Ein Corona vom Osterhasen , Teil 1

  • Hallo Ihr fahrendes Volk,

    auch wenn es für alte Hasen keine Sensationen sind, von denen ich berichten werde, ich habe bisher so stark von Euren Beiträgen profitiert, daß ich meinen [lexicon='Beitrag'][/lexicon] dazu auch leisten will. Und es gibt ja auch junge Hasen, die hier mitlesen. Hier also unsere ersten Eindrücke nach drei Wochen und den ersten 3000 km.

    Die Oltmanns‘schen haben Wort gehalten:
    vor Ostern bekamen wir unseren Corona. Mit erster Notausstattung im Koffer per Flugzeug angereist, fand die Übergabe am Donnerstag vor Ostern statt. Drei Stunden in Ruhe, zum Mitschreiben, zum Ausprobieren und Nachfragen. Alles bestens, doch dann der Schreck beim Öffnen der Hecktüren: Was ist das denn? Ein riesiger Alukasten mitten an der linken Wandnische, dort wo Tisch und/oder Stuhl Platz finden sollten. In der Tat hatten wir nicht besprochen, wo der [lexicon='Wechselrichter'][/lexicon] montiert werden sollte und da hatte sich der Elektriker eben den besten Platz für seine Bedürfnisse ausgesucht: nah bei den [lexicon='Batterien'][/lexicon], viel Kühlraum rings herum, gute Zugänglichkeit. Nach 5 Minuten kooperativer Diskussion waren wir uns wieder einig: er kommt in den untersten freien Regalplatz dort, wo normalerweise die Gasflaschen stehen. Für die verbleibenden häßlichen Löcher in der Wand ein super Vorschlag von CS: ein paar Zurrschienen an denselben Stellen sind praktisch und schön zugleich.
    Mindestens eine Nacht will ich in der Umgebung von CS bleiben für Fragen, Nachbesserungen, Änderungen, plötzlich auftauchende Wünsche. Erste Nacht in Kaltenkirchen auf dem Stellplatz: [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] funktioniert, Duschwasser ist warm, Kaffeewasser wird heiß, Hochbett warm und gemütlich trotz 2° C draußen.
    Nicht Standard: Die Aufsteckschuhe für die Bettbesteigung. Sonderanfertigung, Prototypen. Bestens!
    Nicht Standard: Ein Extra-Haltegriff zwischen Kleiderschrank und schmalem Schrank. Kein Designpreis, aber wahnsinnig praktisch beim schlaftrunkenen Heruntersteigen.

    Freitagmorgen wieder zu CS. Der Elektriker wartet schon, um den [lexicon='Wechselrichter'][/lexicon] umzubauen. Auch der Schalter für den Kühlschranklüfter war von beiden Seiten vergessen worden und wird problemlos nachgerüstet (eine Wohltat des Nachts, wie wir inzwischen feststellen). So sieht guter Service aus, danke, Ihr Oltmanns’schen!
    Zufrieden mache ich mich nach 2 Nächten auf den Nach-Hause-Weg zum anderen Ende der Republik.

    Der [lexicon='Sprinter'][/lexicon]
    163 PS reichen völlig, man schwimmt nicht nur problemlos mit, man kann auch hurtig sprinten, wenn es sein muß. Die entgeisterten Gesichter der anderen Womofahrer sind ein Genuß, wenn man zügig an Ihnen vorbeizieht. Der 6-Zylinder hätte mir bestimmt auch gefallen, es war das Gewichtsargument, das den Ausschlag gab. Ich vermisse ihn nicht, auch wenn in den Kasseler Bergen die Automatik öfters zurückschalten muß. Die Automatik ist herrlich entspannt zu fahren, da verliert selbst der Stau im Elbtunnel seinen Schrecken, von den Paßkehren in Südtirol eine Woche später ganz zu schweigen. Gespannt war ich auf das Fahrverhalten. Ja, es stimmt, der Corona schwankt. Wie ein Segelschiff krängt er in den Kurven oder beim Slalomkurs, aber ein Unsicherheitsgefühl kommt nie auf. Überholt man einen großen LKW, reißt es ordentlich an der Lenkung, sobald man vorbei ist, aber man gewöhnt sich sofort daran.
    Wie an anderer Stelle schon berichtet, lohnt es sich auf langen Strecken durchaus, das Bett herab zuklappen. Der Unterschied ist deutlich zu spüren.
    Seit einiger Zeit kann man die elektronischen Überwacher bei Mercedes auch einzeln bestellen. Ich wollte davon nur den Abstandswarner. Wahrscheinlich würde ich ihn heute nicht mehr bestellen, zu oft irritiert er völlig unmotiviert durch sein Alarmpiepsen, z.B. wenn ein Auto auf der Gegenfahrbahn kommt oder man an einem Stahlmast vorbeifährt, oder auch einfach nur so. Wenigstens kann man ihn auch ausschalten. Auf das Gepiepse aller anderen sogenannten elektronischen Überwacher kann ich bestens verzichten. Mag ja sein, daß das die Zukunft ist, aber solange es geht, werde ich diese Zukunft hinausschieben.
    Die „Continental Vanco Four Season 2“ laufen ruhig, man hat nie das Gefühl auf Winterreifen unterwegs zu sein.
    Radio und Becker Navi
    Der Empfang des Radios ist im Vergleich zu meinem PKW dürftig. Komme ich im PKW aus dem Süden nach Hause höre ich normalerweise kurz nach Innsbruck wieder die heimischen Sender. Im Corona ging dies erst ab Grenze Kufstein. Ob das nun am Radio liegt oder an der Antenne, dafür bin ich nicht Fachmann genug.
    Rückfahrkamera funktioniert prima, bei Tag und Nacht, mit und ohne Fahrradträger, und man kann auf den Zentimeter fahren.
    Das Navi will ich noch nicht beurteilen, ich muß es erst besser kennenlernen. Zur Zeit fehlt mir das gewohnte Command-System meines PKW sehr. Der Bildschirm des Becker ist winzig klein, die Bedienung umständlicher, Stauwarnungen optisch schlecht zu sehen, Übersichtskarten aufgrund der Bildschirmgröße praktisch wertlos, Aktualisierungen der Karten sind happig teuer. Herkömmliche Straßenkarten sind unabdingbar. Aber einige Dinge macht das Becker auch gut.
    Derzeitiges Fazit: man kommt zurecht, aber zufrieden macht es mich nicht. Die Alternativen zum Becker-Navi scheinen aber auch nicht das Gelbe vom Ei zu sein.
    Musikunterhaltung per Bluetooth vom Mobiltelefon funktioniert, aber da muß ich erst noch viel ausprobieren, um es wirklich werten zu können. Gleiches gilt für die Freisprechanlage. Statt eingebauter Zusatzlautsprecher will ich es irgendwann mit bluetooth-gesteuertem Lautsprecher versuchen.

    Der Corona
    Jeder hat andere Bedürfnisse und ein anderes Reiseverhalten.
    Nach einer Woche Südtirol-Gardasee-Lombardei-Lago Maggiore-Arlberg können wir sagen: 5,91 m sind für uns das Maximum an Außenlänge, das wir wollen. Wir parken auf allen PKW Parkplätzen mitten in der Stadt und auch hoch oben über dem Gardasee, wenn es sehr eng wird in den kleinen Berg-Dörfchen. Dankbar nehmen wir auch die Schlankheit in der Breite des Sprinters im Vergleich zum [lexicon='Ducato'][/lexicon] zur Kenntnis, wenn wir uns auf schmalen Sträßchen bewegen oder über enge Brückchen fahren, uns in kleine Parklücken zwängen können. So genau hatten wir die Breite vorher gar nicht auf dem Schirm.
    An die 3,14 m Höhe müssen wir uns erst gewöhnen und haben prompt auch schon Lehrgeld bezahlt.
    5,91 m reichen im Innenraum für unsere Komfortansprüche absolut aus. Der Härtetest bestand darin, daß unser 19-jähriger Sohn fünf Tage mit uns mitfuhr und wir gingen uns keinen Moment auf die Nerven. Der Umbau des unteren Bettes geht nach dem dritten Mal ratzfatz. Unser Sohn gewöhnte sich rasch an die Härte des Bettes und wollte schließlich nur noch unten schlafen, weil das Bett so schön breit ist. Auch meine Frau hat sich auf dem „Notbett“ wohl gefühlt, ich selber hab‘s noch nicht probiert.
    Nicht Standard: Richtig eben wird das Bett aber erst, wenn wir ein 1,5 cm starke Holzlatte auf das Grundgestell an der Stelle legen, wo anschließend das obere Ende der Rückenlehne zu liegen kommt. Dies stabilisiert auch die Quer-Durchbiegung des Bettes. Nicht gerade eine elegante CS-adäquate Lösung, da darf CS noch nachbessern.
    Klar ist auch: einen dreiwöchigen Urlaub will man so nicht verbringen. Alle müssen gleichzeitig ins Bett und gleichzeitig aufstehen, und bewegen kann man sich nur noch im hinteren Teil des Corona zum Bad hin. Duschen zu dritt ist, zumindest in einer harmonischen Familie, problemlos möglich und an der Eßgruppe haben alle Platz. An eine Dumpingsstation muß man alle 2, vielleicht auch mal 3 Tage, wenn man zu dritt unterwegs ist. Die Thetford Cassette ist der Engpaß. Fährt die Jugend länger mit, so müsste ein Zweimann-Zelt für die Nacht mit dazu.
    Die zweite Woche waren wir zu zweit unterwegs. Da kommt Luxus auf. Jeder schläft so lange, wie er will, und irgendjemand hat dann immer schon das Frühstück bereitet, ganz ohne Umbauen. Ein Notizheft liegt allzeit bereit, um festzuhalten, was an Ausrüstung noch alles fehlt.

    Fortsetzung folgt
    Clemens

  • Hallo Ihr fahrendes Volk,

    auch wenn es für alte Hasen keine Sensationen sind, von denen ich berichten werde, ich habe bisher so stark von Euren Beiträgen profitiert, daß ich meinen [lexicon='Beitrag'][/lexicon] dazu auch leisten will. Und es gibt ja auch junge Hasen, die hier mitlesen. Hier also unsere ersten Eindrücke nach drei Wochen und den ersten 3000 km.

    Die Oltmanns‘schen haben Wort gehalten:
    vor Ostern bekamen wir unseren Corona. Mit erster Notausstattung im Koffer per Flugzeug angereist, fand die Übergabe am Donnerstag vor Ostern statt. Drei Stunden in Ruhe, zum Mitschreiben, zum Ausprobieren und Nachfragen. Alles bestens, doch dann der Schreck beim Öffnen der Hecktüren: Was ist das denn? Ein riesiger Alukasten mitten an der linken Wandnische, dort wo Tisch und/oder Stuhl Platz finden sollten. In der Tat hatten wir nicht besprochen, wo der [lexicon='Wechselrichter'][/lexicon] montiert werden sollte und da hatte sich der Elektriker eben den besten Platz für seine Bedürfnisse ausgesucht: nah bei den [lexicon='Batterien'][/lexicon], viel Kühlraum rings herum, gute Zugänglichkeit. Nach 5 Minuten kooperativer Diskussion waren wir uns wieder einig: er kommt in den untersten freien Regalplatz dort, wo normalerweise die Gasflaschen stehen. Für die verbleibenden häßlichen Löcher in der Wand ein super Vorschlag von CS: ein paar Zurrschienen an denselben Stellen sind praktisch und schön zugleich.
    Mindestens eine Nacht will ich in der Umgebung von CS bleiben für Fragen, Nachbesserungen, Änderungen, plötzlich auftauchende Wünsche. Erste Nacht in Kaltenkirchen auf dem Stellplatz: [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] funktioniert, Duschwasser ist warm, Kaffeewasser wird heiß, Hochbett warm und gemütlich trotz 2° C draußen.
    Nicht Standard: Die Aufsteckschuhe für die Bettbesteigung. Sonderanfertigung, Prototypen. Bestens!
    Nicht Standard: Ein Extra-Haltegriff zwischen Kleiderschrank und schmalem Schrank. Kein Designpreis, aber wahnsinnig praktisch beim schlaftrunkenen Heruntersteigen.

