Allerdings habe ich auch gelernt nie etwas zu bewerten ohne die genauen Hintergründe und Umstände zu kennen. Vieles ist dann ganz anders, als es anfangs aussieht. LG
Richtig, genau das ist der Punkt! Warum bin ich da wohl reingefahren? Bestimmt nicht aus Übermut, Überschätzung meiner Fähigkeiten oder der des Fahrzeugs; ganz einfach weil es die einzige Möglichkeit war aus dem Tal herauszukommen!
Kurzfassung: Nach einer Übernachtung auf einem Sattel sind wir auf der anderen Seite den Berg herunter gefahren. Lt. Karte eine ganz normale Landstraße, welche die einzige Verbindung von 2 Dörfern zur Außenwelt darstellt. Dort hatte es die ganze Nacht geregnet, was wir so nicht mitbekommen hatten. Die Straße ging in schmalen, steilen Serpentinen ins Tal und war plötzlich total aufgeweicht. Ein Umkehren bzw rückwärts zurück fahren war unmöglich. Die einzige Möglichkeit war, weiter zu fahren. Die Locals dort sind nicht nur die Wintermonate, sondern auch die restliche Zeit wochenweise von der Außenwelt abgeschnitten bzw nur mit Huftieren zu erreichen.
Übrigens waren wir nicht die Einzigen, welche sich dort zum Schlammbaden getroffen haben. Nach uns kam noch ein deutscher Sprinter und (zu unserem Glück) eine geführte britische Offroad- tour mit 5 Geländewagen, kompletten Equipment und Guide. So konnten wir uns gegenseitig durch den Schlamm ziehen.
Allen ein gesundes neues Jahr und viele schöne Erlebnisse!