Beiträge von Roland M.

    Hallo!

    Aus meiner österreichischen Sicht: unser Womo ist 24 Jahre alt, ich wurde nur einmal von der Polizei angehalten (Schwerpunktkontrolle Überladung). Der Gaskasten ist dabei nicht kontrolliert worden. Auch nicht bei der jährlichen Überprüfung (analog zu deutschem TÜV).

    Man sollte aber auch das Hirn einschalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Rolle Klopapier ein Ventil beschädigen könnte, wird weitaus geringer sein, als ein (ungesicherter / falsch gesicherter) Feuerlöscher. Den würde ich auch lieber griffbereit im Fahrerhaus haben, als in einem versperrten Außenstaufach.


    Roland

    Hallo Michael!

    kann man die Go Box die ich in Österreich brauche, eigentlich auch vorab bestellen ? (also Lieferung nach DE)

    Wenn du "Go Direkt", das Bezahlsystem der ASFINAG, nutzt, kannst du dir innerhalb der EU die GoBox kostenlos zusenden lassen.

    GO Direkt

    Hat auch den Vorteil, dass du in Ruhe die notwendigen Nachweise über die Schadstoffklasse einreichen kannst; wenn du dir die GoBox an der Grenze holst, musst du das innerhalb einer relativ kurzen Zeit (2 Wochen?) nachholen, was gerade im Urlaub auch zum Problem werden kann.


    Roland

    Hallo Jens!

    Ein Blick unter die Sitzbank zeigte "aufgeblähte" Flanken, was wohl für einen Zellenschluss spricht(?)

    Egal, was es ist, tot ist tot... :face_with_tongue:

    Also Minuspol abgeklemmt, um Schlimmeres zu verhindern (reicht das?).

    Ja, komplett ausbauen und im Freien lagern geht ja wohl nicht, wenn du unterwegs bist. Mir persönlich würde das Abklemmen aber auch reichen.

    Zu meiner Verwunderung funktionieren die Verbraucher weiter (bei angeschlossenem Landstrom), was wohl an einer Not- bzw. Wartungsfunktion des Ladegerätes liegt.

    Das Ladegerät liefert einfach die nötigen 12 V. Das ist schon korrekt.

    Hier die nächste Frage an die "Elektriker" unter Euch. Kann man das "dauerhaft" so betreiben, so dass ich meine Tour erstmal fortsetzen kann?

    Ja.

    Einzige Einschränkung ist, dass du möglicherweise nicht alle Verbraucher (gleichzeitig) betreiben kannst. Die Ladegeräte liefern meist so zwischen 15 und 30 A, Wird von einem Verbraucher (z.B. die Kaffeemaschine am Wechselrichter) mehr benötigt, wird das im Normalfall (kurzfristig) von der Batterie geliefert, die du jetzt nicht hast.

    Und nun stellt sich - schneller als gedacht - die Frage, ob man den Schritt zur modernen Batteriegeneration geht.

    Aus meiner Sicht eindeutig ja!

    Auch wir standen vor dem Problem, Batterie und Ladegerät gleichzeitig austauschen zu müssen, wie bei dir war die Wartezeit für einen 230Ah-Gel-Akku unbekannt, aber mindestens Monate!

    Ein wichtiger Aspekt ist auch die effektiv nutzbare Energiemenge! Säureakkus, egal ob Starter- Gel- oder AGM-Akkus darf man nur etwa halb entladen, damit diese Akkus auf Dauer keinen Schaden nehmen. Moderne Lithium-Zellen kann man aber vollständig entladen.

    So ist unsere 230Ah-Gel-Batterie einer 120Ah-LiFePO4 gewichen, was auch gleichzeitig eine Gewichtseinsparung von satten 50 kg (von 70 auf 20!) ergibt!

    Nach nunmehr zwei Saisonen hat sich diese Entscheidung für uns als richtig herausgestellt, auch wenn sie nicht die billigste Variante ist.


