Wie lange fahrt ihr, bis die Batterien wieder voll sind?

Zitat von Everest

Einen Ladebooster hat der T5 meines Wissens nicht. Nach der Erfahrung würde ich jetzt sagen: Man braucht ihn auch nicht.

Das mag für den T5 stimmen. Das Batteriemanagement beim Sprinter ist nach meinem Kenntnistand so ausgelegt, dass die Aufbaubatterie beim Laden durchaus zu kurz kommen kann, was sich nur durch einen Booster kompensieren lässt.

Mit diesem ist auch unsere Accu nach einer kurzen Fahrt wieder voll.

Gruß

Roman

Batterieladung bei Lithiumbatterie

Mit Ladebooster - der ist übrigens bei CS inzwischen serienmäßig - ist die Lihiumbatterie nachn extrem kurzer Fahrzeit wieder voll.

Es sind in der Regel immer unter 50 km ( zumndest bei mir ) .

Ich habe die Lithiumbatterie, Solar auf dem Dach und den Ladebooster und benutze inzwischen 230 Volt garnicht mehr.

Die Batterie geht immer nur so auf ca. 80 % runter, auch nach mehreren Tagen.

Bei gutem Wetter und Sonnenschein kommt über die Solaranlage richtig was in die Batterie rein, der Ladezustand ist dann schnell

wieder bei 100 %. Aber auch bei schlechtem Wetter ohne viel Sonnenschein strömt ja immer etwas - wenn auch nicht viel.

Das ist alles in der Anschaffung sehr teuer, aber im Gebrauch hinterher absolute Spitze.

Man ist einfach unabhängig - wirklich unabhängig.

Bei einer Neuanschaffung sollte man auf jeden Fall heute LI Batterie und Solar wählen.

Werner der LUXORFAHRER

Wir haben keine Lithiumbatterien als Wohnraumbatterien verbaut. Unsere 180 Ah Bordbatterien mit Solar lassen uns im Sommer, wenn immer wieder die Sonne scheint über viele Tage (mehr als 7 am Stück) sind wir allerdings noch nicht irgendwo ohne das Fahrzeug zu bewegen, gestanden.

Unsere Batterien waren auch noch nie völlig "leergesaugt". Dank Ladebooster zeigt das Voltmeter nach wenigen km Fahrt einen guten Ladezustand an.

Genauer bzw. präziser kann ich es nicht angeben.

Gruß

Bernhard

Es kommt auf die Reisegewohnheiten an. Wir bleiben so gut wie nie länger als 1 Woche am selben Standort und selbst dann haben wir die Akkus immer noch halbvoll. Mit unseren Lithiumakkus brauchen wir nie externen Strom und Solarzellen halten wir für völlig überflüssig. Mal davon abgesehen, daß auf den Lofoten in den letzten 4 Wochen eher selten die Sonne schien, unsere Ladebooster pumpen die Akkus schon beim Weg ins nächste Dorf wieder auf. Ich weiß, wie sehr viele ihre Solaranlage schätzen, aber mit Lithiumakkus ist das - mit Verlaub - Schnee von gestern und rausgeschmissenes Geld.

Viele Grüße

Clemens

Wenn man neben der leichteren Lithiumbatterie auch noch keine Solaranlage braucht wäre das ja eine echte Gewichtsersparnis.

Wenn man sich sowieso schon immer am Gewichtslimit bewegt, zählt das.

@Clemens: Was hängt am Standplatz denn alles eurer Batterie? Licht, Kühlschrank?

Der Importeur von CS in der Schweiz hat auf der Offerte allerdings geschrieben, dass sie zur Zeit gar keine Lithiumbatterien mehr anbieten (CS 620: "bieten wir wegen massiver technischer Probleme nicht mehr an").

Zitat von martin'z

Wenn man neben der leichteren Lithiumbatterie auch noch keine Solaranlage braucht wäre das ja eine echte Gewichtsersparnis.

Wenn man sich sowieso schon immer am Gewichtslimit bewegt, zählt das.

Was bei einem neuen Sprinter dann aber tw gleich wieder durch den zusätzlichen AdBlue-Tank kompensiert wird...

