Hi! Haben das erste Campingwochenende mit unserem "neuen" Bürstner Flipper Ass 360 (mit funktionierendem Kühli-s. Gas) verbracht. Insgesamt war es klasse und wir sind froh, nach 6 Jahren Abstinenz (vorher VW-Bus), jetzt wieder zu den Campern zu gehören. Wir waren uns vorher schon im Klaren, dass unser Zugfahrzeug (Opel Astra F Caravan 1,6l Benziner, 75 PS) nicht das Optimum darstellt, aber dass er sich bei unserem kleinen und leichten (leer 600kg/zul.Gesgew 800kg) Wohni so schwer tut, hat mich dann doch etwas überrascht. Wir sind lediglich von Mönchengladbach zur holländischen Nordsee gefahren (ca 260 km), also keine wirklichen Berge. Wir waren mit zwei Erwachsenen, einem Hund und dem Bedarf für ein verlängertes Wochenende unterwegs- also nicht mit 10 Kästen Bier,etc.. Der Astra hat das Problem, im fünften Gang zwischen Tacho 80 und 100 km/h auch ohne Hänger kaum Drehmoment zu besitzen ("zieht keinen Hering vom Teller"). Mit Hänger ist es so, dass sobald kein Gefälle vorherrscht, die gewünschte Geschwindigkeit kaum zu halten ist, obwohl man "Bodenblech" fährt (dass man an Steigungen runterschalten muss, versteht sich von selbst). Ich habe zwar keinen DZM, vermute aber, dass der Motor dabei um 2500 U/min dreht. Im vierten Gang ist es erträglicher und der Motor lebendiger. Das Motorengeräusch ist, bedingt durch die höhere Drehzahl (wahrscheinlich um 3500) zwar etwas lauter, der Motor wirkt insgesamt aber viel spritziger und weniger angestrengt. Mir ist bewusst, dass der Verbrauch unserer aerodynamischen Schrankwände natürlich sehr von den gefahrenen Höchstgeschwindigkeiten abhängt, trotzdem hat mich der ermittelte Verbrauch ca. 11 l mit Wohni zum Normalfall von ca. 7 l auf relativ ebener Strecke überrascht. Unser nächstes Auto ist auf jeden Fall ein drehmomentstarker Diesel! Nun meine Fragen: Ist es besser, im Gespannbetrieb auch auf ebener Strecke im vierten Gang bei höherer Drehzahl oder im fünften (Bodenblech) bei niedrigerer Drehzahl zu fahren. Wie sind die Auswirkungen auf Verbrauch und besonders auch auf den Verschleiss, da mir ein KFZ- Mechaniker sagte, dass bei hoher Last und geringer Drehzahl, der Motor (irgendwelche Lager?) mechanisch stärker belastet würde. Freue mich auf Eure Antworten. Grüße Tom
Opel Astra - 4. oder 5. Gang ?
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Hi! Haben das erste Campingwochenende mit unserem "neuen" Bürstner Flipper Ass 360 (mit funktionierendem Kühli-s. Gas) verbracht. Insgesamt war es klasse und wir sind froh, nach 6 Jahren Abstinenz (vorher VW-Bus), jetzt wieder zu den Campern zu gehören. Wir waren uns vorher schon im Klaren, dass unser Zugfahrzeug (Opel Astra F Caravan 1,6l Benziner, 75 PS) nicht das Optimum darstellt, aber dass er sich bei unserem kleinen und leichten (leer 600kg/zul.Gesgew 800kg) Wohni so schwer tut, hat mich dann doch etwas überrascht. Wir sind lediglich von Mönchengladbach zur holländischen Nordsee gefahren (ca 260 km), also keine wirklichen Berge. Wir waren mit zwei Erwachsenen, einem Hund und dem Bedarf für ein verlängertes Wochenende unterwegs- also nicht mit 10 Kästen Bier,etc.. Der Astra hat das Problem, im fünften Gang zwischen Tacho 80 und 100 km/h auch ohne Hänger kaum Drehmoment zu besitzen ("zieht keinen Hering vom Teller"). Mit Hänger ist es so, dass sobald kein Gefälle vorherrscht, die gewünschte Geschwindigkeit kaum zu halten ist, obwohl man "Bodenblech" fährt (dass man an Steigungen runterschalten muss, versteht sich von selbst). Ich habe zwar keinen DZM, vermute aber, dass der Motor dabei um 2500 U/min dreht. Im vierten Gang ist es