    Freitagmorgen wieder zu CS. Der Elektriker wartet schon, um den [lexicon='Wechselrichter'][/lexicon] umzubauen. Auch der Schalter für den Kühlschranklüfter war von beiden Seiten vergessen worden und wird problemlos nachgerüstet (eine Wohltat des Nachts, wie wir inzwischen feststellen). So sieht guter Service aus, danke, Ihr Oltmanns’schen!
    Zufrieden mache ich mich nach 2 Nächten auf den Nach-Hause-Weg zum anderen Ende der Republik.

    Der [lexicon='Sprinter'][/lexicon]
    163 PS reichen völlig, man schwimmt nicht nur problemlos mit, man kann auch hurtig sprinten, wenn es sein muß. Die entgeisterten Gesichter der anderen Womofahrer sind ein Genuß, wenn man zügig an Ihnen vorbeizieht. Der 6-Zylinder hätte mir bestimmt auch gefallen, es war das Gewichtsargument, das den Ausschlag gab. Ich vermisse ihn nicht, auch wenn in den Kasseler Bergen die Automatik öfters zurückschalten muß. Die Automatik ist herrlich entspannt zu fahren, da verliert selbst der Stau im Elbtunnel seinen Schrecken, von den Paßkehren in Südtirol eine Woche später ganz zu schweigen. Gespannt war ich auf das Fahrverhalten. Ja, es stimmt, der Corona schwankt. Wie ein Segelschiff krängt er in den Kurven oder beim Slalomkurs, aber ein Unsicherheitsgefühl kommt nie auf. Überholt man einen großen LKW, reißt es ordentlich an der Lenkung, sobald man vorbei ist, aber man gewöhnt sich sofort daran.
    Wie an anderer Stelle schon berichtet, lohnt es sich auf langen Strecken durchaus, das Bett herab zuklappen. Der Unterschied ist deutlich zu spüren.
    Seit einiger Zeit kann man die elektronischen Überwacher bei Mercedes auch einzeln bestellen. Ich wollte davon nur den Abstandswarner. Wahrscheinlich würde ich ihn heute nicht mehr bestellen, zu oft irritiert er völlig unmotiviert durch sein Alarmpiepsen, z.B. wenn ein Auto auf der Gegenfahrbahn kommt oder man an einem Stahlmast vorbeifährt, oder auch einfach nur so. Wenigstens kann man ihn auch ausschalten. Auf das Gepiepse aller anderen sogenannten elektronischen Überwacher kann ich bestens verzichten. Mag ja sein, daß das die Zukunft ist, aber solange es geht, werde ich diese Zukunft hinausschieben.
    Die „Continental Vanco Four Season 2“ laufen ruhig, man hat nie das Gefühl auf Winterreifen unterwegs zu sein.
    Radio und Becker Navi
    Der Empfang des Radios ist im Vergleich zu meinem PKW dürftig. Komme ich im PKW aus dem Süden nach Hause höre ich normalerweise kurz nach Innsbruck wieder die heimischen Sender. Im Corona ging dies erst ab Grenze Kufstein. Ob das nun am Radio liegt oder an der Antenne, dafür bin ich nicht Fachmann genug.
    Rückfahrkamera funktioniert prima, bei Tag und Nacht, mit und ohne Fahrradträger, und man kann auf den Zentimeter fahren.
    Das Navi will ich noch nicht beurteilen, ich muß es erst besser kennenlernen. Zur Zeit fehlt mir das gewohnte Command-System meines PKW sehr. Der Bildschirm des Becker ist winzig klein, die Bedienung umständlicher, Stauwarnungen optisch schlecht zu sehen, Übersichtskarten aufgrund der Bildschirmgröße praktisch wertlos, Aktualisierungen der Karten sind happig teuer. Herkömmliche Straßenkarten sind unabdingbar. Aber einige Dinge macht das Becker auch gut.
    Derzeitiges Fazit: man kommt zurecht, aber zufrieden macht es mich nicht. Die Alternativen zum Becker-Navi scheinen aber auch nicht das Gelbe vom Ei zu sein.
    Musikunterhaltung per Bluetooth vom Mobiltelefon funktioniert, aber da muß ich erst noch viel ausprobieren, um es wirklich werten zu können. Gleiches gilt für die Freisprechanlage. Statt eingebauter Zusatzlautsprecher will ich es irgendwann mit bluetooth-gesteuertem Lautsprecher versuchen.

    Der Corona
    Jeder hat andere Bedürfnisse und ein anderes Reiseverhalten.
    Nach einer Woche Südtirol-Gardasee-Lombardei-Lago Maggiore-Arlberg können wir sagen: 5,91 m sind für uns das Maximum an Außenlänge, das wir wollen. Wir parken auf allen PKW Parkplätzen mitten in der Stadt und auch hoch oben über dem Gardasee, wenn es sehr eng wird in den kleinen Berg-Dörfchen. Dankbar nehmen wir auch die Schlankheit in der Breite des Sprinters im Vergleich zum [lexicon='Ducato'][/lexicon] zur Kenntnis, wenn wir uns auf schmalen Sträßchen bewegen oder über enge Brückchen fahren, uns in kleine Parklücken zwängen können. So genau hatten wir die Breite vorher gar nicht auf dem Schirm.
    An die 3,14 m Höhe müssen wir uns erst gewöhnen und haben prompt auch schon Lehrgeld bezahlt.
    5,91 m reichen im Innenraum für unsere Komfortansprüche absolut aus. Der Härtetest bestand darin, daß unser 19-jähriger Sohn fünf Tage mit uns mitfuhr und wir gingen uns keinen Moment auf die Nerven. Der Umbau des unteren Bettes geht nach dem dritten Mal ratzfatz. Unser Sohn gewöhnte sich rasch an die Härte des Bettes und wollte schließlich nur noch unten schlafen, weil das Bett so schön breit ist. Auch meine Frau hat sich auf dem „Notbett“ wohl gefühlt, ich selber hab‘s noch nicht probiert.
    Nicht Standard: Richtig eben wird das Bett aber erst, wenn wir ein 1,5 cm starke Holzlatte auf das Grundgestell an der Stelle legen, wo anschließend das obere Ende der Rückenlehne zu liegen kommt. Dies stabilisiert auch die Quer-Durchbiegung des Bettes. Nicht gerade eine elegante CS-adäquate Lösung, da darf CS noch nachbessern.
    Klar ist auch: einen dreiwöchigen Urlaub will man so nicht verbringen. Alle müssen gleichzeitig ins Bett und gleichzeitig aufstehen, und bewegen kann man sich nur noch im hinteren Teil des Corona zum Bad hin. Duschen zu dritt ist, zumindest in einer harmonischen Familie, problemlos möglich und an der Eßgruppe haben alle Platz. An eine Dumpingsstation muß man alle 2, vielleicht auch mal 3 Tage, wenn man zu dritt unterwegs ist. Die Thetford Cassette ist der Engpaß. Fährt die Jugend länger mit, so müsste ein Zweimann-Zelt für die Nacht mit dazu.
    Die zweite Woche waren wir zu zweit unterwegs. Da kommt Luxus auf. Jeder schläft so lange, wie er will, und irgendjemand hat dann immer schon das Frühstück bereitet, ganz ohne Umbauen. Ein Notizheft liegt allzeit bereit, um festzuhalten, was an Ausrüstung noch alles fehlt.