Wir haben weder Lithium noch Booster aber dank Solar(2) hatten wir noch nie in 4 .5 J einen Mangel .......Gruß Peter

Martin Z (CS)

Ich hatte bei der Konfiguration unseres Corona versucht, ein in sich stimmiges Konzept zu erstellen, abgestimmt auf unsere Reisegewohnheiten und Reiseziele.

Priorität dabei: Gewichtsersparnis und Platzverbrauch, denn beide sind bei Kastenwagen nun mal kritische Pfade.

Daher: Dieselheizung ( ganz ruhig Peter, ich weiß schon), nur 2,8 kg Gas spart jede Menge Gewicht und Platz. Braucht aber ordentlich Strom.

Wenn viel Strom, dann Lithiumakkus: sie lassen sich problemlos tiefentladen, 80 - 90 % sind lt. Experten kein Problem. Habe das aber noch nie ausprobiert, unter 35% hab ich es noch nicht "geschafft".

Lithiumakkus sind außerdem kleiner und viel leichter, und vertragen viel schnellere Aufladung. Also win-win-win.

Was den Preisunterschied zu herkömmlichen Akkus anbelangt, hat ein offensichtlicher Fachmann in einem dieser Foren eine hochinteressante return-on-investment Rechnung angestellt und die Anzahl der möglichen Ladezyklen bis zum Ende der Lebensdauer einbezogen. Er kommt zu einer signifikanten Ersparnis gegenüber herkömmlichen Akkus. Mit diesem vierten win war für mich die Entscheidung klar.

Dazu kommt, daß wir während 8 Monaten des Jahres vorwiegend Gegenden mit deutlich wechselhafter Sonneneinstrahlung bevorzugen.

Bei einer bestehenden Anlage umzurüsten ist natürlich eine deutlich andere Situation, da wird der Return schwierig. Aber allein der Komfort könnte für manchen schon Grund genug sein, schließlich fahren wir unsere Gefährte kaum deswegen, weil es billiger wäre als ein Hotelurlaub.

Unser Stromverbrauch besteht aus Kühlschrank, Licht, Ladegeräte für mehrere Fotoapparate, Telephone und iPads, Dieselheizung, tägliches Duschwasser und der Haarfön für die schulterlangen Haare der besten aller Ehefrauen (Wechselrichter 1.500 W).

Von technischen Problemen habe ich bisher nichts mitbekommen. Im Juni habe ich aber auf dem Weg in den Norden wegen ein paar Kleinigkeiten in H-U vorbeigeschaut. Weil hier im Forum jemand etwas von der Unverträglichkeit von Ladebooster mit Lithiumakkus geschrieben hatte, habe ich bei der Gelegenheit nachgefragt. Diese Aussage sei seit vielen Jahren technisch überholt und hätte mit dem damaligen Batteriemanagement des Sprinters zu tun gehabt, bekam ich zur Antwort. Ich gehe davon aus, daß CS mich auf etwaige aktuelle Probleme der Lithiumakkus bei der Gelegenheit sicher angesprochen hätte.

(Übrigens: der Service bei CS überwältigend gut, zuverlässig, zuvorkommend, und alles auf Kulanz. Beim Werkstattchef fühlt man sich als Kunde wie der sprichwörtliche König.)

Das fünfte win ist das Weglassen der Solaranlage: Gewicht und Kauf. Ich hatte mir ein kleines Hintertürchen offen gelassen mit der Vorbereitung der Verkabelung dafür. Jetzt nach 28.000 km definitiv umsonst.

Der Langzeit-Sommer-Strandurlauber in Spanien mag zu ganz anderen Konzepten kommen.

Beste Grüße

Clemens

Danke Clemens

Das sind doch echte Dankanstösse. Langsam kristallisiert sich ein Independent Duo heraus mit Lithiumakku, Gasherd und ev. tatsächlich ohne Solar, oder nur mit einem Panel.

Und halt eben mit 4-Zylinder und Handschaltung. 4x4, AHK und Reserverad möchte ich schon.

Dann solltes es mit 3,5t eigentlich klappen.

an die besitzer eines ladeboosters:

Was habt ihr denn für einen?

Ein mal 25 A?

Ein mal 45 A?

Zwei mal 45 A?