erträglicher und der Motor lebendiger. Das Motorengeräusch ist, bedingt durch die höhere Drehzahl (wahrscheinlich um 3500) zwar etwas lauter, der Motor wirkt insgesamt aber viel spritziger und weniger angestrengt. Mir ist bewusst, dass der Verbrauch unserer aerodynamischen Schrankwände natürlich sehr von den gefahrenen Höchstgeschwindigkeiten abhängt, trotzdem hat mich der ermittelte Verbrauch ca. 11 l mit Wohni zum Normalfall von ca. 7 l auf relativ ebener Strecke überrascht. Unser nächstes Auto ist auf jeden Fall ein drehmomentstarker Diesel! Nun meine Fragen: Ist es besser, im Gespannbetrieb auch auf ebener Strecke im vierten Gang bei höherer Drehzahl oder im fünften (Bodenblech) bei niedrigerer Drehzahl zu fahren. Wie sind die Auswirkungen auf Verbrauch und besonders auch auf den Verschleiss, da mir ein KFZ- Mechaniker sagte, dass bei hoher Last und geringer Drehzahl, der Motor (irgendwelche Lager?) mechanisch stärker belastet würde. Freue mich auf Eure Antworten. Grüße Tom
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Da hat Dein Mechaniker schon Recht. Auch dürfte der Motor bei dieser Fahrweise im 5. Gang recht warm werden. Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Typen von 5-Gang-Getrieben. Das ist von Marke zu Marke und von Modell zu Modell unterschiedlich und man kann es sich nicht aussuchen. Einmal die Version bei dem der 5. Gang direkt und zum Zweiten die Bauweise, bei der der Fünfte ins Schnelle übersetzt ist. Die letztere Bauweise nennt man Schnellgang- oder Overdrive-Getriebe. Bei Dir vermute ich Letzteres. In dem Fall wäre dann der vierte der direkte Gang. Den höheren Verbrauch und das lautere Motorgeräusch hast Du schon selbst beobachtet. Aber der Motor fühlt sich in diesem Bereich einfach wohler. Drücke und Temperaturen halten sich in Grenzen und man kann auch mal ein wenig beschleunigen.
Zur Vorsicht würde ich aber nochmal prüfen, ob die Räder des Anhängers wirklich vollkommen frei laufen - auch nach dem Bremsen -und ob der Reifendruck hoch genug ist, denn so schwer wie Du es beschreibst, sollte sich der Zugwagen eigentlich nicht tun.
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Da hat Dein Mechaniker schon Recht. Auch dürfte der Motor bei dieser Fahrweise im 5. Gang recht warm werden. Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Typen von 5-Gang-Getrieben. Das ist von Marke zu Marke und von Modell zu Modell unterschiedlich und man kann es sich nicht aussuchen. Einmal die Version bei dem der 5. Gang direkt und zum Zweiten die Bauweise, bei der der Fünfte ins Schnelle übersetzt ist. Die letztere Bauweise nennt man Schnellgang- oder Overdrive-Getriebe. Bei Dir vermute ich Letzteres. In dem Fall wäre dann der vierte der direkte Gang. Den höheren Verbrauch und das lautere Motorgeräusch hast Du schon selbst beobachtet. Aber der Motor fühlt sich in diesem Bereich einfach wohler. Drücke und Temperaturen halten sich in Grenzen und man kann auch mal ein wenig beschleunigen.
Zur Vorsicht würde ich aber nochmal prüfen, ob die Räder des Anhängers wirklich vollkommen frei laufen - auch nach dem Bremsen -und ob der Reifendruck hoch genug ist, denn so schwer wie Du es beschreibst, sollte sich der Zugwagen eigentlich nicht tun.
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Hallo,
ich kann nur bestätigen. Besser im 4. Gang fahren als im 5. Gang quälen. Allerdings ist der Verbrauch von 11l/100 km nicht so schrecklich, Benziner brauchen so um 12-14 l/100 km (dann aber bei Tacho 90-100).Ob ein Diesel sich tatsächlich rechnet? da solltest Du mal beim ADAC in der Vergleichsliste schnuppern.