    Fortsetzung folgt
    Clemens

  • Ein Corona vom Osterhasen, Teil 2

    Hochbett
    Keinen Euro bereut haben wir für unsere Spezialmatratze von der Firma Werkmeister aus Henstedt-Ulzburg. Sehr gute Beratung vom Chef persönlich, Probeliegen und beste Kommunikation zwischen CS und Werkmeister. Die Matratze hat einen längsteilten Kern mit unterschiedlichem Härtegrad (man muß sich also innerehelich vorher einigen, wer auf welcher Seite schläft), darüber eine gemeinsame 3 cm Latexauflage und darüber einen komfortablen Bezug, der sich auch leichter abnehmen lässt als der Standard. Unter der Matratze tut das Froli-System seine Arbeit. Nicht ganz so komfortabel wie zu Hause, aber nicht schlecht. Die Grenzen des Komforts werden durch den Verlust an Kopffreiheit gesetzt, die beim Besteigen des Bettes und beim Umdrehen und Herausklettern schon sehr wichtig ist. Wir haben das vorher in situ simuliert und bei 2 cm weniger Kopffreiheit die Grenze gesetzt.
    Wenn einer in der Nacht mal raus muß, wird der Partner auch wach, alles andere war Illusion. Praktischerweise gehen alle miteinander. Abhilfe schüfe das „verkehrt herum“ schlafen. Aber dies ist nicht wirklich eine Alternative.
    Die innovativen Aufsteckschuhe für die Aufstiegshilfen sind prima bequem und sicher, wir haben sie vor allem im Hinblick auf die kommenden Jahre gewollt. Auch den zusätzlichen Haltegriff beim Herabsteigen wollen wir nicht missen.
    Kühlschrank
    Funktioniert fast problemlos, reicht auch für drei Personen. An seine Grenzen kam er nur, als wir in Italien Lebensmittel einkaufen gingen. Wir haben zwei Jahre dort gelebt und gearbeitet und vermissen das Angebot in Deutschland sehr. Für Italiener muss das Einkaufen in einem deutschen Supermarkt wohl eine Qual sein.
    Nicht Standard: Wer, wie wir, nicht so beschlagen ist, an den Kühlschranklüfter eine Thermostatsteuerung anzubringen, dem empfehlen wir einen Extra-Schalter zum Abschalten des Lüfters. Nachts möchten wir ihn nicht mehr missen.
    Problem(chen) gibt es mit dem Schalter der Kühlschrankbeleuchtung. Sie löst sich immer wieder ein bißchen aus ihrer Halterung und blockiert dann das Schließen der Tür, ich bin noch auf Lösungssuche.
    Klar ist auch, daß der Kühlschrank bis jetzt noch nicht wirklich von den Außentemperaturen gefordert wurde.
    Diesel-Heizung
    Großer Schreck in Brixen vor der ersten Nacht. Aufgeregt kommt eine Womo Nachbarin ans Fenster und gestikuliert wild um den Abgaskamin. Eine große dunkle Qualmwolke kommt da heraus. Die [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] ist nicht richtig angesprungen. Sofort schalten wir aus. Beim zweiten Versuch klappt es problemlos. Ursache: keine Ahnung, es herrschte starker Wind. Ob es das war? Trat vorher nicht auf und danach auch nicht mehr. Unser Vertrauen in die [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] hat es nicht gestärkt, weil ich natürlich alle Beiträge dazu hier im Forum im Kopf habe, auch die allerjüngsten. Aber die Vorteile der [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] sind schlagend, da kann „Doc“ noch so missionarisch predigen. Unser Westfalia Bulli hatte 1986 die Dieselheizungstechnologie voll im Griff. Liebe [lexicon='Truma'][/lexicon]-Leute, das war vor 30 Jahren, könnt ihr das wirklich auf Euch sitzen lassen?
    Ansonsten, kuschelig warm, Fußbodenheizung bringt Komfort der Extraklasse, Thermostatregelung vom Bett aus einwandfrei.
    Auf Kriegsfuß stehen wir eher mit der MB-Wagenheizung des Sprinters während des Fahrens. Das Einstellrad gibt große Rätsel auf, bei Stellung 22°C kommt es eiskalt aus dem Lüftungsgitter, der Fahrer hat es warm, der Beifahrer hat kalte Füße. Vielleicht sind wir aber noch zu unerfahren.
    Wasser und Druckpumpe
    Wir hatten in unserem neugebauten Haus schon zweimal Wasserschaden wegen undichter Fittinge. Das Wasser hat uns das Fürchten gelehrt. Deshalb ist im Corona die Druckpumpe nur an, wenn auch wir im Fahrzeug sind! Da nehme ich es auch mal in Kauf, daß jemand im Bad sitzt und „Wasser marsch“ schreit. Da bin ich dieses Mal ganz bei „Doc“. Ich denke, CS empfiehlt es aus langer Erfahrung heraus genauso.
    Strom
    Nicht Standard: Ich habe meine Elektrik nach unseren Reisegewohnheiten konfiguriert. Andere können ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben.
    Was soll ich sagen nach zwei Wochen: Die zwei [lexicon='Ladebooster'][/lexicon] pumpen meine Lithium Akkus im Nu wieder auf, sodaß ich sehr schnell aufgehört habe, mich um deren Ladezustand zu kümmern. Es ist das Sorglos-Paket, das ich gewählt habe: Ich spare viel Gewicht, ich habe so gut wie keine Selbstentladung, sehe bezüglich Aufbaubatterie sorglos dem Winter entgegen, habe hohe Leistung, kann, wenn nötig, 180 – 190 Ah entladen und bin sonnenunabhängig. Etwa 35 Ah schlucken [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon], Kühlschrank, Pumpe und Licht von der Ankunft am Stellplatz gegen 17 h und der Abfahrt am nächsten Morgen gegen 11 h in einer kalten Nacht.
    Nach 20 - 30 Minuten Fahren habe ich wieder volle 2 x 100 Ah. Die theoretisch erreichbare Autarkie über 4 – 5 Tage reicht mir überall hin. Da möchte ich schon lange davor zum Einkaufen fahren und booste die Akkus wieder hoch. Damit, glaube ich, hat [lexicon='Solar'][/lexicon] ganz schlechte Chancen nachgerüstet zu werden. Aber für eine Bilanz ist es noch zu früh.
    Es mag gute technische Gründe geben, das Kontrollpaneel dorthin zu setzen, wo es heute ist. Ergonomisch halte ich den Platz an der Sitzgruppe für ein völliges Unding. Ich möchte es stehend bedienen und ablesen können.
    Kofferraum und Stauraum
    Ja, der Heckstauraum könnte größer sein. Man muß haushalten mit dem Platz. Wir lassen uns Zeit, bis wir die richtigen Stühle und den Tisch gefunden haben, wollen den Platz maximal nutzen auf Maß.
    Im Innern gibt es genügend Platz, ein Drittel der Schränke ist noch leer. Der schmale Schrank für den Monitor ist unsere Bibliothek und unser Kartenraum, i-pad und andere tragbare Elektronik. Fernsehen schauen wir zu Hause, und wenn es wirklich sein muß, über Internet.
    Nicht Standard: zwei Zurrschienen (Airline Alu) links und rechts im Boden versenkt. Nichts rutscht mehr.
    Wer Segler ist, fragt sich, warum die Wohnmobilbranche sich so schwer tut, bewährte Lösungen aus dem Yachtbau zu übernehmen. Das sichere Verstauen von Gläsern, Töpfen, Tellern, Öl- und Essigflaschen ist dort kein Thema. Da könnte ein Premium-Hersteller wie CS sich weiter profilieren.
    Die Suche nach einer Abfalleimer-Lösung stand schon nach einem Tag in unserem Notizbuch. Mit Freuden habe ich auf der CS Website gesehen, daß es jetzt eine „offizielle“ Lösung gibt. Ich konnte auf einer Messe in Wels dieser Tage das Ding schon ausprobieren. Wird bei der nächsten Vorbeifahrt an Hamburg geordert.
    Sitze und Tisch
    Nicht Standard: Die SKA Sitze sind schön und elegant. Und hart. Meine Frau benutzt sie nur mit Sitzkissen. Als Lesesessel mit kippbarer Sitzfläche sind sie unschlagbar. Nutzt man als Fahrer beide Armlehnen, werden Kindheitsträume mit Berufswunsch Omnibusfahrer wach.
    Nicht Standard: Der klappbare Massivholztisch aus Nußbaum ist jeden Euro wert. Schön, elegant und praktisch. Ausgeklappt wird er nur zum Essen. Ein bißchen Wohnzimmerfeeling will man doch auch unterwegs haben. Der Corona hat wohl von allen CS-Modellen die komfortabelsten Platzverhältnisse an der Sitzgruppe und dies war einer der Gründe für ihn.

    Bad
    Wenn ich an die schrecklichen Raumbäder in anderen KW denke, lasse ich in meiner Corona Dusche gerne noch einen warmen Schauer extra über meinen Rücken laufen. Das Bad ist solide, ohne Schnickschnack und hat viel Stauraum. Die separate Dusche eine Wohltat.
    Allerdings findet man bei den „Joghurtbechern“ ganz erstaunliche platzsparende Innovationen. Mit drehbaren ganzen Wänden zaubern auch sie eine abgetrennte Dusche mit allen möglichen Ablagen hervor, wo gerade noch ein großzügiges Bad mit Toilette und Waschbecken stand. Bitte, liebe CS Leute, bleibt am Ball.
    Fahrradträger
    Wir haben uns für den Eurocarry entschieden, inzwischen auch für nur zwei Fahrräder erhältlich.
    Er ist zu zweit leicht zu demontieren und in der Garage an die Wand zu hängen. Bewährung auf großer Fahrt steht noch aus.
    Einbruch
    Viel habe ich im Forum gelesen über dieses Thema und es gibt ja auch sehr innovative weitgehende Lösungen. Wir haben uns entschieden, so gut wie nichts zu machen. Nur die Alarmanlage, die uns aufwecken soll, wenn einer in den besetzten Bus rein will, und den „Safe“ im Fahrerhaus. Wir setzen auf Understatement und haben die wichtigsten Sachen dabei, wenn wir das Fahrzeug verlassen. Problematisch sind aber die Teleobjektive bei engagierten Fotografen, die will man doch nicht dauernd mitschleppen. Bis jetzt halten wir dies für den richtigen Weg. Damit sammeln wir unsere Erfahrungen, hoffentlich nur gute, und dann schauen wir weiter.
    Ein paar Dinge haben sich mir noch nicht erschlossen und so frage ich das Forum:

    • Wie oft prüft ihr den Reifendruck und wie macht ihr das beim Reserverad ?
    • Hat schon jemand mal einen platten Reifen selbst gewechselt oder habt ihr dann eine Pannenhilfe geholt?

    So, das soll es fürs Erste mal gewesen sein. Wenn ich es schaffe, die Fotos richtig zu skalieren, werden auch die noch eingestellt.
    Euch allen gute Fahrt.
    Clemens

  • Ein Corona vom Osterhasen, Teil 2

    Hochbett
    Keinen Euro bereut haben wir für unsere Spezialmatratze von der Firma Werkmeister aus Henstedt-Ulzburg. Sehr gute Beratung vom Chef persönlich, Probeliegen und beste Kommunikation zwischen CS und Werkmeister. Die Matratze hat einen längsteilten Kern mit unterschiedlichem Härtegrad (man muß sich also innerehelich vorher einigen, wer auf welcher Seite schläft), darüber eine gemeinsame 3 cm Latexauflage und darüber einen komfortablen Bezug, der sich auch leichter abnehmen lässt als der Standard. Unter der Matratze tut das Froli-System seine Arbeit. Nicht ganz so komfortabel wie zu Hause, aber nicht schlecht. Die Grenzen des Komforts werden durch den Verlust an Kopffreiheit gesetzt, die beim Besteigen des Bettes und beim Umdrehen und Herausklettern schon sehr wichtig ist. Wir haben das vorher in situ simuliert und bei 2 cm weniger Kopffreiheit die Grenze gesetzt.
    Wenn einer in der Nacht mal raus muß, wird der Partner auch wach, alles andere war Illusion. Praktischerweise gehen alle miteinander. Abhilfe schüfe das „verkehrt herum“ schlafen. Aber dies ist nicht wirklich eine Alternative.
    Die innovativen Aufsteckschuhe für die Aufstiegshilfen sind prima bequem und sicher, wir haben sie vor allem im Hinblick auf die kommenden Jahre gewollt. Auch den zusätzlichen Haltegriff beim Herabsteigen wollen wir nicht missen.
    Kühlschrank
    Funktioniert fast problemlos, reicht auch für drei Personen. An seine Grenzen kam er nur, als wir in Italien Lebensmittel einkaufen gingen. Wir haben zwei Jahre dort gelebt und gearbeitet und vermissen das Angebot in Deutschland sehr. Für Italiener muss das Einkaufen in einem deutschen Supermarkt wohl eine Qual sein.
    Nicht Standard: Wer, wie wir, nicht so beschlagen ist, an den Kühlschranklüfter eine Thermostatsteuerung anzubringen, dem empfehlen wir einen Extra-Schalter zum Abschalten des Lüfters. Nachts möchten wir ihn nicht mehr missen.
    Problem(chen) gibt es mit dem Schalter der Kühlschrankbeleuchtung. Sie löst sich immer wieder ein bißchen aus ihrer Halterung und blockiert dann das Schließen der Tür, ich bin noch auf Lösungssuche.
    Klar ist auch, daß der Kühlschrank bis jetzt noch nicht wirklich von den Außentemperaturen gefordert wurde.
    Diesel-Heizung
    Großer Schreck in Brixen vor der ersten Nacht. Aufgeregt kommt eine Womo Nachbarin ans Fenster und gestikuliert wild um den Abgaskamin. Eine große dunkle Qualmwolke kommt da heraus. Die [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] ist nicht richtig angesprungen. Sofort schalten wir aus. Beim zweiten Versuch klappt es problemlos. Ursache: keine Ahnung, es herrschte starker Wind. Ob es das war? Trat vorher nicht auf und danach auch nicht mehr. Unser Vertrauen in die [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] hat es nicht gestärkt, weil ich natürlich alle Beiträge dazu hier im Forum im Kopf habe, auch die allerjüngsten. Aber die Vorteile der [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] sind schlagend, da kann „Doc“ noch so missionarisch predigen. Unser Westfalia Bulli hatte 1986 die Dieselheizungstechnologie voll im Griff. Liebe [lexicon='Truma'][/lexicon]-Leute, das war vor 30 Jahren, könnt ihr das wirklich auf Euch sitzen lassen?
    Ansonsten, kuschelig warm, Fußbodenheizung bringt Komfort der Extraklasse, Thermostatregelung vom Bett aus einwandfrei.
    Auf Kriegsfuß stehen wir eher mit der MB-Wagenheizung des Sprinters während des Fahrens. Das Einstellrad gibt große Rätsel auf, bei Stellung 22°C kommt es eiskalt aus dem Lüftungsgitter, der Fahrer hat es warm, der Beifahrer hat kalte Füße. Vielleicht sind wir aber noch zu unerfahren.
    Wasser und Druckpumpe
    Wir hatten in unserem neugebauten Haus schon zweimal Wasserschaden wegen undichter Fittinge. Das Wasser hat uns das Fürchten gelehrt. Deshalb ist im Corona die Druckpumpe nur an, wenn auch wir im Fahrzeug sind! Da nehme ich es auch mal in Kauf, daß jemand im Bad sitzt und „Wasser marsch“ schreit. Da bin ich dieses Mal ganz bei „Doc“. Ich denke, CS empfiehlt es aus langer Erfahrung heraus genauso.
    Strom
    Nicht Standard: Ich habe meine Elektrik nach unseren Reisegewohnheiten konfiguriert. Andere können ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben.
    Was soll ich sagen nach zwei Wochen: Die zwei [lexicon='Ladebooster'][/lexicon] pumpen meine Lithium Akkus im Nu wieder auf, sodaß ich sehr schnell aufgehört habe, mich um deren Ladezustand zu kümmern. Es ist das Sorglos-Paket, das ich gewählt habe: Ich spare viel Gewicht, ich habe so gut wie keine Selbstentladung, sehe bezüglich Aufbaubatterie sorglos dem Winter entgegen, habe hohe Leistung, kann, wenn nötig, 180 – 190 Ah entladen und bin sonnenunabhängig. Etwa 35 Ah schlucken [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon], Kühlschrank, Pumpe und Licht von der Ankunft am Stellplatz gegen 17 h und der Abfahrt am nächsten Morgen gegen 11 h in einer kalten Nacht.
    Nach 20 - 30 Minuten Fahren habe ich wieder volle 2 x 100 Ah. Die theoretisch erreichbare Autarkie über 4 – 5 Tage reicht mir überall hin. Da möchte ich schon lange davor zum Einkaufen fahren und booste die Akkus wieder hoch. Damit, glaube ich, hat [lexicon='Solar'][/lexicon] ganz schlechte Chancen nachgerüstet zu werden. Aber für eine Bilanz ist es noch zu früh.
    Es mag gute technische Gründe geben, das Kontrollpaneel dorthin zu setzen, wo es heute ist. Ergonomisch halte ich den Platz an der Sitzgruppe für ein völliges Unding. Ich möchte es stehend bedienen und ablesen können.
    Kofferraum und Stauraum
    Ja, der Heckstauraum könnte größer sein. Man muß haushalten mit dem Platz. Wir lassen uns Zeit, bis wir die richtigen Stühle und den Tisch gefunden haben, wollen den Platz maximal nutzen auf Maß.
    Im Innern gibt es genügend Platz, ein Drittel der Schränke ist noch leer. Der schmale Schrank für den Monitor ist unsere Bibliothek und unser Kartenraum, i-pad und andere tragbare Elektronik. Fernsehen schauen wir zu Hause, und wenn es wirklich sein muß, über Internet.
    Nicht Standard: zwei Zurrschienen (Airline Alu) links und rechts im Boden versenkt. Nichts rutscht mehr.
    Wer Segler ist, fragt sich, warum die Wohnmobilbranche sich so schwer tut, bewährte Lösungen aus dem Yachtbau zu übernehmen. Das sichere Verstauen von Gläsern, Töpfen, Tellern, Öl- und Essigflaschen ist dort kein Thema. Da könnte ein Premium-Hersteller wie CS sich weiter profilieren.
    Die Suche nach einer Abfalleimer-Lösung stand schon nach einem Tag in unserem Notizbuch. Mit Freuden habe ich auf der CS Website gesehen, daß es jetzt eine „offizielle“ Lösung gibt. Ich konnte auf einer Messe in Wels dieser Tage das Ding schon ausprobieren. Wird bei der nächsten Vorbeifahrt an Hamburg geordert.
    Sitze und Tisch
    Nicht Standard: Die SKA Sitze sind schön und elegant. Und hart. Meine Frau benutzt sie nur mit Sitzkissen. Als Lesesessel mit kippbarer Sitzfläche sind sie unschlagbar. Nutzt man als Fahrer beide Armlehnen, werden Kindheitsträume mit Berufswunsch Omnibusfahrer wach.
    Nicht Standard: Der klappbare Massivholztisch aus Nußbaum ist jeden Euro wert. Schön, elegant und praktisch. Ausgeklappt wird er nur zum Essen. Ein bißchen Wohnzimmerfeeling will man doch auch unterwegs haben. Der Corona hat wohl von allen CS-Modellen die komfortabelsten Platzverhältnisse an der Sitzgruppe und dies war einer der Gründe für ihn.

