herstellung der ganzen tollen Elektronischen Teile kostet auch einiges an CO2. Davon jedoch abgesehen würde ich mich heute statt auf 80 eher auf 300Ah verlassen.😉
Grüsse -
Bevor ich für die extremen Sonderfälle noch einen Honda mit auf die Reise nehmen würde , würde ich tatsächlich darüber nachdenken, ob ich nicht unerlaubterweise den Sprinter im Leerlauf laufen lasse um die Batterie nachzuladen...
Für die wenigen Einsätze wäre der erhöhte Verschleiß beim Sprinter zu rechtfertigen...
Gruß Sepp
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Bevor ich für die extremen Sonderfälle noch einen Honda mit auf die Reise nehmen, würde ich tatsächlich darüber nachdenken, ob ich unerlaubterweise den Sprinter im Leerlauf laufen lassen um die Batterie nachzuladen...
Für die wenigen Einsätze wäre der erhöhte beim Sprinter zu rechtfertigen...
Gruß Sepp
Kann man machen. Aber in der Nacht? Ich legte mich mit leerer Batterie schlafen und lies an einsamer Stelle den Honda einfach die Nacht durchlaufen. Vanlife vor über 15 Jahren im Voralpenland Bayern und später CH.
Bin zwar kein Prepper, aber das Ding gebe ich nicht mehr her…😀
Grüsse -
Urlaub / Expedition / Dauerreisende / Weltenbummler
Wenn ich das hier alles so lese befinden wir uns genau in der Situation in der sich unser Land befindet.
Organisationen mit ca. 500 Mitglieder schreiben 82 Mill. Menschen vor was richtig ist bzw. zu machen ist.
Wie hoch ist eigentlich der Anteil derer, die mal eben ein halbes Jahr im Stück oder sogar noch mehr unterwegs ist ?
1 % , 5 % ich schätze es sind kaum 5 %.
Alle möchten heute 100 % Unabhängigkeit.
Natürlich geht das alles, aber alle vergessen das man solche Dauerreisen ( teilweise in utopische Länder, Wüsten, Schnee und Eis )
einfach nicht mit einem normalen Campingauto machen kann bzw. machen sollte.
Die, die früher Monate nach Afrika , Asien , Russland etc. unterwegs waren oder sein mußten, haben eigentlich immer einen Unimog etc. gewählt.
( Die Hippis in Richtung Indian lasse ich mal weg, das hat sich heute erledigt )
Heute jedoch möchte jeder mit einer normalen Hymer Kiste ( die eigentlich für Urbaubsreisen in den Sommermonaten gebaut wurde )
auf "Expeditionsreise" gehen. ( " HYMER-Kiste " ist nur symbolisch gemeint, es soll nicht zum Ausdruck gebracht werden,
dass Hymer nur Autos für den Sommer baut )
Das ist alles leider nur bedingt möglich.
Wer da mal ganz auf sicher ohne große Problerme solche Dauerreisen machen möchte, der muss eigentlich zu so einem wie WOELKE gehen, nur da ist man dann schnell bei 300.000.- €
Bleibt die Frage wie sinnvoll ist die Aufrüstung von einem normalen Kastenwagen Reisemobil, wenn ich da lese 400 Ah LI Batterie,
Solar an besten 1000 W, Allrad, riesige Reifen für schwerstes Gelände, Elektronikbauteile als Reserve etc. das ist doch alles nicht mit 1000.- € machbar.
Natürlich hat es auch schon welche gegeben die mit einem Käfer um die Welt gefahren sind, nur waren das doch alles Einzelfälle.
Bedingt durch die Allrad Hysterie ( wenn bei CS 99 % aller Fahrzeuge Allrad haben ist es schon eine Hysterie ) glauben viele heute
mit einer dicken Batterie und etwas mehr Solar auf dem Dach kann man die Welt erkunden.
Ist das wirklich so?
Ist der Anteil der Weltenbummler hier nenneswert oder handelt es sich immer nur um ein Dutzend ?
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Heute jedoch möchte jeder mit einer normalen Hymer Kiste ( die eigentlich für Urbaubsreisen in den Sommermonaten gebaut wurde )
Spricht da jemand aus Erfahrung oder ist das wieder nur billiges Bashing?
VG Michael
Nachtrag: Post wurde erstellt bevor LUXOR nachträglich weichgespült hat
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Also, den Wintercamping lasse ich einmal weg, das ist unrealistisch, kann - 1 ° C oder auch - 20° C bedeuten.
