Lange auf Reisen - was passiert mit dem Zuhause

  • Sicherlich bei Wohnungen ein kleineres Problem, aber was passiert mit dem Haus bei längerer Abwesenheit. Klar Familie, Freunde, Nachbarn etc., aber ein verlassenes Heim fällt auf, besonders bei Bösewichten.

    Eure Erfahrungen, bzw. Maßnahmen würden mich und besonders meine Frau (wegen ihr mache ich diesen Thread auf) sehr interessieren.

    Danke und weiterhin sorgenfreie Reisen

    Rupert

  • Wir haben die vorderen Rollläden immer oben gelassen, Licht brannte mit aut. Schaltuhr und wichtig Post abbestellen und dafür Sorgen dass Reklame nicht aus Briefkasten hängt..... trotzdem bleibt großer Garten immer ein Problem. Bei uns war immer noch die Einliegerwohnung bewohnt. Trotzdem waren wir heilfroh vor 2 1/2 J in ein Penthaus umzuziehen - da sind die Probleme deutlich geringer. Dafür passt der Rondo nicht in die TG..... früher mussten wir im Carport ne Tischtennisplatte aufstellen damit er nicht so leer aussah....?

    Grüsslis Peter

  • Ob Wohnung oder Haus ist ganz egal. Die Diebe spähen ihre Sache vorher aus. Wir sind schon längere Zeit über Winter in Spanien. Unser Haus ist immer bewohnt und trotzdem wurde bei uns vor einigen Jahren eingebrochen. Unser Haus hat 2 Wohnungen. Unsere Wohnung stand natürlich leer, aber in der 2. Wohnung war normalerweise immer jemand zuhause. Es war reiner Zufall dass in der Woche des Einbruchs beide Bewohner der 2. Wohnung in dieser Woche Mittagschicht hatten.

    Ich bekam sofort eine Nachricht auf mein Handy dass jemand in unsere Wohnung eingebrochen ist. Sofort schaltete ich meinen Laptop ein und sahen den Einbrecher bei uns in der Wohnung zu. Die Polizei wurde sofort alarmiert, aber als diese eintraf waren die Einbrecher über alle Berge.

    Ein Einbruch kann immer stattfinden. Dies hat man nicht im Griff. Bei einer sehr guten Bekannte wurde am hellichten Tag eingebrochen als diese für eine Stunde Ihr Haus für einen Einkauf verlassen hatte.

    Das Leben sollte man nicht zu ernst nehmen dafür ist es zu kurz.

    Gruß aus Spanien

    Helmut

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  • Ein Einbruch kann immer stattfinden. Dies hat man nicht im Griff. Bei einer sehr guten Bekannte wurde am hellichten Tag eingebrochen als diese für eine Stunde Ihr Haus für einen Einkauf verlassen hatte.

    Das ist der Punkt. Bei meinem Vater wurde vor Jahren eingebrochen, als wir auf einer Familienfeier waren. Auch das war sicher kein Zufall, da diese voher in dem örtlichen Anzeiger angekündigt wurde.....

    Im Gegensatz dazu ist es eher unwahrscheinlich, dass professionelle Diebe mitbekommen, dass ein Haus längere Zeit leer steht, wenn man die normalen Vorsichtsmaßnahmen beherzigt (s.o.). Auch eine gute, aufmerksame Nachbarschaft kann hilfreich sein. Funktioniert aber i.d.R. nur, wenn man auf dem Land wohnt.

    Gruß

    Roman

  • Moin

    Ich habe damit (leider) noch keine Erfahrung, aber ein bekanntes Ehepaar, das jedes Winterhalbjahr per Magirus flieht, vermietet so lange das Haus. Die persönlichen/wichtigen Dinge werden in 2 Zimmern eingelagert. Der Umräumakt dauert mittlerweile nur noch etwa 1 Tag, sie haben Routine sagen sie... :winking_face:

    LG Christian

    Nein, ich habe keinen Facebookaccount, meine realen Freunde sind mir viel zu kostbar.