    Roland

    Hallo!

    aber der Strom aus der Lichtmaschine ist ja auch kein "böser" Strom. Der fällt ja ohnehin an, wenn du weiter fährst.

    Als Elektrotechniker stellen sich mir die Haare auf! :face_with_tongue:

    Strom fällt nicht einfach so an.

    Die Lichtmaschine (oder jeder andere Generator, auch z.B. in einem Kraftwerk) liefert nur dann Energie, wenn auch ein Verbraucher vorhanden ist!

    Und im zweiten Schritt muss der Motor über den Keilriemen mehr Leistung liefern, wenn die Lichtmaschine als Verbraucher mehr Leistung anfordert.

    Und somit ja, wenn man auch nur die kleinste Glühlampe im Auto einschaltet, wird mehr Benzin/Diesel verbraucht.

    Die rund 15 Ah oder etwa 200 Wh (bei 13,x V), die wir gestern Abend der Bordbatterie entnommen haben, hat heute der Dieselmotor mit entsprechendem Mehrverbrauch wieder aufgeladen.

    Über Effizienz und Wirkungsgrad der einzelnen Komponenten könnte man sicher lange diskutieren, das will ich aber hier gar nicht...


    Roland

    Hallo Peter!

    halte Ausschau nach einen sehr gepflegten etwas bejahrten Phoenix

    Na ja, das mit dem "gepflegt" ist so eine Sache...

    Andere hängen sich Hirschgeweihe oder Bärenköpfe in ihr Wohnzimmer, meine Jagdtrophäen kleben in Form von Mücken, Fliegen und Käfer am Alkoven! :face_with_tongue:

    Ich habe einmal leider den Fehler gemacht auszurechnen, wie viele Quadratmeter am Womo zu putzen wären. Da kam ich auf etwa 80 m²! Da fällt einem immer wieder was anderes und viiiiel dringenderes ein... :winking_face:


    Roland

    Hallo!

    Hier noch der Link auf die Webcam am Nordkapp:

    https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=347300240&dam=false&isSearchRequest=true&ms=6500%3B%3B%3B&ref=srp&refId=e91ecc60-edd4-f1b7-e402-2a4294f5310c&s=Motorhome&sb=p&searchId=e91ecc60-edd4-f1b7-e402-2a4294f5310c&ssid=109827988127744&tr=AUTOMATIC_GEAR&vc=Motorhome

    Aktuell (26.06.2023, 10.40 Uhr) nur 7 Autobusse und überschlagsmäßig gezählt 40-50 Wohnmobile, also so gut wie nichts los.

    Als wir das Nordkapp besuchten, waren es um Mitternacht 43 Autobusse! 10 Minuten nach Mitternacht fuhren die ersten Autobusse schon wieder ab, um 0.30 Uhr waren die meisten weg, Sonnentiefststand war um etwa 0:40 Uhr. Aber das abzuwarten passt nicht in das Reiseprogramm, versprochen wird ja nur die Mitternachtssonne, also pünktlich um Mitternacht...


    Roland

    Hallo Peter!


    Der arme Kerl arbeitet doch noch!

    So what?

    Für mich war es immer schon Urlaub, wenn ich vor der Haustüre den Zündschlüssel drehe, einfach nicht mehr erreichbar sein!

    Ich akzeptiere aber voll und ganz, wenn dir das zu viel ist!

    Nach 10tkm in der kurzen Zeit kommt sicher keine Freude auf……

    Natürlich muss man gerne Autofahren, aber wenn flint solche Pläne schmiedet, wird er auch das schon berücksichtigt haben!

    Mir hat das auch als Servicetechniker geholfen, egal, ob ich an einem Tag einen Tank leer gefahren habe (*), oder an einem 21. Dezember die Adria ohne Touristen kennen gelernt habe.

    Abgesehen davon, München - Nordkapp sind (über die E4) so rund 3500 km, in Summe also nicht 10000 km, sondern eher 7000 km, bei 19 Tagen also rund 370 km pro Tag, auf dieser Strecke auch nicht unrealistisch.