Ich stehe vor der frage, ob wir den neuen standard triple charger mit 45 A ladebooster, den großen triple charger (60A ladebooster) oder zusätzlich zum Standard triple charger noch einen separaten weiteren 45 A ladebooster nehmen sollen, dann aber definitiv kein solar mehr brauchen.

Bei insgesamt 90A ladekapazität mit laufendem Motor sind die lithium akkus selbst bei 50% entladung nach einer stunde wieder voll

Wir haben 2 x 45 A Ladebooster. Zu Solar habe ich meine Meinung geschrieben.

Es gibt hier im Forum ja noch mindestens ein Fahrzeug, das diese Konfiguration kopiert hat und ebenso hochzufrieden ist.

Aber deine Reisegewohnheiten solltest du in deine Überlegungen natürlich miteinbeziehen, damit das Gesamtkonzept stimmig ist. Ich wiederhole mich ...

Grüße Clemens

Ladebooster - Ergebnis nach nun knapp 2 Jahre Nutzung

Mein LUXOR ist gleich 2 Jahre alt und wird eigentlich fast täglich benutzt d.h. der Ladebooster arbeitet viel.

Was ich für einen Ladebooster habe hat mich bisher eigentlich nie so richtig interessiert. ( Es sind 1 x 45 Amp. ) Für mich war immer nur wichtig, wie voll ist die Batterie.

Da ich vom 230 Volt Netz möglichst viel unabhängig sein wollte habe ich die 200 Amp. Lithiumbatterie und 3 x 60 W = 180 Watt Solar gewählt.

Nach nun 2 Jahren Benutzung kann ich wie folgt berichten :

Die Batterie ist eigentlich immer voll d.h. 100 %, bei jeden Druck auf die Anzeige erscheinen 100 %.

Geht die Energie mal auf 70 % runter ( mehr habe ich noch gar nicht geschaft ) und die Sonne scheint, so schaffen die 180 W Solar doch recht schnell mal wieder 90 bis 100 %.

Man muss ja auch bedenken, dass von der Solaranlage immer etwas Strom in die Batterie geht, nicht viel wenn die Sonne mal nicht so kräftig da ist, aber etwas wird immer

weitergeleitet. Der 45 Amp. Ladebosster hat soviel Kraft das ich bei 85 % nach kurzer Fahrt zur Tankstelle nur, hinterher wieder 100 % ablesen konnte. Mit kurzer Fahrt meine ich

ca. 15 km.

Für mich hat sich der Aufpreis ( war ja nicht wenig ) sehr gelohnt, da ich jetzt mit ruhigem Gewissen auch mal weit über 1 Woche ohne Strom irgendwo stehen kann.

Bei der Auswahl der Energiezuführung ist nur die Nutzung des Fahrzeugs wichtig.

Wer z.B. ein halbes Jahr das Fahrzeug gar nicht nutzt, relativ wenig fährt und sehr lange steht, dazu noch keine Solareinspeisung hat, der muss natürlich anders rechnen.

Durch meine vielen Fahrten, wenn es auch nur mal knapp 50 km sind, ist meine Batterie immer zu 100 % geladen.

Wer heute ein neues Fahrzeug in Auftrag gibt, sollte bei den doch recht hohen Gesamtpreis die Lthiumbatterie in Verbindung mit einer Solaranlage immer wählen.

Man ist einfach unabhängig vom Landstrom.

Ich denke nur die tatsächliche Nutzung zählt wirklich. Wer z.B. 8 Wochen hintereinander steht, Energie ohne Ende verbraucht ( Kamera, Kühlschrank, PC, Musik, mehrere Handys, Backofen, Elekt. Heizung und was sonst noch alles ) der hat natürlich andere Werte und macht die Batterie dann schneller leer.

Ich verbrauche eigentlich Energie nur für Kühlschrank, TV , Fön und etwas Licht.

Nach aufmerksamen Lesen der Berichte hier, gibt es wohl inzwischen eine nicht geringe Anzahl die eigentlich in einem Expeditionsfahrzeug besser aufgehoben wären.

Die Anforderungen erschrecken teilweise.