  • Natürlich ist nichts Wertvolles zum Klauen im Haus, egal ob ich nun da drin bin oder nicht. Alles ist in zwei Bankschließfächern. Die kosten nicht die Welt (knappe 100€ im Jahr).

    Wenn ich weg bin, parken meine Nachbarn ihre Zweit- und Drittautos vor meiner Garage, leeren den Briefkasten (kommt eh nicht mehr viel), mähen die Wiese vor dem Haus und schauen allgemein mal nach, ob alles in Ordnung ist.

    Ich habe weniger Angst vor Einbrechern als vor einem Gas-, Wasser-, oder Stromschaden. Darum ist alles abgeschaltet.

  • Wir haben keine Rolläden oder Jalousien...... aber dank mehrerer Zeitschaltuhren ständig wechselndes Licht im Haus. Der PKW steht vor der Tür. Das elektrische Rasenschaf kümmert sich 3 mal in der Woche um den Rasen. 2 mal am Tag kommt jemand ins Haus, füttert und "bespasst" die Katzen, holt die Post rein (wenn die Postbotin die nicht gleich hinters Haus bringt) und sieht nach dem Rechten.

    Das reicht uns, um ohne Ängste zu fahren!

    Liebe Grüße

    Anette

    =^.^=
    Mitglied der Nordlichter-Crew

  • Gute Frage und teilweise gute Antworten, die wir alle schon beherzigen.

    Wir leben in einem kleinen Dorf, Dieter Rose kennt es :winking_face: .

    Unser Häuschen steht in einem Wendehammer, d.h. die Diebe kommen nicht ungesehen ans Haus und auch nicht ungesehen wieder weg.

    Deshalb so hoffen wir zumindest, lassen sie unser 5 Häuser Viertel

    wohl lieber links liegen.

    Auch die Nachbarn haben ein Auge auf unser Häuschen,

    wenn Fremde auftauchen egal ob zu Fuß oder im Auto

    werden diese sofort argwöhnisch ins Auge gefasst. :smiling_face:

    Für ein erträgliches Salär (pro Woche) haben wir einen Haushüter,

    der mehrmals in der Woche nachschaut, ob alles i.O. ist,

    1 x im Monat die Blumen im Haus

    und nach Bedarf draußen gießt und uns immer anruft,

    wenn es etwas zu berichten gibt.

    So kann es passieren, dass sich unser Rasenroboter in irgendeiner Ecke festfährt, ist auch schon passiert.

    Dann muß er ihm wieder auf die Räder helfen.

    Wasser stellen wir ab, zum Blumengießen kann der Haushüter die Zisterne

    benutzen, von da droht also keine Überschwemmungsgefahr.

    Stromstecker werden, wo möglich, alle gezogen.

    EDV, Kameraüberwachung und Telefonanlage bleibt eingesteckt,

    alles andere wird ausgesteckt.

    Im EG und im OG lassen wir eine TV Imitation laufen.

    Alle Rollos zur Straßenseite hin bleiben geöffnet.

    Die Rückseite liegt zum Feld hin, da müßten die bösen Buben schon mehrere Hundert Meter über freies Feld laufen.....

    Die Fenster sind mit Pilzsicherungen gesichert und Fenster und Terrassentüren haben Schlösser in den Griffen, so dass sie falls nur

    mit Gewalt durch die eingeschlagenen Scheiben rein kommen.

    Mehr wollen und können wir nicht machen, Alarmanlage sehen wir

    als Quelle ewiger Probleme an.

    So bleibt nur die Hoffnung, dass alles gut gehen möge

    und die Gauner einsichtig sind und besser ihr Glück woanders suchen.

    Ich bin nicht neugierig,

    ich will bloß immer alles wissen.

    :wink

    LG

    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von Alkovenfan (14. April 2019 um 07:48)

  • Wir leben in einem kleinen Dorf, Dieter Rose kennt es :winking_face: .