Wieso soll das unrealistisch sein??
Ich hatte auf meiner Skandinavien Reise Wochenlang tiefe Minus temperaturen, minus 15 während mehreren Tagen. Da funktionierte auch meine LiFePo4 ohne Sorgen....
Oder hast Du die Batterie Unterflur verbaut im Luxor ?
Und ich glaube auch nicht dass Du im Fahrzeug lebst bei minus temperaturen.
Das sind doch immer noch die gleichen "anti LiFePo Märchen" die man hört: Achtung die laden nicht mehr bei minus temp.!!!
Stimmt, aber wer hat schon minus im innern des Fahrzeugs beim Reisen? Und wenn man mal aussteigt, ist doch bestimmt die Heizung an, wenigstens um die Hütte warmzuhalten, aso schon wieder keine Sorge.
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Martin: ich habe in meinem Indi eine 150 Ah Liontron.
Winter:
Tatsächlich wirds eng nach 2 Tagen im hohen Norden. Wenn man 2 Tage steht, Heizung tagsüber auf 22, nachts auf 15 Grad, el. Wasserkocher für Tee, Haarföhn für Madame, und das Ladegerät fürs MacBook beim Filme schneiden, , das alles zieht ganz ordentlich.Sommer:
150 AH reicht mir, 3x70m Wh auf dem Dach kompensiert bei Sonne locker, auch ohne fahren.Der Ladebooster macht gute Arbeit beim fahren, heute würde ich aber bestimmt auf mindestens 200 tendieren. Und wenn der Preis für die 300er anständig ist, und der Platz für den Einbau passt, dann bist Du sehr komfortabel unterwegs.
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Gerade beim autarken Stehen im Winter würde ich noch heute nicht auf mein sehr leisen, 13kg leichten HONDA EU10 verzichten wollen.
Mein EU20i ist auch nur grad 21kg... Brauchen wir aber nur im Winter in den "Pampas"...
Sprinter im Leerlauf laufen lasse um die Batterie nachzuladen.
Ich weiß ja nicht, ob das Problem bei den neueren Motoren auch noch besteht, aber den OM651 aus dem kalten Zustand im Leerlauf für's Laden der Batterie nutzen, könnte für die 651er-Diva teuer enden:
ZitatOM 651 - Motorschaden auf Standgas
Der Sprinter ist das Arbeitstier in der leichten Nutzfahrzeugklasse. Kaum ein Unternehmen, das ohne ihn auskommt. Warmlaufen lassen sollte man den OM651 aber im kalten Winter auf keinen Fall – sonst drohen kapitale Motorschäden, wie unser aktueller Fall zeigt.
Quelle: AMS - OM 651 - Motorschaden auf Standgas
Die Erklärung findet sich im Text...
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Ich weiß ja nicht, ob das Problem bei den neueren Motoren auch noch besteht, aber den OM651 aus dem kalten Zustand im Leerlauf für's Laden der Batterie nutzen, könnte für die 651er-Diva teuer enden:
Wollen wir alle beten, dass der neue Motor besser wird...
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Unabhängig von der Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen zur Steigerung der Autarkie:
insgesamt war es doch noch nie so einfach und günstig ein ordentliches Autarkiepaket im Camper zu bekommen.
Der neue Sprinter hat in Serie schon eine 200A Lichtmaschine, so dass man hier eigentlich immer auf der sicheren Seite ist.
Einen ordentlichen Ladebooster mit 90A gibt es von Votronic schon um die 440€...
Jetzt noch ordentlich viel Lithium Batterien kaufen und man braucht sich um das Thema Strom im Camper nie wieder Gedanken zu machen...
Erst wenn ein Thema soweit erledigt ist, dass man sich keine Gedanken mehr machen muss, ist man wirklich frei...
Gruß Sepp
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Erst wenn ein Thema soweit erledigt ist, dass man sich keine Gedanken mehr machen muss, ist man wirklich frei...
und hat dann die Zeit sich um neue Probleme zu kümmern ........
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Urlaub / Expedition / Dauerreisende / Weltenbummler
Wenn ich das hier alles so lese befinden wir uns genau in der Situation in der sich unser Land befindet.
Organisationen mit ca. 500 Mitglieder schreiben 82 Mill. Menschen vor was richtig ist bzw. zu machen ist.