Ja es gibt wirklich solche Fahrzeuge mit über 1000 Watt Solar, Ladebooster bestimmt über 100 Amp. eine riesige Lithiumbatterie, Allrad ( ist ja wohl schon bald Pflicht, obwohl kaum jemand mit seinem Sprinter im Schlamm herumfährt ) dann soll das Ding noch in 5000 Meter Höhe auf Paßstrassen ordentlich fahren, Flüsse durchqueren können, natürlich sehr haltbar sein und darf dann möglichst nur 3.500 kg haben damit man auf den Autobahnen richtig schnell fahren kann. Alles nicht ganz so einfach................

Das bedeutet bei einer Neubestellung, erst mal ganz ganz viel rechnen, was möchte ich genau, was habe ich für Verbraucher.

Wie nutze ich das Fahrzeug wirklich. Wie lange stehe ich ohne Strom und wie lang ist die Fahrt ( Ladefahrt mit Booster ) dann zum nächsten Stellplatz.

Wer vorher viel rechnet hat dann wenn das Auto da ist keine Energieprobleme.

Der LUXOR Fahrer

CS hat doch bisher bei den älteren Baujahren (meiner ist Bj. 2013) den Ladebooster immer für unnötig erklärt mit Hinweis auf den hohen Kabelquerschnitt (wenn ich das laienhaft richtig verstanden hab).

Nachfolgend ein Auszug einer Mail, die ich auf meine Anfrage an CS im Juli 2017 bekommen habe:

Nun zum Ladebooster: Sie haben ein Fahrzeug mit einer Caliraanlage, die auch während der Fahrt lädt.

Bei dieser Konstellation ist der Kabelquerschnitt groß genug, um den Booster überflüssig zu machen.

Hatten Sie bisher Probleme mit der Ladung?

Der Booster ist bei neueren Fahrzeugen notwendig, da Mercedes die Lichtmaschine abschaltet und

somit keine Ladung mehr stattfindet, egal wie weit Sie fahren.

Ein Ladebooster kostet 391€ und man kann für die Nachrüstung mit 4-5 Stunden rechnen.

Ich habe die von CS serienmäßig verbaute 235 er Gelbatterie und 3 x 60 W Solar am Dach.
Nach drei Tagen Standzeit ohne Sonne muß ich ans Stromnetz, was mich schon oft etwas genervt hat.

Und selbst mehrere Hundert km Fahrtzeit haben nie ausgereicht, um die Batterie wieder ganz voll zu machen.

An eine LifePo hab ich zwar schon gedacht, jedoch bisher gebremst a) wegen des hohen Preises und b) weil meine Batterie ja noch gut zu sein scheint!

Ein Booster erscheint mir nach Luxors (hast Du auch einen Vornamen?) Ausführungen entgegen CS-Meinung nun doch sinnvoll!

Schön, dass das Thema hier aufgegriffen wird!

Zitat von Everest

Und es müsste doch bedeuten, dass man "nur" das Mercedes-Steuergerät umprogrammieren muß, um wie früher auf den Ladebooster verzichten zu können.

Das glaube ich nicht, denn bei meinem Sprinter ist es ja noch so, dass die LiMa während der Fahrt lädt!

Es genügt nur nicht, auch nicht bei einer längeren Strecke!

Kauft man heute einen cs sprinter, so istder ladebooster 45A als teil des neuen Triple chargers im standard Lieferumfang.

Nach den artikeln hier haben wir uns entschlossen, keine solar und dafür einen zusätzlichen 45 A ladebooster zu ordern.

Mit dann 80 A und mehr ladeleistung kommt man auch ohne solar voll autak hin. Damit kann ich mit 30 minuten.motor im leerlauf 40 A nachladen.

Kommerziell.ist die Rechnung auch klar; ein zusätzlicher 45 A ladebooster kostet inklusive einbau 520 Eur und wiegtca. 2 kg. Die entsprechende solaranlage wäre teurer und schwerer.

Bei euro 6 autos regelt die lima immer runter, wenn die starterbatterie voll ist. Ich vermute, dass ein "umprogrammieren" nicht geht, und wenn doch dann die euro 6 zulassung kostet - quasi wie das fummeln an der adblu anlage oder einfüllen von wasser anstatt Harnsäure.

Daher ist ein ladebooster bei einem euro 6 womo sicher immer höchst sinnvoll, um nicht zu sagen unverzichtbar, nach meinen recherchen.