    Aber klar ist auch, der Weg ist das Ziel. Nordkap ist keine Pflicht.

    Und mit dieser Einstellung kann auch nichts schief laufen. Wenn das Vorhaben nicht gelingt, hat man einen guten Grund, wieder zu kommen! :face_with_tongue:


    Roland

    (*) In der Früh 56 l getankt, mit dem Tankstellenpächter noch gescherzt, dass das bei einem 60l-Tank kein Luxus sei. Ab Abend wieder zur gleichen Tankstelle, 58 l getankt. Ungläubiger bis nahezu ratloser Blick des Pächters: "Da...da...das gleiche Auto?!" :astonished_face::astonished_face: :winking_face_with_tongue:

    Hallo!

    Ich kann zwar nur vom Iveco Daily sprechen, aber der hat über der Nummerntafel eine in der Stoßstange eingelassene Trittstufe.

    Mit den bei uns üblichen Utensilien an der Tankstelle ist das kein Problem mehr. Zum Problem werden allerdings immer mehr Automatentankstellen, oder auch ausländische Gewohnheiten, bei denen das nicht üblich ist. Für diese Fälle habe ich mir Schwamm und Abzieher zu Hause bei einem Autozubehörhändler gekauft und kann das - so ich nicht wieder vergesse... - auch am Camping- oder Stellplatz machen. Meist sogar mit klarem Wasser (oder der Schwamm ist noch immer mit Reinigungsmittel getränkt. :winking_face: ).


    Roland

    Hallo!

    Am liebsten wär mir ja so eine händische Vuvuzela oder gleich ein Megaphon auf dem Dach

    In meinem PKW, einem lautlosen (Plug-In-) Hybriden hätte ich auch gerne zusätzlich zur Hupe, die man ja nur im Gefahrenfall verwenden darf, noch die Wahl zwischen Pferdewiehern, Kuh-Muhn und Eselsgeschrei zum Aufscheuchen von verschlafenen Zeitgenossen. :smiling_face:


    Roland

    Hallo!

    Auch ich kann nur empfehlen, sich die Tabellen des Reifenherstellers genau anzusehen!

    Bei Wohnmobilen ist die Sache meist recht einfach, die sind so gut wie immer maximal beladen, also stimmt auch der maximal zulässige Druck, der am Reifen aufgedruckt ist (wenn auch oft nur in psi) recht gut. Im Zweifelsfall maximal aufpumpen! :winking_face:

    Roland,

    der meist so zwischen 4,5 bar (Zwillignsreifen hinten) bis 4,7/4,75 bar (vorne) fährt. Zu geringen Reifendruck merkt man auch am Spritverbrauch!

    Hallo!

    Bei uns in Österreich ist der Abgastest fixer Bestandteil jeder jährlich "wiederkehrenden Überprüfung nach §57a KFG" und war bei unserem mittlerweile fast 23 Jahre alten Womo noch nie ein Problem. Nur tut es auch so manch einem Prüfer förmlich weh, den Motor im Stand auf Abregeldrehzahl hochzujagen... :winking_face:


    Roland

    das ist ja alles noch human...in Österreich darf auch geschätzt werden...

    Nicht schon wieder... :face_with_rolling_eyes:

    Ja, in Österreich darf die Geschwindigkeit auch geschätzt werden, aber nur bei "erheblicher Überschreitung" und unter weiteren Voraussetzungen. Das ganze ist gedacht, dass in Situationen, in denen kein anderes Mittel der Geschwindigkeitsmessung mehr zur Verfügung steht, eine Übertretung trotzdem noch geahndet werden kann. Also nicht, wenn man im Ortsgebiet 60 statt 50 fährt.

    Wozu soll auch die Geschwindigkeit geschätzt werden, wenn jedes Fahrzeug mit einer Laserpistole ausgerüstet ist?


    Roland