Wie hoch ist eigentlich der Anteil derer, die mal eben ein halbes Jahr im Stück oder sogar noch mehr unterwegs ist ?
1 % , 5 % ich schätze es sind kaum 5 %.
Alle möchten heute 100 % Unabhängigkeit.
Natürlich geht das alles, aber alle vergessen das man solche Dauerreisen ( teilweise in utopische Länder, Wüsten, Schnee und Eis )
einfach nicht mit einem normalen Campingauto machen kann bzw. machen sollte.
Die, die früher Monate nach Afrika , Asien , Russland etc. unterwegs waren oder sein mußten, haben eigentlich immer einen Unimog etc. gewählt.
( Die Hippis in Richtung Indian lasse ich mal weg, das hat sich heute erledigt )
Heute jedoch möchte jeder mit einer normalen Hymer Kiste ( die eigentlich für Urbaubsreisen in den Sommermonaten gebaut wurde )
auf "Expeditionsreise" gehen.
Das ist alles leider nur bedingt möglich.
Wer da mal ganz auf sicher ohne große Problerme solche Dauerreisen machen möchte, der muss eigentlich zu so einem wie WOELKE gehen,
nur da ist man dann schnell bei 300.000.- €
Bleibt die Frage wie sinnvoll ist die Aufrüstung von einem normalen Kastenwagen Reisemobil, wenn ich da lese 400 Ah LI Batterie,
Solar an besten 1000 W, Allrad, riesige Reifen für schwerstes Gelände, Elektronikbauteile als Reserve etc. das ist doch alles nicht mit 1000.- € machbar.
Natürlich hat es auch schon welche gegeben die mit einem Käfer um die Welt gefahren sind, nur waren das doch alles Einzelfälle.
Bedingt durch die Allrad Hysterie ( wenn bei CS 99 % aller Fahrzeuge Allrad haben ist es schon eine Hysterie ) glauben viele heute
mit einer dicken Batterie und etwas mehr Solar auf dem Dach kann man die Welt erkunden.
Ist das wirklich so?
Ist der Anteil der Weltenbummler hier nenneswert oder handelt es sich immer nur um ein Dutzend ?
Ja, Werner, in den meisten Punkten hast Du völlig recht!👍🏿 Mit Sicherheit werden Sprinter durch Allrad nicht Expeditionstauglicher oder perfekt Langzeit geeignet. Zu klein! Dass Hymer nur Sommerfahrzeuge sind ist aber falsch, sicher besser wintertauglich als ML wie alle Kastenwagen Modelle. Aber Expeditionstauglich keinesfalls, alles klappert u wackelt ja schon bei Probefahrten in Old Germany onroad. Und der Überhang… Da nutzt auch XCross Beklebung und NAtO Oliv-beige-grün nix…🤣
Mit der alten AGM 240Ah hatten wir 7 J nie ein Problem, im 8. Jahr schwächelte sie massiv am 3.Tag .
Die neue 180Ah Li von CS verbaut hat noch nie ein Problem gezeigt bei 160W Solar. Aber wir machen kein Wintercamping außer einmal aber da am Landstrom. Bei der ganzen Kapazitätsdiskussion frage ich mich warum da manche sich freuen 2 J nie am Netz gewesen zu sein. Sie tun dem Auto nix gutes damit insbesondere der Starterbatterie - dem schwächsten Teil des 907. Bevor man Zuviel investiert lieber mal andocken…..Grüsslis Peter😎
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Mit Sicherheit werden Sprinter durch Allrad nicht Expeditionstauglicher oder perfekt Langzeit geeignet.
Also ich lese hier seit ein paar Jahren mit besonderem Interesse alles, was mit Allrad und größtmöglicher Unabhängigkeit beim Reisen zu tun hat. Beim besten Willen kann ich mich an keinen Kommentar erinnern, in dem jemand behauptet, Sprinter würden durch "Allrad expeditionstauglicher" (was auch immer das genau bedeutet) oder "perfekt langzeitgeeignet". Dagegen wird immer wieder plausibel erklärt, warum der eine meint, Allrad zu benötigen, der andere gerne 500 Wp und 600 Ah am/im Auto möchte und der Dritte gerne Längsbetten unten. Soll sogar Leute geben, die fahren Rad und nächtigen vergnüglich im Zelt oder gehen gleich zu Fuß.
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Wollen wir alle beten
…ob da beten allein hilft?
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