Hallo,
CS-Reisemobile ist nun auch offiziell kein Individualausbauer mehr. Nachzulesen in der neuesten CS-Info 12/2015: CS-Reisemobile Info:
Herr Oltmanns hatte dies ja bereits vor einiger Zeit hier im Forum erklärt. Nun kann es jeder im neuen CS-Info 12/20125 nachlesen. Ich finde es O.K. wenn man sich auf den Bau von Serienmodellen beschränkt. Die Absatzzahlen geben CS mit dieser neuen Ausrichtung ja durchaus recht. Das funktioniert ebenso bei La Strada, Pössl und Co. wunderbar.
Allerdings ist die Begründung aus HU m.E. nur die halbe Wahrheit. Man beruft sich auf die Bürokratie in Brüssel und die Abnahmen in Form von COC-Papieren, die einen dermaßen großen Aufwand notwendig machen, dass dies für individuelle Fahrzeuge nicht mehr darstellbar wäre........
Ist es aber nicht so, dass diese EU Richtlinien in erster Linie sicherheitsrelevante Details betreffen ? Sitzbänke, Gurtböcke usw. Ob ein Kleiderschrank 10 cm tiefer oder breiter gebaut wird, das Bett 5 cm höher oder eine Lücke im Podest geschlossen wird, interessiert in Brüssel m.E. niemanden.
Wenn es nicht so wäre, könnten Hersteller wie Wölke, Dopfer, Bimobil und wie sie alle heißen eigentlich keine Kundenwünsche mehr berücksichtigen. Und gerade bei den genannten verlässt kein Mobil den Laden, das einem bereits verkauften Modell wie ein Zwilling gleicht.
Ich gehe vielmehr davon aus, dass CS sich inzwischen auf eine Produktion festgelegt hat, die keine Individualität mehr möglich macht. Vorprogrammierte CNC Maschinen lassen sich nun mal nicht ohne weiteres für ein Modell umprogrammieren. Der Schreinermeister der mit der Schieblehre durch das Fahrzeug läuft ist da nicht mehr im Prozess vorgesehen.
Dazu kommen die neuen Vertriebsstrukturen von CS. Wenn ich Händler in ganz Europa und sogar Japan sitzen habe, funktioniert das nur noch mit Serienmodellen. Wie gesagt. Ich finde das absolut O.K. Ich störe mich nur etwas an der Begründung.
Gruß
Roman