    Bad
    Wenn ich an die schrecklichen Raumbäder in anderen KW denke, lasse ich in meiner Corona Dusche gerne noch einen warmen Schauer extra über meinen Rücken laufen. Das Bad ist solide, ohne Schnickschnack und hat viel Stauraum. Die separate Dusche eine Wohltat.
    Allerdings findet man bei den „Joghurtbechern“ ganz erstaunliche platzsparende Innovationen. Mit drehbaren ganzen Wänden zaubern auch sie eine abgetrennte Dusche mit allen möglichen Ablagen hervor, wo gerade noch ein großzügiges Bad mit Toilette und Waschbecken stand. Bitte, liebe CS Leute, bleibt am Ball.
    Fahrradträger
    Wir haben uns für den Eurocarry entschieden, inzwischen auch für nur zwei Fahrräder erhältlich.
    Er ist zu zweit leicht zu demontieren und in der Garage an die Wand zu hängen. Bewährung auf großer Fahrt steht noch aus.
    Einbruch
    Viel habe ich im Forum gelesen über dieses Thema und es gibt ja auch sehr innovative weitgehende Lösungen. Wir haben uns entschieden, so gut wie nichts zu machen. Nur die Alarmanlage, die uns aufwecken soll, wenn einer in den besetzten Bus rein will, und den „Safe“ im Fahrerhaus. Wir setzen auf Understatement und haben die wichtigsten Sachen dabei, wenn wir das Fahrzeug verlassen. Problematisch sind aber die Teleobjektive bei engagierten Fotografen, die will man doch nicht dauernd mitschleppen. Bis jetzt halten wir dies für den richtigen Weg. Damit sammeln wir unsere Erfahrungen, hoffentlich nur gute, und dann schauen wir weiter.
    Ein paar Dinge haben sich mir noch nicht erschlossen und so frage ich das Forum:

    • Wie oft prüft ihr den Reifendruck und wie macht ihr das beim Reserverad ?
    • Hat schon jemand mal einen platten Reifen selbst gewechselt oder habt ihr dann eine Pannenhilfe geholt?

    So, das soll es fürs Erste mal gewesen sein. Wenn ich es schaffe, die Fotos richtig zu skalieren, werden auch die noch eingestellt.
    Euch allen gute Fahrt.
    Clemens

  • Hallo Clemens,

    tolles Auto! Glückwunsch!

    Mal eine Frage zur Stromversorgung: Wäre eine Solaranlage auf Dauer nicht doch sinnvoll, z.B. wenn man mal längere Zeit an einem Ort steht? Ich meine damit noch nichtmal nur das "Freistehen", sondern auch das Stehen auf Campingplätzen. Wenn ich heute sehe, wie teuer da mitunter der Strom ist, da hat sich so eine Solaranlage doch zügig amortisiert, oder?

    Ich hatte damals meinen CS-Komet gleich mit einer 110W-Solaranlage und einer 235 Ah-[lexicon='Batterie'][/lexicon] geordert. Und nach immerhin gut 9 Jahren und 215.000 km kann ich berichten, dass ich noch NIEMALS Strom dazukaufen musste. Gut, ich habe kein TV an Bord, und die einzigen nennenswerten Stromverbraucher sind der Kompressorkühlschrank und bei Bedarf das Gebläse der [lexicon='Gasheizung'][/lexicon].

    Außerdem hält die Solaranlage auch die Starterbatterie frisch. Ich habe immer noch die ersten [lexicon='Batterien'][/lexicon] drin, sowohl im Motor als auch im Wohnraum !

    Allzeit gute Fahrt wünscht der
    Heinz !

  • Hallo Clemens,

    tolles Auto! Glückwunsch!

    Mal eine Frage zur Stromversorgung: Wäre eine Solaranlage auf Dauer nicht doch sinnvoll, z.B. wenn man mal längere Zeit an einem Ort steht? Ich meine damit noch nichtmal nur das "Freistehen", sondern auch das Stehen auf Campingplätzen. Wenn ich heute sehe, wie teuer da mitunter der Strom ist, da hat sich so eine Solaranlage doch zügig amortisiert, oder?

    Ich hatte damals meinen CS-Komet gleich mit einer 110W-Solaranlage und einer 235 Ah-[lexicon='Batterie'][/lexicon] geordert. Und nach immerhin gut 9 Jahren und 215.000 km kann ich berichten, dass ich noch NIEMALS Strom dazukaufen musste. Gut, ich habe kein TV an Bord, und die einzigen nennenswerten Stromverbraucher sind der Kompressorkühlschrank und bei Bedarf das Gebläse der [lexicon='Gasheizung'][/lexicon].

    Außerdem hält die Solaranlage auch die Starterbatterie frisch. Ich habe immer noch die ersten [lexicon='Batterien'][/lexicon] drin, sowohl im Motor als auch im Wohnraum !

    Allzeit gute Fahrt wünscht der
    Heinz !

  • Wir setzen auf Understatement

    • Hat schon jemand mal einen platten Reifen selbst gewechselt oder habt ihr dann eine Pannenhilfe geholt?

    Naja, das mit dem "Understatement" glaubt man einem Corona - Fahrer aber nicht so unbedingt :winking_face:

    Und wenn Dir z.B. in der Pampa irgendwo auf dem Balkan ein Reifen fliegen geht, musst Du Dir wahrscheinlich selbst helfen. Und das ist letztlich auch kein Problem, wenn Du den passenden Wagenheber, den Schraubenschlüssel und das Ersatzrad dabei hast. Vielleicht übst Du das mal probeweise zu Hause?

  • Wir setzen auf Understatement

    • Hat schon jemand mal einen platten Reifen selbst gewechselt oder habt ihr dann eine Pannenhilfe geholt?

    Naja, das mit dem "Understatement" glaubt man einem Corona - Fahrer aber nicht so unbedingt :winking_face:

    Und wenn Dir z.B. in der Pampa irgendwo auf dem Balkan ein Reifen fliegen geht, musst Du Dir wahrscheinlich selbst helfen. Und das ist letztlich auch kein Problem, wenn Du den passenden Wagenheber, den Schraubenschlüssel und das Ersatzrad dabei hast. Vielleicht übst Du das mal probeweise zu Hause?

  • Hallo Clemens,

    wunderschöner Corona! Wieder einer ohne Dekor - langsam werden die Oltmanns sicher zweifeln :winking_face:

    Habt ihr die kleine Gasbuddel oder einen Dieselkocher?

    Beste Grüße
    Guido

    PS: Eine Reifenpanne hatten wir noch nicht - aber wenn möglich, würde ich immer den ADAC bemühen.

  • Hallo Clemens,

    wunderschöner Corona! Wieder einer ohne Dekor - langsam werden die Oltmanns sicher zweifeln :winking_face:

    Habt ihr die kleine Gasbuddel oder einen Dieselkocher?

    Beste Grüße
    Guido

    PS: Eine Reifenpanne hatten wir noch nicht - aber wenn möglich, würde ich immer den ADAC bemühen.

