Hallo zusammen,
wie sagt der Häuslebauer doch nach der Fertigstellung seines Eigenheims?
„… wenn ich noch einmal baue, mache ich einiges anders …“!
So oder so ähnlich geht es mir, allerdings nicht des Hauses wegen, vielmehr geht es um einen neuen KaWa!
Mein Plan ist, einen KaWa bauen zu lassen nach meinen Vorstellungen, natürlich unter Berücksichtigung des machbaren.
Und diesen Plan möchte ich mit Euch durchgehen, ihr sollt mir Ideen geben und Lösungen aufzeigen.
Im besten Fall steht dann am Ende der TraumKaWa vor meiner Tür.
Übrigens, beanspruche ich nicht diesen Plan für mich alleine, ganz im Gegenteil, vielleicht gibt es einen oder mehrere die den gleichen Gedanken haben. Gemeinsam macht stärker….
Für die Planungsphase habe ich mir eine Zeit gesetzt bis Ende 2016. In dieser Zeit soll also die Grobplanung abgeschlossen sein, Informationen auf diversen Messen eingeholt sein und vielleicht auch schon der passende Ausbauer gefunden sein.
In die Diskussion mit einfließen wird nicht das Basisfahrzeug, dies steht mit einem
FORD Transit 350 L3H3 4x4 bereits fest.
Das Fahrzeug hat eine Gesamtmasse von 3,5to bei einer Leermasse von 2300Kg. Es bleibt also eine Zuladung von 1200Kg.
Die Länge beträgt 6 Meter und die „bebaubare“ Fläche satte 3,50 Meter. Die maximale Fahrgastinnenbreite sind 1,80 Meter bei einer Höhe von 2.05 Meter.
Soviel erstmal zum Basisfahrzeug. Fragen zum wieso, weshalb und warum ein Transit beantworte ich gerne…..
Jetzt möchte ich mal anfangen.
A) Isolierung und Dampfsperre
Ein ganz wichtiges Thema im KaWabau ist die Isolierung. Zum einen eben wegen den hohen Verlusten an Wärme im Winter und dem Aufheizen im Sommer. Hinzu kommen noch Eindämmung/Minimierung der Geräusche beim Fahren und viele stört auch das laute Geräusch beim Zuschlagen der Schiebetür.
Wie also bestmöglich dämmen?
Der Extremisolator ist wohl das Maß aller Dinge. Gibt es ja in verschiedenen Stärken, bis 30mm glaub ich, also schon mal eine perfekte Grundlage. Aber, geht da noch mehr? Im Hausbau benutzt man auch eine Zelluloseisolierung. Warum nicht in Kombination?
Zelluloseisolation bietet folgende Vorteile:
-resistent gegenüber Schimmel und Ungeziefer
-sehr gute Schallschutzeigenschaften
-natürliche Dämmung
-elastisch und formbeständig
-diffusionsoffen und wirkt feuchtigkeitsregulierend
Gegenargumente?
Wo ich bei dieser Sache sehr skeptisch bin, ist die Dampfsperre.
Wo und wie wird jetzt die Dampfsperre angebracht? Wo geht das Schwitzwasser hin?
Weil die Themen eine bestimmte Gemeinsamkeit haben hänge ich gleich das 2. Thema hier an.
B) Luftzirkulation
Hin und wieder steht man auch frei. Anschlussmöglichkeiten an Landstrom Fehlanzeige. Klimaanlage einschalten geht also nicht. CP oder SP die schwach abgesichert sind erlauben es auch nicht die Klimaanlage einzuschalten. Das ganze mal unabhängig von der Notwendigkeit einer Klimaanlage.
Worauf ich hinauswill ist eine bessere Luftzirkulation im KaWa.
An warmen bis heißen Tagen steht die Luft regelrecht im Innenraum. Das muss man doch auch anders machen können.
Meine Idee ist eine Belüftung mit kleinen und ruhigen Ventilatoren (aus dem Computerbau) über den Fahrzeugboden. Konkret heißt das, Löcher in die Bodenplatte und mit den Ventilatoren die angesaugte Luft über die vorhandenen Ausströmer in den Innenraum leiten. Die warme Luft wird so über das/die Dachfenster abgeleitet. Es herrscht also immer eine Zirkulation und ein permanenter Luftaustausch. Ich bin davon überzeugt, so die Innentemperatur um einige Grad zu senken und die Luftfeuchtigkeit ebenfalls zu minimieren.
Was haltet ihr von dieser Idee?
Ich lass diese Themen jetzt einmal diskutieren und hefte dann das Fazit aus der Diskussion an bevor ich mit einem neuen Thema beginne.
Vorab schon einmal vielen Dank für die rege Diskussion!
Grüße
Frank