Der Diesel ist in der Regel in der Anschaffung und bei der Steuer, meist auch bei der Haftpflicht und bei Kasko teurer, oft sind die Ölwechsel- und Inspektionsintervalle kürzer und z.B. bei VW/Audi/Seat/Skoda kommt noch der teure Zahnriemenwechsel nach 60.000 km.
In der Gesamtkostenrechnung lohnen sich Diesel (je nach Modell und Hersteller), meist erst zwischen 10.000-30.000 km im Jahr.
Ich bin keinesfalls gegen Diesel, aber allein die Freude am niedrigeren Verbrauch oder am Literpreis ist nur die halbe Wahrheit.
daf -
Hallo,
ich kann nur bestätigen. Besser im 4. Gang fahren als im 5. Gang quälen. Allerdings ist der Verbrauch von 11l/100 km nicht so schrecklich, Benziner brauchen so um 12-14 l/100 km (dann aber bei Tacho 90-100).Ob ein Diesel sich tatsächlich rechnet? da solltest Du mal beim ADAC in der Vergleichsliste schnuppern.
Der Diesel ist in der Regel in der Anschaffung und bei der Steuer, meist auch bei der Haftpflicht und bei Kasko teurer, oft sind die Ölwechsel- und Inspektionsintervalle kürzer und z.B. bei VW/Audi/Seat/Skoda kommt noch der teure Zahnriemenwechsel nach 60.000 km.
In der Gesamtkostenrechnung lohnen sich Diesel (je nach Modell und Hersteller), meist erst zwischen 10.000-30.000 km im Jahr.
Ich bin keinesfalls gegen Diesel, aber allein die Freude am niedrigeren Verbrauch oder am Literpreis ist nur die halbe Wahrheit.
daf -
Und ich bin im Gegensatz zu daf der absolute Diesel-Fan. Auch wenn ich mittlerweile öfter mit der Bahn als mit dem Auto zur Arbeit fahre, werde ich mir nie wieder einen Benziner kaufen.
Ich kann dir auch nur zu einem Diesel raten...diese Durchzugskraft aus dem Drehzahlkeller...ein Traum...
Und wenn es um Wartungsintervalle geht, kann ich dir das Auto ans Herz legen, mit welchem ich gerade liebäugele...Der neue Skoda Octavia mit 105PS-TDI muß alle 48 Monate zur Inspektion und alle 24 Monate zum Ölwechsel, darf 1400 KG ziehen und verbraucht ca. 5.5 Liter...
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Und ich bin im Gegensatz zu daf der absolute Diesel-Fan. Auch wenn ich mittlerweile öfter mit der Bahn als mit dem Auto zur Arbeit fahre, werde ich mir nie wieder einen Benziner kaufen.
Ich kann dir auch nur zu einem Diesel raten...diese Durchzugskraft aus dem Drehzahlkeller...ein Traum...
Und wenn es um Wartungsintervalle geht, kann ich dir das Auto ans Herz legen, mit welchem ich gerade liebäugele...Der neue Skoda Octavia mit 105PS-TDI muß alle 48 Monate zur Inspektion und alle 24 Monate zum Ölwechsel, darf 1400 KG ziehen und verbraucht ca. 5.5 Liter...
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Hallo zusammen,
für den Hängerbetrieb (egal welcher) geht sicherlich nichts über einen drehmomentstarken Dieselmotor. Ich selber fahre einen Golf IV GTI TDI mit 110PS, der knappe 235Nm auf die Straße bringt. Fahre zwar hauptsächlich mit einem Faltcaravan, aber hatte auch schon andere Hänger am Haken.
Ich muß daf43 allerdings ein wenig widersprechen. Die Zahnriemenintervalle sind inzwischen bei 90.000km bei VW, Ölwechsel alle 15.000km und Service alle 30.000km bzw. einmal im Jahr. Wohlgemerkt alles ohne Longlife, da sieht es noch anders aus. Und ich denke, daß ist das, worauf LuckyMan anspielt. Aber seid realistisch, das sind theoretische Werte, die vermutlich kaum einer erreicht. Denn einen Ölwechsel unabhängig von der Kilometerleistung zu sehen, ist wohl nicht das Wahre. Ich hätte demnach alle 70.000km einen Ölwechsel und müßte vermutlich nur einmal in der Wagenlebensdauer zur Inspektion.