  • Lieber Clemens!
    Glückwunsch! Schönes praktisches Qualitäts-REisemobil! Viel Freude damit auf Euren Fahrten, und... immer ein gutes Händchen bei Euren Verbesserungsideen für die CS-Einrichtung! Fotos und Zeichnungen sehen wir immer gern, Erfahrungsberichte auch!
    Meine erste Idee war damals auch "kein Dekor". Claus Oltmanns war "not amused", aber vermutlich hat er sich inzwischen daran gewöhnt, daß es einige CS-Käufer individueller haben möchten als er... Das zeigt sich ja auch bei anderen Änderungswünschen, die der ehemalige Individualmobil-Bauer nicht immer ignorieren kann... :face_with_rolling_eyes:

    Den Reifendruck prüfe ich, wenn ich dran denke... :grinning_squinting_face: Angestrebt sind alle ca. vier Wochen, bei unserem PKW und den Fahrrädern genauso. (Für das Reserverad bin ich allerdings meistens zu bequem, obwohl ich sogar einen Reifenprüfer mit "Druckvorwahl" an der übernächsten Tankstelle hätte)
    Interessante Fragen auch für unsere Abende in Trier am nächsten Weekend, gell.. . :smiling_face_with_sunglasses:

    Ach so / Nachsatz: Wir haben keine [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] (war 2007 noch nicht im Programm), aber kochen und heizen mit LPG statt Propan / Fernbetankungsanschluß hinten rechts vor der Hecktür... Heute würde ich wohll auch auf die [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] und ihr problemloses Funktionieren setzen (das Kochen aber eher anders planen),

    Gruß aus Köln

    Wolf, der gern noch mit Tam im blauen ReiseKasten unterwegs wäre, inzwischen wieder mit Hund/ Anton, ehemals bulgarischer Dipl.-Straßenräuber, jetzt Wachmann in Köln:grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Lieber Clemens!
    Glückwunsch! Schönes praktisches Qualitäts-REisemobil! Viel Freude damit auf Euren Fahrten, und... immer ein gutes Händchen bei Euren Verbesserungsideen für die CS-Einrichtung! Fotos und Zeichnungen sehen wir immer gern, Erfahrungsberichte auch!
    Meine erste Idee war damals auch "kein Dekor". Claus Oltmanns war "not amused", aber vermutlich hat er sich inzwischen daran gewöhnt, daß es einige CS-Käufer individueller haben möchten als er... Das zeigt sich ja auch bei anderen Änderungswünschen, die der ehemalige Individualmobil-Bauer nicht immer ignorieren kann... :face_with_rolling_eyes:

    Den Reifendruck prüfe ich, wenn ich dran denke... :grinning_squinting_face: Angestrebt sind alle ca. vier Wochen, bei unserem PKW und den Fahrrädern genauso. (Für das Reserverad bin ich allerdings meistens zu bequem, obwohl ich sogar einen Reifenprüfer mit "Druckvorwahl" an der übernächsten Tankstelle hätte)
    Interessante Fragen auch für unsere Abende in Trier am nächsten Weekend, gell.. . :smiling_face_with_sunglasses:

    Ach so / Nachsatz: Wir haben keine [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] (war 2007 noch nicht im Programm), aber kochen und heizen mit LPG statt Propan / Fernbetankungsanschluß hinten rechts vor der Hecktür... Heute würde ich wohll auch auf die [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] und ihr problemloses Funktionieren setzen (das Kochen aber eher anders planen),

    Gruß aus Köln

    Wolf, der gern noch mit Tam im blauen ReiseKasten unterwegs wäre, inzwischen wieder mit Hund/ Anton, ehemals bulgarischer Dipl.-Straßenräuber, jetzt Wachmann in Köln:grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Hallo Heinz,

    ich kann bisher fast nur von meinen theoretischen Überlegungen ausgehen. Für uns ist der Corona ein Reisemobil und kaum ein Wohnmobil. Ganz selten werden wir einmal länger als drei Tage stehen. Und wenn, dann werden wir Ausflüge machen oder Lebensmittel einkaufen. Und meine zwei [lexicon='Ladebooster'][/lexicon] blasen die beiden Akkus beinahe schon auf dem Weg zum Bäcker wieder voll. Ich habe ernsthaft überlegt, ob ich mir überhaupt ein Verlängerungskabel zulegen soll, es dann aber doch getan. Im wesentlichen, um im Winter meine Starterbatterie pflegen zu können. Wenn auf den Solarplatten dann üblicherweise Schnee liegt, hülfen sie mir auch nichts mehr. Dort wo wir hinfahren wollen, scheint öfter nicht die Sonne und wenn wir im Süden sind, dann flüchten wir in den Schatten. Bevor sich meine Solaranlage amortisiert hätte, wäre sie wahrscheinlich technisch schon über den Jordan gegangen. Als Claus Oltmanns mir darin beipflichtete und mir außerdem versicherte, daß die Nachrüstung kein Problem sei, war die Sache für mich klar. Und ein glattes Dach hat ja auch so seine Vorteile.

    Ja, ich habe schon Reifen an Wohnmobilen gewechselt. In Namibia, und ich habe dabei so geschwitzt, daß ernsthafte Aquaplaning-Gefahr bestand. Es ist eine Viecherei.
    CS empfiehlt auf Nachfragen konsequent die Pannenhilfe, zumal der Mini-Wagenheber auf unbefestigtem Grund ja durchaus tückisch sein soll. Ich hätte eigentlich gerne dazu ein paar Stimmen aus der Praxis gehört.

    Hallo Guido,
    ja, ich glaube, Claus Oltmanns hat es mit Fassung getragen. Immerhin ist das CS Signet und der Corona Schriftzug weithin sichtbar. Ich hoffe, wir beide verwechseln unsere Wagen nicht bei einem der Treffen. Unauffälligkeit ist Teil des Understatements. Und Heinz, es weiß ja nicht jeder, was so ein grauer Lieferwagen kostet.

    Wir haben die kleine Gasbuddel. Die Vorzüge überwiegen in meinen Augen klar die Nachteile. Gewicht und Platz sind durch nichts zu ersetzen. Das Kostenargument lasse ich nur bedingt gelten. Der Verbrauch fürs Kochen ist so gering, daß der Preisunterschied im Jahr durch einen einzigen Besuch beim Fastfeeder schon nivelliert wird. Die Ersatzgasbuddel mit 2 kg dient mir gleichzeitig für den tragbaren Gasgrill, ein Napoleon TQ 285.

    Beste Grüße
    Clemens

    Einmal editiert, zuletzt von griller (14. April 2016 um 09:00)

  • Hallo Heinz,

    ich kann bisher fast nur von meinen theoretischen Überlegungen ausgehen. Für uns ist der Corona ein Reisemobil und kaum ein Wohnmobil. Ganz selten werden wir einmal länger als drei Tage stehen. Und wenn, dann werden wir Ausflüge machen oder Lebensmittel einkaufen. Und meine zwei [lexicon='Ladebooster'][/lexicon] blasen die beiden Akkus beinahe schon auf dem Weg zum Bäcker wieder voll. Ich habe ernsthaft überlegt, ob ich mir überhaupt ein Verlängerungskabel zulegen soll, es dann aber doch getan. Im wesentlichen, um im Winter meine Starterbatterie pflegen zu können. Wenn auf den Solarplatten dann üblicherweise Schnee liegt, hülfen sie mir auch nichts mehr. Dort wo wir hinfahren wollen, scheint öfter nicht die Sonne und wenn wir im Süden sind, dann flüchten wir in den Schatten. Bevor sich meine Solaranlage amortisiert hätte, wäre sie wahrscheinlich technisch schon über den Jordan gegangen. Als Claus Oltmanns mir darin beipflichtete und mir außerdem versicherte, daß die Nachrüstung kein Problem sei, war die Sache für mich klar. Und ein glattes Dach hat ja auch so seine Vorteile.

    Ja, ich habe schon Reifen an Wohnmobilen gewechselt. In Namibia, und ich habe dabei so geschwitzt, daß ernsthafte Aquaplaning-Gefahr bestand. Es ist eine Viecherei.
    CS empfiehlt auf Nachfragen konsequent die Pannenhilfe, zumal der Mini-Wagenheber auf unbefestigtem Grund ja durchaus tückisch sein soll. Ich hätte eigentlich gerne dazu ein paar Stimmen aus der Praxis gehört.

    Hallo Guido,
    ja, ich glaube, Claus Oltmanns hat es mit Fassung getragen. Immerhin ist das CS Signet und der Corona Schriftzug weithin sichtbar. Ich hoffe, wir beide verwechseln unsere Wagen nicht bei einem der Treffen. Unauffälligkeit ist Teil des Understatements. Und Heinz, es weiß ja nicht jeder, was so ein grauer Lieferwagen kostet.

    Wir haben die kleine Gasbuddel. Die Vorzüge überwiegen in meinen Augen klar die Nachteile. Gewicht und Platz sind durch nichts zu ersetzen. Das Kostenargument lasse ich nur bedingt gelten. Der Verbrauch fürs Kochen ist so gering, daß der Preisunterschied im Jahr durch einen einzigen Besuch beim Fastfeeder schon nivelliert wird. Die Ersatzgasbuddel mit 2 kg dient mir gleichzeitig für den tragbaren Gasgrill, ein Napoleon TQ 285.

    Beste Grüße
    Clemens

    Einmal editiert, zuletzt von griller (14. April 2016 um 09:00)

  • Hallo Clemens

    Gratulation zum wirklich sehr schönen Corona.
    Ich kann Eure Freude und Aufregung sehr gut nachvollziehen.
    Uns ging es ähnlich im letzten Dezember, als wir unseren Marco Polo gegen den Corona eintauschten.

    Und die "Optimierungsfreude", Sachen zu verändern, die einem nicht zu 100% gefallen, kenne ich auch nur zu gut aus eigener Erfahrung.
    Bin auch gerade noch dabei, ein paar Kleinigkeiten am Coroma zu ändern:
    - Solarlader mit zweitem Ausgang zur Starterbatterie --> fertig
    - temperaturgeregelter Lüfter für den Kühlschrank --> bin dabei
    - CS Insektennetz nachrüsten --> nächste Woche, je nach Wetter
    - Vanglas Scheiben einbauen --> nächste Woche, je nach Wetter

    Ich wünsche Euch noch ganz viele schöne Erlebnise mit der "Krone der Kastenwagen"

    Viele Grüsse aus Ottobruun,
    Jan

  • Hallo Clemens

    Gratulation zum wirklich sehr schönen Corona.
    Ich kann Eure Freude und Aufregung sehr gut nachvollziehen.
    Uns ging es ähnlich im letzten Dezember, als wir unseren Marco Polo gegen den Corona eintauschten.

    Und die "Optimierungsfreude", Sachen zu verändern, die einem nicht zu 100% gefallen, kenne ich auch nur zu gut aus eigener Erfahrung.
    Bin auch gerade noch dabei, ein paar Kleinigkeiten am Coroma zu ändern:
    - Solarlader mit zweitem Ausgang zur Starterbatterie --> fertig
    - temperaturgeregelter Lüfter für den Kühlschrank --> bin dabei
    - CS Insektennetz nachrüsten --> nächste Woche, je nach Wetter
    - Vanglas Scheiben einbauen --> nächste Woche, je nach Wetter

    Ich wünsche Euch noch ganz viele schöne Erlebnise mit der "Krone der Kastenwagen"

    Viele Grüsse aus Ottobruun,
    Jan

  • Und ein glattes Dach hat ja auch so seine Vorteile.


    CS empfiehlt auf Nachfragen konsequent die Pannenhilfe, zumal der Mini-Wagenheber auf unbefestigtem Grund ja durchaus tückisch sein soll. Ich hätte eigentlich gerne dazu ein paar Stimmen aus der Praxis gehört.

    Meine Solarpaneele sind ganz flach und von unten nicht sichtbar. Leider hat CS die beiden Kabel so ungeschickt verlegt, dass ich mehr oder weniger regelmäßig Wassereinbrüche im Dach hatte, bis ich schließlich einen Dichtstoff gefunden habe, der wenigstens eine Saison mal dicht hält. Dann muss ich wieder nachbessern.

