Am Wochenende war mal eine Fahrradveranstaltung in der Planung. Ist normalerweise nicht mein Ding, diesmal sollte es aber eine Teilnahme beim Sattelfest in Soest sein.
Um den Samstag noch ein wenig ohne Fahrrad zu verbringen sind wir am frühen Vormittag nach Soest aufgebrochen. Als Übernachtungsplatz hatten wir uns den Wohnmobilstellplatz am City Motel Soest ausgesucht.
Als Standort für einen Besuch in Soest sehr gut zentrumsnah gelegen und mit allem für Wohnmobilfahrer nötigem Ausgerüstet. Preislich wie auch das angrenzende Motel in gut vertretbarem Rahmen.
Der Samstag war schwül heiß und machte nicht wirklich Lust aufs Radfahren. Da kam der kleine Stadtrundgang ganz gelegen.
In der Nacht zu Sonntag wurde es dann richtig naß mit Gewitter und Sturmböen. Gut geschlafen haben wir trotzdem.
Sonntags kurz vor acht hörte der Regen auf und die Sonne wechselte mit leichter Bewölkung. Bei Temperaturen um 20°C ein ideales Fahrradwetter.
Gegen 10.30 Uhr machte ich mich dann auch um die Strecke Soest - Hamm - Soest in Angriff zu nehmen. Die sehr gut markierte Strecke war leicht zu fahren und man kam sehr gut voran. Manchmal wurde man von einigen Windböen etwas gebremst. Aber alles in vertretbarem Rahmen.
Die 41km lange Fahrt nach Hamm in den Kurpark absolvierte ich ohne Zwischenstop. Nur mal überall beim Vorbeifahren hingeschaut. Für die Rückfahrt war mehr Zeit eingeplant.
Im Kurpark von Hamm war bei meinem Eintreffen schon einiges los.
Die letzten 200m zum Kurpark wurden die Wegverhältnisse allerdings deutlich schlechter, überall tiefe Pfützen und schlammiger Untergrund.
Also vor dem Beginn der Rückfahrt einen kleinen Rundgang über den Fahrradmarkt gemacht und mal grob geschaut, was alles angeboten wurde. Die ausgestellten Fahrräder und auch die angebotenen Reisen / Urlaubsregionen fand ich persönlich allerdings nicht wirklich interessant.
Highlight im Kurpark war eine kleine Kapelle die musizierend auf einem Fahrrad für 6 Personen unterwegs waren. Radfahren und Blasinstrumente spielen stelle ich mir nicht ganz so einfach vor.
Auf der Rückfahrt wurde der Radverkehr auf der Strecke schon erheblich dichter.
Viele Radfahrer brauchten schon mal die gesamte Wegbreite um nicht umzufallen oder blieben auch schon mal unverhofft auf der Strassenmitte stehen. Hier gewinnt man schon mal den Eindruck, dass da auch bei Radfahrern mehr Verkehrserziehung nötig ist.
An den verschiedenen Verpflegungspunkten staute sich dann der Verkehr. Lange Schlangen vor den Verkaufsständen ermutigten nicht gerade dort stehen zu bleiben um etwas zu Essen oder zu Trinken. Gut, das ich ausreichend Getränke und Lebensmittel dabei hatte.
Nach 84km zurück in Soest habe ich noch den Service einer Fahrradwaschanlage in Anspruch genommen.
Für eine kleine Spende zu Gunsten des Tierheims wurde dort der Schlamm und Dreck der letzten Wochen abgewaschen. Das Ergebnis war so weit i.O., wer hochglanz will, muss wohl selber putzen.
Zum Abschluß gabs dann Abends noch etwas deftiges in einem Restaurant. Eine westfälische Platte mit Bratwurst, gebratener Leberwurs, gebratener Blutwurst, Speck, Bratkartoffeln und Bohnen.DSC_0525.jpgDSC_0509.jpgDSC_0514.jpgDSC_0508.jpgDSC_0510.jpgDSC_0517.jpg