Was zu Buche schlägt ist die Kfz-Steuer und die Versicherung, das muß man sich halt genauestens ausrechnen. Aber ich würde dabei auch bebachten, wie oft ich mit Hänger fahre, da es sich mit dem entsprechenden Drehmoment sehr viel entspannter fährt. Unseren Faltcaravan mit seinen knappen 500kg merke ich eigentlich nur deshalt, weil eben mehr Gewicht beschleunigt und ganz wichtigt, auch wieder abgebremst(!) werden muß.Dirk
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Hallo zusammen,
für den Hängerbetrieb (egal welcher) geht sicherlich nichts über einen drehmomentstarken Dieselmotor. Ich selber fahre einen Golf IV GTI TDI mit 110PS, der knappe 235Nm auf die Straße bringt. Fahre zwar hauptsächlich mit einem Faltcaravan, aber hatte auch schon andere Hänger am Haken.
Ich muß daf43 allerdings ein wenig widersprechen. Die Zahnriemenintervalle sind inzwischen bei 90.000km bei VW, Ölwechsel alle 15.000km und Service alle 30.000km bzw. einmal im Jahr. Wohlgemerkt alles ohne Longlife, da sieht es noch anders aus. Und ich denke, daß ist das, worauf LuckyMan anspielt. Aber seid realistisch, das sind theoretische Werte, die vermutlich kaum einer erreicht. Denn einen Ölwechsel unabhängig von der Kilometerleistung zu sehen, ist wohl nicht das Wahre. Ich hätte demnach alle 70.000km einen Ölwechsel und müßte vermutlich nur einmal in der Wagenlebensdauer zur Inspektion.
Was zu Buche schlägt ist die Kfz-Steuer und die Versicherung, das muß man sich halt genauestens ausrechnen. Aber ich würde dabei auch bebachten, wie oft ich mit Hänger fahre, da es sich mit dem entsprechenden Drehmoment sehr viel entspannter fährt. Unseren Faltcaravan mit seinen knappen 500kg merke ich eigentlich nur deshalt, weil eben mehr Gewicht beschleunigt und ganz wichtigt, auch wieder abgebremst(!) werden muß.Dirk
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Zitat
Original von LuckyMan
.....muß alle 48 Monate zur Inspektion und alle 24 Monate zum Ölwechsel...Ohhhhh .... Vorsicht mit dieser pauschalen Aussage.
Die WIV (Wartungs Intervall Verlängerung) ist ein sogenanntes Variables Service Intervall (bei VW LongLife genannt). Bei hoher motorischer Belastung (z.B. im WoWa Betrieb) kann das Intervall auf minimal 12 Monate und 15000km sinken.
http://www.dieselschrauber.de/phpBB2/viewtopic.php?t=86
Ich selbst fahre einen 100PS Golf (ist der gleiche Motor) mit WIV und mein letztes Service Intervall lag bei 18000km. Jetzt habe ich schon wieder 25000km seit der Letzten Inspektion drauf und die Service Anzeige meckert noch nicht.
Schönes kompaktes (Zug-)Fahrzeug.ZitatOriginal von daf43
z.B. bei VW/Audi/Seat/Skoda kommt noch der teure Zahnriemenwechsel nach 60.000 km.FALSCH!
Nur eine gewisse Serie des AJM PD Motors 115PS (die ersten PD Motoren ... gibts schon lange nicht mehr) hatte aus Sicherheitsgründen einen 60000km Zahnriemenintervall. Alle TDI Motoren davor und danach haben 90000km. Seit dem Modelljahr 2004 (Sept 03) haben die TDI Motoren sogar ein 120000km Wechselintervall (z.B. der von LuckyMan angesprochene Skoda)!
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Zitat
Original von LuckyMan
.....muß alle 48 Monate zur Inspektion und alle 24 Monate zum Ölwechsel...Ohhhhh .... Vorsicht mit dieser pauschalen Aussage.