    Irgendwo hat mal ein Wohnmobilist erzählt, ihm sei das Auto vom Wagenheber gerutscht. Der habe dann den Dieseltank durchschlagen, und der sei dann ausgelaufen. Toll !! Aber wie gesagt: Wenn Du irgendwo in der Pampa stehst, musst Du Dir selbst helfen.

    Die CS-typischen Rallyestreifen verblassen nach wenigen Jahren. Man kann sie leicht mit Heissluft abziehen.

  • Und ein glattes Dach hat ja auch so seine Vorteile.


    CS empfiehlt auf Nachfragen konsequent die Pannenhilfe, zumal der Mini-Wagenheber auf unbefestigtem Grund ja durchaus tückisch sein soll. Ich hätte eigentlich gerne dazu ein paar Stimmen aus der Praxis gehört.

    Meine Solarpaneele sind ganz flach und von unten nicht sichtbar. Leider hat CS die beiden Kabel so ungeschickt verlegt, dass ich mehr oder weniger regelmäßig Wassereinbrüche im Dach hatte, bis ich schließlich einen Dichtstoff gefunden habe, der wenigstens eine Saison mal dicht hält. Dann muss ich wieder nachbessern.

    Irgendwo hat mal ein Wohnmobilist erzählt, ihm sei das Auto vom Wagenheber gerutscht. Der habe dann den Dieseltank durchschlagen, und der sei dann ausgelaufen. Toll !! Aber wie gesagt: Wenn Du irgendwo in der Pampa stehst, musst Du Dir selbst helfen.

    Die CS-typischen Rallyestreifen verblassen nach wenigen Jahren. Man kann sie leicht mit Heissluft abziehen.

  • - Vanglas Scheiben einbauen --> nächste Woche, je nach Wetter

    Uijuijui .. ganz spannend!
    Kannst du die bitte vor dem Einbau vergleichend zu den Originalen wiegen und die Gewichte mit Größenangabe der Scheibe hier bekannt machen?
    (Am besten in einem eigenen neuen Thread)

  • - Vanglas Scheiben einbauen --> nächste Woche, je nach Wetter

    Uijuijui .. ganz spannend!
    Kannst du die bitte vor dem Einbau vergleichend zu den Originalen wiegen und die Gewichte mit Größenangabe der Scheibe hier bekannt machen?
    (Am besten in einem eigenen neuen Thread)

  • Vielen Dank für den Super-Bericht. Ausführlicher als manche Testartikel in einschlägigen Zeitschrifen.

    Erstaunlich fand ich die Bemerkung, dass das Karosserieschwanken geringer wird, wenn man das Bett runterklappt. Ist das so schwer, dass es den Fahrzeugschwerpunkt nach oben verlagert? Könnte einen die Problematik dazu verleiten, eine Luftfederung nachzurüsten?
    Gruß und gute Reise.

  • Vielen Dank für den Super-Bericht. Ausführlicher als manche Testartikel in einschlägigen Zeitschrifen.

    Erstaunlich fand ich die Bemerkung, dass das Karosserieschwanken geringer wird, wenn man das Bett runterklappt. Ist das so schwer, dass es den Fahrzeugschwerpunkt nach oben verlagert? Könnte einen die Problematik dazu verleiten, eine Luftfederung nachzurüsten?
    Gruß und gute Reise.

  • Hi Clemens,

    herzlichen Glückwunsch zu Eurem Corona und danke für den ausführlichen, ersten Erfahrungsbericht!
    So wie Du habe ich auf die vielen elektronischen Helfer für den [lexicon='Sprinter'][/lexicon] verzichtet mit Ausnahme der drahtlosen Reifendruck - Überwachung für 399,- €. Das System warnt nicht nur im Falle eines Falles, ich kann den Reifendruck auch jederzeit über das Kontrolldisplay abrufen. Eine Reifenpanne habe ich noch nie erlebt, würde aber dann wie Guido die Hilfe des ADAC in Anspruch nehmen.
    Bei mir sind ebenfalls die beiden Lithiumbatterien verbaut, allerdings nur mit dem einen [lexicon='Ladebooster'][/lexicon]. Mein Verbrauch liegt für die [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon], Pumpe, Kühlschrank und Licht für den gleichen Zeitraum bei ca. 20 AH. Vermutlich geht bei Dir der Rest über den Betrieb des Wechselrichters weg :winking_face: .
    Ich habe in meinen Corona mittlerweile auch die Hinterachs - Zusatzluftfedern einbauen lassen. Rein subjektiv empfinde ich das Fahrgefühl jetzt nicht mehr so schwammig, holperig und sich weniger in der Seite neigend. Aber das ist wie gesagt mein reines subjektives Gefühl. Ich kann es halt nicht messen :confused_face: .

    Genial finde ich die Anbringung der Verzurrschienen! Eine wirklich gute Anregung!

    Ich hoffe, dass Euer Lehrgeld für die Höheneinschätzung nicht ganz so hoch ausfällt und weiterhin viele schöne, unfallfreie Erfahrnisse!

    Viele Grüße
    Matthias

  • Hi Clemens,

    herzlichen Glückwunsch zu Eurem Corona und danke für den ausführlichen, ersten Erfahrungsbericht!
    So wie Du habe ich auf die vielen elektronischen Helfer für den [lexicon='Sprinter'][/lexicon] verzichtet mit Ausnahme der drahtlosen Reifendruck - Überwachung für 399,- €. Das System warnt nicht nur im Falle eines Falles, ich kann den Reifendruck auch jederzeit über das Kontrolldisplay abrufen. Eine Reifenpanne habe ich noch nie erlebt, würde aber dann wie Guido die Hilfe des ADAC in Anspruch nehmen.
    Bei mir sind ebenfalls die beiden Lithiumbatterien verbaut, allerdings nur mit dem einen [lexicon='Ladebooster'][/lexicon]. Mein Verbrauch liegt für die [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon], Pumpe, Kühlschrank und Licht für den gleichen Zeitraum bei ca. 20 AH. Vermutlich geht bei Dir der Rest über den Betrieb des Wechselrichters weg :winking_face: .
    Ich habe in meinen Corona mittlerweile auch die Hinterachs - Zusatzluftfedern einbauen lassen. Rein subjektiv empfinde ich das Fahrgefühl jetzt nicht mehr so schwammig, holperig und sich weniger in der Seite neigend. Aber das ist wie gesagt mein reines subjektives Gefühl. Ich kann es halt nicht messen :confused_face: .

    Genial finde ich die Anbringung der Verzurrschienen! Eine wirklich gute Anregung!

    Ich hoffe, dass Euer Lehrgeld für die Höheneinschätzung nicht ganz so hoch ausfällt und weiterhin viele schöne, unfallfreie Erfahrnisse!

    Viele Grüße
    Matthias

  • Hi Clemens,
    schöner [lexicon='Beitrag'][/lexicon] - vielen Dank. Und Gratulation zum Corona. Wir haben unseren nun schon 4 Jahre und haben immer noch viel Freude dran. Irgendwas gibt es immer was zu basteln. Mal einen Magneten in die Stufe damit die Badtür offen hält, eine Treppenbeleuchtung, einen Funkschalter zum Einfahren der Stufe vom Fahrersitz aus, flüssigkeitsgelagerte temperaturgesteuerte Kühlschranklüfter, Schalldämmung, vielen Haken usw. usf.

    Wir haben zwei Solarzellen drauf. Bringen aber nicht so viel. Ich würde das nächste mal auch LiIon (gab es bei uns noch nicht) und Brennstoffzelle nehmen. In der Reihenfolge werde ich auch nachrüsten sobald mein Akku das Zeitliche segnet.
    Die 200er Winston mit BMS ist nun unter 2000,- EUR so dass es hoffentlich bald los geht.
    Bei deiner Beschreibung mit dem Schlafen und dem nächtlichen Toilettengang musste ich lachen - ja ist so :smiling_face: .
    Meine Frau will nun auch gleich den Griff haben.

    Die ganzen Assistenten gab es damals bei uns auch noch nicht. Wahrscheinlich hätte ich sie alle mitbestellt.
    Nun habe ich sie alle in meinem Geschäftsauto und bin gar nicht mehr böse, dass ich sie im Womo nicht habe.
    Sind ok aber keine wirklich Bereicherung.

    Die beste, leider auch nicht billigste Innovation war wirklich die Zusatzluftfederung von Goldschmitt. Unser ist geschwankt wie ein besoffenes Kamel - Bett oben oder unten - egal. Es ist vielleicht beim Allrad durch die größere Höhe auch noch extremer. Mit den neuen Federn schwankt es kaum noch - nicht nur beim Fahren :winking_face: . Angenehmer Nebeneffekt der Niveauausgleich. Seitdem keine (dreckigen) Keile mehr.

    Viel Spaß und allzeit gute Fahrt
    Ralf

    Einmal editiert, zuletzt von Ursinus (14. April 2016 um 23:22)

  • Hi Clemens,
    schöner [lexicon='Beitrag'][/lexicon] - vielen Dank. Und Gratulation zum Corona. Wir haben unseren nun schon 4 Jahre und haben immer noch viel Freude dran. Irgendwas gibt es immer was zu basteln. Mal einen Magneten in die Stufe damit die Badtür offen hält, eine Treppenbeleuchtung, einen Funkschalter zum Einfahren der Stufe vom Fahrersitz aus, flüssigkeitsgelagerte temperaturgesteuerte Kühlschranklüfter, Schalldämmung, vielen Haken usw. usf.

    Wir haben zwei Solarzellen drauf. Bringen aber nicht so viel. Ich würde das nächste mal auch LiIon (gab es bei uns noch nicht) und Brennstoffzelle nehmen. In der Reihenfolge werde ich auch nachrüsten sobald mein Akku das Zeitliche segnet.
    Die 200er Winston mit BMS ist nun unter 2000,- EUR so dass es hoffentlich bald los geht.
    Bei deiner Beschreibung mit dem Schlafen und dem nächtlichen Toilettengang musste ich lachen - ja ist so :smiling_face: .
    Meine Frau will nun auch gleich den Griff haben.

    Die ganzen Assistenten gab es damals bei uns auch noch nicht. Wahrscheinlich hätte ich sie alle mitbestellt.
    Nun habe ich sie alle in meinem Geschäftsauto und bin gar nicht mehr böse, dass ich sie im Womo nicht habe.
    Sind ok aber keine wirklich Bereicherung.

    Die beste, leider auch nicht billigste Innovation war wirklich die Zusatzluftfederung von Goldschmitt. Unser ist geschwankt wie ein besoffenes Kamel - Bett oben oder unten - egal. Es ist vielleicht beim Allrad durch die größere Höhe auch noch extremer. Mit den neuen Federn schwankt es kaum noch - nicht nur beim Fahren :winking_face: . Angenehmer Nebeneffekt der Niveauausgleich. Seitdem keine (dreckigen) Keile mehr.

    Viel Spaß und allzeit gute Fahrt
    Ralf

    Einmal editiert, zuletzt von Ursinus (14. April 2016 um 23:22)

  • Die Booster sind interessant, wenn man tatsächlich öfter mal fährt als steht. Wenn man es aber umgekehrt mag, muss man sich nach einer anderen Energiequelle umschauen.

    Mir reichen meine zwei Solarzellen (110 W) und die große [lexicon='Batterie'][/lexicon] (235 Ah). Wie oben schon erwähnt, habe ich in neun Jahren noch NIE einen externen Stromanschluß gebraucht. Inzwischen nehme ich schon gar kein Kabel mehr mit.

    Bei längeren Standzeiten im heissen Sonnenlicht saugt der Kompressorkühlschrank natürlich mächtig Strom, aber wirklich in die Knie ist die Anlage noch nicht gegangen.

