Hallo. Kann jemand sagen warums da so hell ist? Ist das nur der Mondschein oder hellt die Kamera das Bild so stark auf? LG - Jens
Belichtung eines Fotos - was kann die Software in Smartphones bzw. KI dabei leisten
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Kann jemand sagen warums da so hell ist? Ist das nur der Mondschein oder hellt die Kamera das Bild so stark auf?
Hallo!
Genauso ist es. Die Automatik der Kamera will immer ein Bild auf einen mittleren Helligkeitswert bringen. Das hat oft nichts mit der in der Realität vorherrschenden Lichtstimmung zu tun. Nachtaufnahmen wirken zu hell, Aufnahmen im Sonnenlicht bei hellem Schnee werden zu dunkel. Da muss man dann händig, eingreifen und die Belichtung beeinflussen. -
Apple kann das, da werden Nachtaufnahmen perfekt…. 😎
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- Offizieller Beitrag
Apple kann das, da werden Nachtaufnahmen perfekt…. 😎
Das ist richtig. Die meisten Smartphones sind diesbezüglich dank intelligenter Algorithmen, selbst teuersten Systemkameras überlegen. Sie "erkennen" im Grunde genommen, dass es Nacht ist, bzw. dunkel und belichten so, dass auf dem Foto die Nachtstimmung perfekt wieder gegeben wird. Das ist oft sogar besser, als man es selbst mit dem Auge gesehen hat. Warum solche Software nicht schon längst in große Systemkameras Einzug gehalten hat, erschließt sich mir wirklich nicht.
Gruß
Roman
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Warum solche Software nicht schon längst in große Systemkameras Einzug gehalten hat, erschließt sich mir wirklich nicht.
Man kann Zeit, Blende, Empfindlichkeit selbst einstellen und RAW nachbearbeiten. Das geht bei Handy-Kameras nur in engen Grenzen. Ich bin zwar nicht ganz dran am momentanen Stand der Kameratechnik, aber Motivprogramme (z. B. für Nachtaufnahmen) gab's doch schon in den Spiegelreflex-Kameras der 90er.
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Hallo,
ich gebe Roman schon recht... die Software der aktuellen Handys ist so gut, dass ich fast keine Bock mehr auf eine normale Kamera hab ...
Gruß Sepp
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... die Software der aktuellen Handys ist so gut, dass ich fast keine Bock mehr auf eine normale Kamera hab ...
So geht es mir schon länger. Ich lasse inzwischen die schwerere Ausrüstung zu Hause im Schrank und schleppe die schwere Tasche nicht mehr hoch auf jede Zitadelle. Ich fotografiere auf meinen Reisen mittlerweile ausschließlich mit dem iPhone 13. Da hab ich schon drei Linsen eingebaut und nutze vor allem Weitwinkel häufig. Da ich nie ein Freund von langen Brennweiten war und früh gelernt habe, dass man durch nah herangehen oft authentischere Fotos schießt, komme ich mit dem iPhone super klar.
Dass ich Jens erklärt habe, warum bei Mondschein-Fotos viele Kameraautomatiken zu helle Ergebnisse liefern heißt ja nicht, dass ich den modernen Marktführernodellen nichts zutraue.Übrigens: Empfindlichkeit, Blende und Zeit kann ich auch Bei meinem iPhone einstellen, kann jederzeit auch über- oder unterbelichten. Raw Format ist längst auch kein Thema mehr.
Gruß
VanDell
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- Offizieller Beitrag
Ich kopiere, bzw. verschiebe mal die Fotobeitäge hierher.
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Roman
29. Dezember 2023 um 15:15 Hat den Titel des Themas von „Belichtung eines Fotos - was kann die Software in Samtphones bzw. KI dabei leisten“ zu „Belichtung eines Fotos - was kann die Software in Smartphones bzw. KI dabei leisten“ geändert. -
- Offizieller Beitrag
Man kann Zeit, Blende, Empfindlichkeit selbst einstellen und RAW nachbearbeiten. Das geht bei Handy-Kameras nur in engen Grenzen. Ich bin zwar nicht ganz dran am momentanen Stand der Kameratechnik, aber Motivprogramme (z. B. für Nachtaufnahmen) gab's doch schon in den Spiegelreflex-Kameras der 90er.
Wenn es nur im Zeit, Blende und ISO ging, hättest du recht. ABER, in den Samrtphones passiert bei der Verarbeitung der Bilder viel mehr. Da steckt teilweise auch schon KI drin. Und was soll ich sagen, die Ergebnisse erreicht man auch mit noch so perfekter Belichtung in der Systemkamera nicht mal ansatzweise. Das hat mit den "Motivprogrammen" aus vergangenen Tagen nichts mehr zu tun. Die konnten ja auch nur mit den bekannten 3 Parametern arbeiten....
Ich hatte in der Provence mit beiden in einer Höhle fotografiert. Ich suche mal ein paar Beispiele heraus, die die Leistungsfähingkeit der Bildverarbeitung im Smartphone verdeutlichen.