    Hallo Peter,

    mit deinem Satz hast du mich ganz schön ins Grübeln gebracht!!

    Wer ist Alkovenfan und wieso weiß ich, wie er wohnt?:question_mark:

    Jetzt weiß ich, wer du bist.

    Liebe Grüße senden dir und deiner Frau (leider fällt mir ihr Name gerade nicht ein) Irmgard und Dieter, derzeit im Thermalbad in Kapuvar.

    Gruß vom Dieter


    Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht,
    darf man den Kopf nicht hängen lassen.
    (Walther Matthau)

  • Hallo!

    Eingebrochen kann immer werden, das stimmt! Auch wenn man selbst zu Hause ist! Das ist Bekannten passiert, als sie die Türklingel ignoriert haben, weil sie ein Mittagschläfchen machen wollten.

    Bei uns hat aber neben einer Nachbarin, die die Wohnung betreut (Post, Zeitungen, etc.) auch das Smart Home Einzug gehalten. Vor allem vom Wochenendhaus werde ich über alle Unregelmäßigkeiten sofort per Mail informiert. Einen Wasserschaden weiß ich schneller, als ein durchschnittlicher Berufstätiger, der sein Zuhause 9 - 10 Stunden "unbeaufsichtigt" lässt. Auch die Rolladen/Jalousien werden nach tatsächlichem Beschattungsbedarf gesteuert und nicht nur nach fixen Zeiten.

    Ebenso sichtbar angebrachte Kameras (oder auch nur Dummys) schrecken Einbrecher ab. Bei einem in unserer Nähe festgenommenen Bandenmitglied wurden detaillierte Pläne gefunden, markiert waren Häuser, die dauernd bewohnt waren (z.B. Pensionisten/Rentner), sowie Häuser mit Hunden und eben solchen mit Videokameras...


    Roland

    You don't need to be a magican to disappear, you just need a camper!

  • Hallo!

    Eingebrochen kann immer werden, das stimmt! Auch wenn man selbst zu Hause ist! Das ist Bekannten passiert, als sie die Türklingel ignoriert haben, weil sie ein Mittagschläfchen machen wollten.

    Ebenso sichtbar angebrachte Kameras (oder auch nur Dummys) schrecken Einbrecher ab. Bei einem in unserer Nähe festgenommenen Bandenmitglied wurden detaillierte Pläne gefunden, markiert waren Häuser, die dauernd bewohnt waren (z.B. Pensionisten/Rentner), sowie Häuser mit Hunden und eben solchen mit Videokameras...


    Roland

    Wir haben auch zwei echte Kameras.

    Danke aber auch für die interessante Info bezüglich der detailierten Pläne.

    Es ist eine gute Bestätigung für mich, die Dinger vor einigen Jahren beschafft zu haben.

    Allerdings muß man das etwa 7 Zoll große Display vor Antritt der Reise gut verstecken,

    denn sollten sie doch mal trotz der Kameras "rein kommen" würden sie das Display

    mitnehmen, dann wären die Aufnahmen der Kameras sicher weg.

    Das Display ist mit einer 36er Speicherkarte versehen und es nimmt nur Bewegungen

    in einem bestimmten Rahmen auf.

    Damit sind immer etliche Tage/Nächte aufgezeichnet, bevor sie wieder überspielt werden.

    Ich bin nicht neugierig,

    ich will bloß immer alles wissen.

    :wink

    LG

    Peter

  • Bei einem Nachbarn wurde eingebrochen, als er an einem Sonntagabend seine Eltern, die übers Wochenende zu Besuch waren, mal kurz zur S-Bahn gebracht hat. Das Haus war voll beleuchtet, und er und seine Frau waren höchstens eine halbe Stunde außer Haus. Das hat den Dieben gereicht. Gefasst wurden sie natürlich nicht.

    Von Kameras u.ä. lassen sich die Profis auch nicht abschrecken. Sie machen höchstens noch ihre Witze damit.

    Italien geht jetzt einen anderen Weg.

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