    Meine längste Standzeit am Stück waren mal drei Wochen am Meer in Griechenland, natürlich OHNE externen Strom. Die restlichen sechs Monate Reisezeit pro Jahr verbringe ich nicht ganz so sesshaft, aber täglich fahren möchte ich auch nicht.

  • Die Booster sind interessant, wenn man tatsächlich öfter mal fährt als steht. Wenn man es aber umgekehrt mag, muss man sich nach einer anderen Energiequelle umschauen.

    Mir reichen meine zwei Solarzellen (110 W) und die große [lexicon='Batterie'][/lexicon] (235 Ah). Wie oben schon erwähnt, habe ich in neun Jahren noch NIE einen externen Stromanschluß gebraucht. Inzwischen nehme ich schon gar kein Kabel mehr mit.

    Bei längeren Standzeiten im heissen Sonnenlicht saugt der Kompressorkühlschrank natürlich mächtig Strom, aber wirklich in die Knie ist die Anlage noch nicht gegangen.

    Meine längste Standzeit am Stück waren mal drei Wochen am Meer in Griechenland, natürlich OHNE externen Strom. Die restlichen sechs Monate Reisezeit pro Jahr verbringe ich nicht ganz so sesshaft, aber täglich fahren möchte ich auch nicht.

  • ... ok ich hätte vielleicht hinzufügen sollen, dass unsere Gewohnheiten so gar nicht solarfreundlich sind :smiling_face: .
    Wir fahren eher dahin wo es kühl ist, stellen uns in den Schatten, benutzen Notebooks, eine Halogenglühlampe für gemütliches Licht und so richtig eng wird es wenn wir im Winter häufig irgendwo im bayerischen Wald an der Loipe oder einer Talstation stehen. Dann schaffen wir es mit etwas Sparsamkeit gerade so bis Sonntag Mittag.

    Viele Grüße
    Ralf

  • ... ok ich hätte vielleicht hinzufügen sollen, dass unsere Gewohnheiten so gar nicht solarfreundlich sind :smiling_face: .
    Wir fahren eher dahin wo es kühl ist, stellen uns in den Schatten, benutzen Notebooks, eine Halogenglühlampe für gemütliches Licht und so richtig eng wird es wenn wir im Winter häufig irgendwo im bayerischen Wald an der Loipe oder einer Talstation stehen. Dann schaffen wir es mit etwas Sparsamkeit gerade so bis Sonntag Mittag.

    Viele Grüße
    Ralf

  • Ja gut, das Notebook läuft natürlich auch täglich ein paar Stunden. Und eine DVD wird mal gekuckt, und ab und zu eine CD abgespielt. Aber das alles funktioniert immer ohne externen Strom.

    Ich habe auch einen kleinen [lexicon='Wechselrichter'][/lexicon] an die Wohnraumbatterie angeschlossen. Damit lade ich alle möglichen Akkus auf.

    Am besten funktioniert die Solaranlage übrigens im Winter im kalten Sonnenlicht. Dann sind sowohl Starter- als auch Wohnraumbatterie immer 100% geladen.

  • Ja gut, das Notebook läuft natürlich auch täglich ein paar Stunden. Und eine DVD wird mal gekuckt, und ab und zu eine CD abgespielt. Aber das alles funktioniert immer ohne externen Strom.

    Ich habe auch einen kleinen [lexicon='Wechselrichter'][/lexicon] an die Wohnraumbatterie angeschlossen. Damit lade ich alle möglichen Akkus auf.

    Am besten funktioniert die Solaranlage übrigens im Winter im kalten Sonnenlicht. Dann sind sowohl Starter- als auch Wohnraumbatterie immer 100% geladen.

  • Moin

    Schönes Fahrzeug! Die Idee mit der Trittstufe hoch zum Bett finde ich klasse. Wir haben ein Ersatzrad, da wir viel ausserhalb der Reichweite normaler Pannenhilfefahrzeuge unterwegs sind und auch öfter mal leichtes Gelände zu bewältigen haben, ist die Wahrscheinlichkeit eines Platten recht hoch und auf Runflat hätte ich empfindlich weniger Bodenfreiheit.... Wir haben ja schon bewusst auf die Eingangstrittstufe verzichtet (sie aber auch noch nicht eine Sekunde vermisst).

    Leider hat CS die beiden Kabel so ungeschickt verlegt, dass ich mehr oder weniger regelmäßig Wassereinbrüche im Dach hatte, bis ich schließlich einen Dichtstoff gefunden habe, der wenigstens eine Saison mal dicht hält. Dann muss ich wieder nachbessern.

    Unsere Kabel zur Solaranlage sind auch einfach senkrecht aus dem Dach geführt worden mit einem Bollen Kleber aussenrum. Für mein Verständnis war das aber nur die Vorbereitung um eine ordentliche Abdeckung ( zB: Wasserdichte Kabeldurchführung 2-fach 110602 | voelkner - direkt günstiger ) zu montieren, dachte nicht, daß jemand ernsthaft seine Kabel so dem Wetter aussetzt bzw daß das so von CS gedacht war!?

    Gruß Christian

    Nein, ich habe keinen Facebookaccount, meine realen Freunde sind mir viel zu kostbar.

  • Moin

    Schönes Fahrzeug! Die Idee mit der Trittstufe hoch zum Bett finde ich klasse. Wir haben ein Ersatzrad, da wir viel ausserhalb der Reichweite normaler Pannenhilfefahrzeuge unterwegs sind und auch öfter mal leichtes Gelände zu bewältigen haben, ist die Wahrscheinlichkeit eines Platten recht hoch und auf Runflat hätte ich empfindlich weniger Bodenfreiheit.... Wir haben ja schon bewusst auf die Eingangstrittstufe verzichtet (sie aber auch noch nicht eine Sekunde vermisst).

    Leider hat CS die beiden Kabel so ungeschickt verlegt, dass ich mehr oder weniger regelmäßig Wassereinbrüche im Dach hatte, bis ich schließlich einen Dichtstoff gefunden habe, der wenigstens eine Saison mal dicht hält. Dann muss ich wieder nachbessern.

    Unsere Kabel zur Solaranlage sind auch einfach senkrecht aus dem Dach geführt worden mit einem Bollen Kleber aussenrum. Für mein Verständnis war das aber nur die Vorbereitung um eine ordentliche Abdeckung ( zB: Wasserdichte Kabeldurchführung 2-fach 110602 | voelkner - direkt günstiger ) zu montieren, dachte nicht, daß jemand ernsthaft seine Kabel so dem Wetter aussetzt bzw daß das so von CS gedacht war!?

    Gruß Christian

    Nein, ich habe keinen Facebookaccount, meine realen Freunde sind mir viel zu kostbar.

  • Hallo Clemens,

    auch von mir Gratulation zum neuen Auto! Sieht gut aus! Ich wünsch Dir/Euch viel Freude damit!
    Und ebenfalls vielen Dank für Deine ausführlichen und nützlichen Berichte zu verschiedenen Punkten!

    CS empfiehlt auf Nachfragen konsequent die Pannenhilfe

    Hast Du dazu bitte noch genauere Hinweise?
    Bei einem Platten wäre auch ich erst mal am Rätseln und war bisher zu bequem, das Reifenwechseln zu üben,
    würde also ebenfalls lieber den ADAC rufen.
    Ich vermute, mit "Pannenhilfe" meintest Du ein Spray bzw. flüssigen Gummi, der mithilfe eines Kompressors in den defekten Reifen gepumpt wird?
    Davon wurde mir bisher immer abgeraten.
    Zumindest ein Argument erschien mir plausibel, dass nämlich keine Werkstatt so einen "gummiverkleisterten" Reifen noch flicken würde.
    Bleibt vielleicht die Frage, ob man so einen Reifen überhaupt noch flicken lassen sollte und statt dessen besser einen neuen kauft.

    Die Ersatzgasbuddel mit 2 kg dient mir gleichzeitig für den tragbaren Gasgrill, ein Napoleon TQ 285.

    So machen wir das auch, allerdings wäre der Napoleon (obwohl ein Supergerät!) für uns zu groß und zu schwer.
    Deshalb hab ich mir den kleinen Partygrill von Camping-Gaz zugelegt, der einfach nur auf die Gasflasche oben drauf geschraubt wird und
    somit auch einen stabilen Standfuß hat.
    Seine Grill-Leistung ist natürlich nicht vergleichbar mit der des Napoleon oder anderer Geräte, genügt uns aber, da wir eh nicht soooo oft grillen.

    Die beste, leider auch nicht billigste Innovation war wirklich die Zusatzluftfederung von Goldschmitt. Unser ist geschwankt wie ein besoffenes Kamel - Bett oben oder unten - egal. Es ist vielleicht beim Allrad durch die größere Höhe auch noch extremer. Mit den neuen Federn schwankt es kaum noch - nicht nur beim Fahren . Angenehmer Nebeneffekt der Niveauausgleich. Seitdem keine (dreckigen) Keile mehr.

    Ich hab ja im vergangenen Jahr schon berichtet über meine Nachrüstung mit der Zusatzluftfederung von Goldschmitt und hab damals hier überwiegend Unverständnis erfahren.
    Deshalb freu ich mich über Deine positiven Aussagen hierzu!
    Und nach nun ca. 1 Jahr Erfahrung damit kann ich nur wiederholen:
    Sie ist super - sowohl was die besseren Fahreigenschaften (Seitenwind, Neigung in Kurven) betrifft, als auch den Komfort mit dem Fahrzeugniveau im Stand.
    Wir waren jetzt erst vier Wochen in der Toscana und in Apulien (Rüttelpiste!) unterwegs und ich war dankbar für die Zusatzfederung!
    Und in vier Wochen hab ich nur zweimal die Keile benötigt, weil der Stellplatz wirklich sehr abschüssig lag!
    Wenn Michaela aus der Dusche ruft, dass das Wasser in die falsche Richtung läuft,
    dann drück ich vorne ganz lässig :winking_face: auf einen Knopf, um entweder mit dem Kompressor mehr Luft zu pumpen oder mit einem Ventil auf einer Seite Druck abzulassen.

  • Hallo Clemens,

    auch von mir Gratulation zum neuen Auto! Sieht gut aus! Ich wünsch Dir/Euch viel Freude damit!
    Und ebenfalls vielen Dank für Deine ausführlichen und nützlichen Berichte zu verschiedenen Punkten!

    CS empfiehlt auf Nachfragen konsequent die Pannenhilfe

    Hast Du dazu bitte noch genauere Hinweise?
    Bei einem Platten wäre auch ich erst mal am Rätseln und war bisher zu bequem, das Reifenwechseln zu üben,
    würde also ebenfalls lieber den ADAC rufen.
    Ich vermute, mit "Pannenhilfe" meintest Du ein Spray bzw. flüssigen Gummi, der mithilfe eines Kompressors in den defekten Reifen gepumpt wird?
    Davon wurde mir bisher immer abgeraten.
    Zumindest ein Argument erschien mir plausibel, dass nämlich keine Werkstatt so einen "gummiverkleisterten" Reifen noch flicken würde.
    Bleibt vielleicht die Frage, ob man so einen Reifen überhaupt noch flicken lassen sollte und statt dessen besser einen neuen kauft.

    Die Ersatzgasbuddel mit 2 kg dient mir gleichzeitig für den tragbaren Gasgrill, ein Napoleon TQ 285.