Gruß
Roman
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Insbesondere in Situationen mit starker Belichtungsdynamik kommt in Smartphones mehr oder weniger Standard-mäßig HDRI (High Dynamic Range Imaging), d.h. das Verrechnen von mehreren Bildern mit unterschiedlicher Belichtung zum Einsatz. Siehe romans angekündigte Beispiele zur Höhlenfotografie oder Nachtaufnahmen mit hellen Lichtquellen irgendwo. das ist genau der HDRI-Anwendungsfall. Erreicht man mit Systemkameras im Einzelbild nicht. Mit Blenden-Bracketing und dann zu hause in einem HDRI-Programm nachbearbeiten kann man dann wieder ähnliche Ergebnisse erzielen, auch wenn diese Bilder nicht jedem Naturfotografen gefallen (da sie meist einen etwas künstlichen Belichtungseindruck wiedergeben, der dem menschlichen Auge so eigentlich nicht zugänglich ist). Aber über Geschmack kann man bekanntlich kaum streiten. Auch steckt viel Experimentieren und Erfahrung in den HDRI-Parametern, bis da ein ansehnliches Bild herauskommt. Im Smartphone bekomme ich das als Teil der Foto-App eben mitgeliefert.
Beste Grüße,
Thomas.
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Erreicht man mit Systemkameras im Einzelbild nicht.
Absolut!
Ich bin oft erstaunt, wie gut das Smartphone mit extremen Belichtungssituationen umgeht …
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Ja schon, nur vergrößere mal ein Handy-Bild. Es reicht schon DIN A4, da sieht man bereits gut den Unterschied zwischen Spiegelreflexkamera (oder auch guter spiegellosen Kamera) und Handy.
Aber richtig ist auch, dass das Handy in der Regel die Belichtung besser (oder eher unserem Empfinden angepasst) hinbekommt.Beste Grüße Jörg
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Aber ich finde, das iPhone spielt seine Stärken auch ganz besonders beim Filmen aus. Da kommt es genauso gut mit den Lichtsituationen zurecht und hat darüber hinaus eine beeindruckende Bildstabilisation. Da lässt es sich ganz leicht aus dem Handgelenk (ohne Stativ) filmen.
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Ja schon, nur vergrößere mal ein Handy-Bild. Es reicht schon DIN A4, da sieht man bereits gut den Unterschied zwischen Spiegelreflexkamera (oder auch guter spiegellosen Kamera) und Handy.
Natürlich! Dem Handy fehlt platzbedingt ein anständiges Objektiv. Da ich inzwischen aber auch keine Abzüge/Vergrößerungen mehr mache und alles digital anschaue (maximal auf dem großen Flachbild TV), macht mir das eher wenig. Für zwei oder drei Bilder meine Reise an der Wand möchte ich die große Ausrüstung nicht mehr bei 35° im Schatten hoch zur Zitadelle schleppen. Dafür bin ich zu alt … 😝😜
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Das hat mit den "Motivprogrammen" aus vergangenen Tagen nichts mehr zu tun. Die konnten ja auch nur mit den bekannten 3 Parametern arbeiten....
Wie gesagt, ich bin da nicht auf dem Laufenden. Aber soviel ich weiß, liegt der Dynamikumfang eines digitalen Bildsensors der High-End-Klasse um mindestens eine Blendenstufe über der des menschlichen Auges. Sollten da also nicht mindestens gleich "gute" Bilder bei professionellem Umgang mit einer High-End-Systemkamera zu erreichen sein, wie mit einem aus vielen Einzelbildern "gerechneten" Resultatbild?
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Ich bin oft erstaunt, wie gut das Smartphone mit extremen Belichtungssituationen umgeht …
Sehr schöne Bilder...
Das liegt aber nicht nur am iPhone, da braucht's auch einen guten Fotografen mit einem geschulten Blick...
Gruß Sepp
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So ging‘s mir auf Island. Im Nachhinein war ich ganz erstaunt, was für ein tolles Nordlicht ich gesehen habe. Dabei war’s doch nur ein schwaches Glimmen am Himmel
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iPhone und Kamera
Die Smartphones sind schon toll, aber eine Cam ist etwas anderes, alles eine Frage von Anspruch und Bereitschaft -
Na ja die verglichenen iPhone X und Leica q2 hatte ich vor gut 4 Jahren oder noch länger. Das ist doch beides Schnee von Vorvorgestern. Das iPhone 15proMax hat erstmals ein „richtiges“ Tele und die BILD Verarbeitung ist immer phantastischer. Man kann auf Mattpapier auch DIN A3 drucken (Kalender) - dann sieht man aber die Grenzen . Das und größer kann meine Nilon Z8 besser - aber mit (wenigen) Objektiven zum weit über 10-fachen Gewicht, Preis und Nachbearbeitungszeit . Unverzichtbar natürlich für Tieraufnahmen in Afrika und bewegte Kids/Sport. Ob sich das lohnt muss jeder selber entscheiden. Auf Urlaubsreisen maximal bei 5% der Motive ….. mich nervt vor allem das Gewicht. für Kompaktkameras gibt es mE keinerlei sinnvolle Verwendung mehr. Grüsslis Peter 😎
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Zum Alter der Vergleichsmöglichkeit ist das ganz einfach.
Da die Kameraindustrie auch nicht schläft wird der Abstand heute der gleiche sein wie damals. Außerdem kannst Du auch aktuelle Kameras einstellen. -
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