    So machen wir das auch, allerdings wäre der Napoleon (obwohl ein Supergerät!) für uns zu groß und zu schwer.
    Deshalb hab ich mir den kleinen Partygrill von Camping-Gaz zugelegt, der einfach nur auf die Gasflasche oben drauf geschraubt wird und
    somit auch einen stabilen Standfuß hat.
    Seine Grill-Leistung ist natürlich nicht vergleichbar mit der des Napoleon oder anderer Geräte, genügt uns aber, da wir eh nicht soooo oft grillen.

    Die beste, leider auch nicht billigste Innovation war wirklich die Zusatzluftfederung von Goldschmitt. Unser ist geschwankt wie ein besoffenes Kamel - Bett oben oder unten - egal. Es ist vielleicht beim Allrad durch die größere Höhe auch noch extremer. Mit den neuen Federn schwankt es kaum noch - nicht nur beim Fahren . Angenehmer Nebeneffekt der Niveauausgleich. Seitdem keine (dreckigen) Keile mehr.

    Ich hab ja im vergangenen Jahr schon berichtet über meine Nachrüstung mit der Zusatzluftfederung von Goldschmitt und hab damals hier überwiegend Unverständnis erfahren.
    Deshalb freu ich mich über Deine positiven Aussagen hierzu!
    Und nach nun ca. 1 Jahr Erfahrung damit kann ich nur wiederholen:
    Sie ist super - sowohl was die besseren Fahreigenschaften (Seitenwind, Neigung in Kurven) betrifft, als auch den Komfort mit dem Fahrzeugniveau im Stand.
    Wir waren jetzt erst vier Wochen in der Toscana und in Apulien (Rüttelpiste!) unterwegs und ich war dankbar für die Zusatzfederung!
    Und in vier Wochen hab ich nur zweimal die Keile benötigt, weil der Stellplatz wirklich sehr abschüssig lag!
    Wenn Michaela aus der Dusche ruft, dass das Wasser in die falsche Richtung läuft,
    dann drück ich vorne ganz lässig :winking_face: auf einen Knopf, um entweder mit dem Kompressor mehr Luft zu pumpen oder mit einem Ventil auf einer Seite Druck abzulassen.

  • Hallo Wolfgang,
    da gibt es wohl ein kleines Mißverständnis. Mit "Pannenhilfe" ist nicht irgendein Marketing-Name eines Abdichtmittels gemeint, sondern schlicht ein mobiler Werkstattwagen, welcher Organisation auch immer.

    Die bisherigen Reaktionen auf meine Frage lassen die Hoffnung in mir aufkeimen, daß platte Reifen trotz der Strapazen des hohen Gewichtes offenbar selten aufzutreten scheinen.

    Über meine Erfahrungen mit dem TQ285 werde ich an anderer Stelle einmal berichten, wenn ich soweit bin. Der Hauptgrund für dieses Gerät war, daß es aufgrund seiner zwei, getrennt regelbaren, Brenner, der kleinstmögliche Grill für indirekte Hitze ist, und damit einen Backofen ersetzen können soll. Ob dem wirklich so ist, werde ich noch herausfinden.

    Viele Grüße
    Clemens

  • Hallo Wolfgang,
    da gibt es wohl ein kleines Mißverständnis. Mit "Pannenhilfe" ist nicht irgendein Marketing-Name eines Abdichtmittels gemeint, sondern schlicht ein mobiler Werkstattwagen, welcher Organisation auch immer.

    Die bisherigen Reaktionen auf meine Frage lassen die Hoffnung in mir aufkeimen, daß platte Reifen trotz der Strapazen des hohen Gewichtes offenbar selten aufzutreten scheinen.

    Über meine Erfahrungen mit dem TQ285 werde ich an anderer Stelle einmal berichten, wenn ich soweit bin. Der Hauptgrund für dieses Gerät war, daß es aufgrund seiner zwei, getrennt regelbaren, Brenner, der kleinstmögliche Grill für indirekte Hitze ist, und damit einen Backofen ersetzen können soll. Ob dem wirklich so ist, werde ich noch herausfinden.

    Viele Grüße
    Clemens

  • Ja gut, das Notebook läuft natürlich auch täglich ein paar Stunden. Und eine DVD wird mal gekuckt, und ab und zu eine CD abgespielt. Aber das alles funktioniert immer ohne externen Strom.

    Ich habe auch einen kleinen [lexicon='Wechselrichter'][/lexicon] an die Wohnraumbatterie angeschlossen. Damit lade ich alle möglichen Akkus auf.

    Am besten funktioniert die Solaranlage übrigens im Winter im kalten Sonnenlicht. Dann sind sowohl Starter- als auch Wohnraumbatterie immer 100% geladen.

    Ja irgendwie bekomme ich das nicht so hin. Im Wald sind zu viel Bäume und in den Bergen zu viel Berge die vor allem im Winter bei flachem Sonnenstand nichts besseres zu tun haben, als meine Solarzellen zu beschatten.
    Die [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] allein saugt schon 50-70 Ah pro Tag. Das bringe ich nicht her.

    Na mal sehen. In Vorbereitung auf das baldige Ableben meines [lexicon='Gel'][/lexicon]-Akkus und Umstellung auf LiIon Technologie habe ich gestern mal den Büttner MT 130-S Solarregler gegen den Votronic MPP 250 getauscht. Der soll ja mehr bringen.
    Der größte Meilenstein war allerdings die Verlegung der zwei zusätzlichen Kabel zur Starterbatterie.
    Leider arbeitet CS auch an den nicht sichtbaren Stellen mit einer Präzision, die das Durchziehen von zwei kleinen Kabeln von vorn nach hinten selbst bei minimal-invasivem chirurgischen Vorgehen zum fingerbrecherischen Abenteuer werden lässt. Aber geschafft. ich denke das war das härteste Stück Arbeit. Der Rest sollte Spaß machen.
    In diesem Sinne einen guten Start in die Woche
    Ralf

  • Ja gut, das Notebook läuft natürlich auch täglich ein paar Stunden. Und eine DVD wird mal gekuckt, und ab und zu eine CD abgespielt. Aber das alles funktioniert immer ohne externen Strom.

    Ich habe auch einen kleinen [lexicon='Wechselrichter'][/lexicon] an die Wohnraumbatterie angeschlossen. Damit lade ich alle möglichen Akkus auf.

    Am besten funktioniert die Solaranlage übrigens im Winter im kalten Sonnenlicht. Dann sind sowohl Starter- als auch Wohnraumbatterie immer 100% geladen.

    Ja irgendwie bekomme ich das nicht so hin. Im Wald sind zu viel Bäume und in den Bergen zu viel Berge die vor allem im Winter bei flachem Sonnenstand nichts besseres zu tun haben, als meine Solarzellen zu beschatten.
    Die [lexicon='Dieselheizung'][/lexicon] allein saugt schon 50-70 Ah pro Tag. Das bringe ich nicht her.

    Na mal sehen. In Vorbereitung auf das baldige Ableben meines [lexicon='Gel'][/lexicon]-Akkus und Umstellung auf LiIon Technologie habe ich gestern mal den Büttner MT 130-S Solarregler gegen den Votronic MPP 250 getauscht. Der soll ja mehr bringen.
    Der größte Meilenstein war allerdings die Verlegung der zwei zusätzlichen Kabel zur Starterbatterie.
    Leider arbeitet CS auch an den nicht sichtbaren Stellen mit einer Präzision, die das Durchziehen von zwei kleinen Kabeln von vorn nach hinten selbst bei minimal-invasivem chirurgischen Vorgehen zum fingerbrecherischen Abenteuer werden lässt. Aber geschafft. ich denke das war das härteste Stück Arbeit. Der Rest sollte Spaß machen.
    In diesem Sinne einen guten Start in die Woche
    Ralf

  • Hallo Clemens,

    nachdem ich zu der Zeit, als Du deinen ersten Erfahrungsbericht hier eingestellt hast, selbst in Sachen "Junfernfahrt" unterwegs war, komme ich nun endlich auch dazu, Dir zum neuen Corona zu gratulieren.

    Ich könnte nun zu vielen Punkten etwas schreiben, bei denen wir ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich picke mir aber mal nur eine Aussage zum [lexicon='Sprinter'][/lexicon] raus...."Auf Kriegsfuß stehen wir eher mit der MB-Wagenheizung des Sprinters während des Fahrens. Das Einstellrad gibt große Rätsel auf, bei Stellung 22°C kommt es eiskalt aus dem Lüftungsgitter, der Fahrer hat es warm, der Beifahrer hat kalte Füße. Vielleicht sind wir aber noch zu unerfahren"....

    Wir hatten relativ oft die [lexicon='Klimaanlage'][/lexicon] an, obwohl die Lufttemperatur draußen nur 24°C waren. Aber wenn die Sonne beim Fahren ins Fahrerhaus scheint wird es doch recht mollig. Steht die Klima dann auf max, gibt es recht schnell Frostbeulen, also versuchte ich durch eine Einstellung von 21 °C dem entgegen zu wirken. Es tat sich jedoch nichts.....Erst in der Stellung 26 ° kam dann langsam angewärmte Luft durch die Düsen. Vielleicht sitzt der Temperaturfühler im [lexicon='Sprinter'][/lexicon] an einer sehr ungünstigen Stelle...?

    Gruß
    Roman

  • Hallo Clemens,

    nachdem ich zu der Zeit, als Du deinen ersten Erfahrungsbericht hier eingestellt hast, selbst in Sachen "Junfernfahrt" unterwegs war, komme ich nun endlich auch dazu, Dir zum neuen Corona zu gratulieren.

    Ich könnte nun zu vielen Punkten etwas schreiben, bei denen wir ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich picke mir aber mal nur eine Aussage zum [lexicon='Sprinter'][/lexicon] raus...."Auf Kriegsfuß stehen wir eher mit der MB-Wagenheizung des Sprinters während des Fahrens. Das Einstellrad gibt große Rätsel auf, bei Stellung 22°C kommt es eiskalt aus dem Lüftungsgitter, der Fahrer hat es warm, der Beifahrer hat kalte Füße. Vielleicht sind wir aber noch zu unerfahren"....

    Wir hatten relativ oft die [lexicon='Klimaanlage'][/lexicon] an, obwohl die Lufttemperatur draußen nur 24°C waren. Aber wenn die Sonne beim Fahren ins Fahrerhaus scheint wird es doch recht mollig. Steht die Klima dann auf max, gibt es recht schnell Frostbeulen, also versuchte ich durch eine Einstellung von 21 °C dem entgegen zu wirken. Es tat sich jedoch nichts.....Erst in der Stellung 26 ° kam dann langsam angewärmte Luft durch die Düsen. Vielleicht sitzt der Temperaturfühler im [lexicon='Sprinter'][/lexicon] an einer sehr ungünstigen Stelle...?

    Gruß
    Roman

  • "ungünstige Stelle..." ....und reagiert nicht bei zunehmender Geschwindigkeit auf die kalte Aussenluft, denn je schneller wir durchschnittlich fahren, desto höher muss ich die Temperatur einstellen damit sie gleichbleibend ist.

    Gegenüber unseren vorherigen Fahrzeugen ist das aber Jammern auf allerhöchstem Niveau. :winking_face:

    Gruß Christian

    Nein, ich habe keinen Facebookaccount, meine realen Freunde sind mir viel zu kostbar.

  • "ungünstige Stelle..." ....und reagiert nicht bei zunehmender Geschwindigkeit auf die kalte Aussenluft, denn je schneller wir durchschnittlich fahren, desto höher muss ich die Temperatur einstellen damit sie gleichbleibend ist.

    Gegenüber unseren vorherigen Fahrzeugen ist das aber Jammern auf allerhöchstem Niveau. :winking_face:

    Gruß Christian

    Nein, ich habe keinen Facebookaccount, meine realen Freunde sind mir viel zu kostbar.

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