Die WIV (Wartungs Intervall Verlängerung) ist ein sogenanntes Variables Service Intervall (bei VW LongLife genannt). Bei hoher motorischer Belastung (z.B. im WoWa Betrieb) kann das Intervall auf minimal 12 Monate und 15000km sinken.
http://www.dieselschrauber.de/phpBB2/viewtopic.php?t=86
Ich selbst fahre einen 100PS Golf (ist der gleiche Motor) mit WIV und mein letztes Service Intervall lag bei 18000km. Jetzt habe ich schon wieder 25000km seit der Letzten Inspektion drauf und die Service Anzeige meckert noch nicht.
Schönes kompaktes (Zug-)Fahrzeug.ZitatOriginal von daf43
z.B. bei VW/Audi/Seat/Skoda kommt noch der teure Zahnriemenwechsel nach 60.000 km.FALSCH!
Nur eine gewisse Serie des AJM PD Motors 115PS (die ersten PD Motoren ... gibts schon lange nicht mehr) hatte aus Sicherheitsgründen einen 60000km Zahnriemenintervall. Alle TDI Motoren davor und danach haben 90000km. Seit dem Modelljahr 2004 (Sept 03) haben die TDI Motoren sogar ein 120000km Wechselintervall (z.B. der von LuckyMan angesprochene Skoda)!
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"... der knappe 235Nm auf die Straße bringt."
Falsch:
Der Motor bringt 235 Nm auf die Kurbelwelle. Und zwischen Kurbelwelle und Straße liegt u.a. das Schaltgetriebe und das Ausgleichsgetriebe. Gerade in diesen Getrieben wird das große Drehmoment des Diesels vor allem in den höheren Gängen ungüstiger übersetzt als beim Ottomotor. Damit geht der scheinbare "Dieselvorteil" wieder verloren.Zu den empfohlenen Ölwechselintervallen bei Dieselmotoren:
Das Motoröl wird bei Dieselmotoren mechanisch viel stärker beansprucht als bei Ottomotoren. Bei turbogeladenen Motoren kommt noch die hohe thermische Belastung hinzu.
Deshalb gilt für meinen Diesel: Einmal im Frühjahr, einmal im Herbst einen Ölwechsel, spätestens nach 10.000 km.Bedenkt einmal: Ein Ölwechsel kostet beim Golf etwa 50 bis 70 Euro (bei atu), vielleicht sogar noch billiger. Ein Ölwechsel zwischendurch kostet weniger als 0,2 % des Neupreises und weniger als 5 % des Kraftstoffpreises. Am Öl zu sparen heißt sparen am falschen Ende
Knaddl
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"... der knappe 235Nm auf die Straße bringt."
Falsch:
Der Motor bringt 235 Nm auf die Kurbelwelle. Und zwischen Kurbelwelle und Straße liegt u.a. das Schaltgetriebe und das Ausgleichsgetriebe. Gerade in diesen Getrieben wird das große Drehmoment des Diesels vor allem in den höheren Gängen ungüstiger übersetzt als beim Ottomotor. Damit geht der scheinbare "Dieselvorteil" wieder verloren.Zu den empfohlenen Ölwechselintervallen bei Dieselmotoren:
Das Motoröl wird bei Dieselmotoren mechanisch viel stärker beansprucht als bei Ottomotoren. Bei turbogeladenen Motoren kommt noch die hohe thermische Belastung hinzu.
Deshalb gilt für meinen Diesel: Einmal im Frühjahr, einmal im Herbst einen Ölwechsel, spätestens nach 10.000 km.Bedenkt einmal: Ein Ölwechsel kostet beim Golf etwa 50 bis 70 Euro (bei atu), vielleicht sogar noch billiger. Ein Ölwechsel zwischendurch kostet weniger als 0,2 % des Neupreises und weniger als 5 % des Kraftstoffpreises. Am Öl zu sparen heißt sparen am falschen Ende
Knaddl
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Hi Knaddl,
Du hast recht, zwischen Straße und Motor gab es noch etwas anderes
ebenso hast Du Recht mit der Höchstgeschwindigkeit, die etwas geringer als beim Benziner ist. Kommt eben darauf an, was ich mit dem Wagen vorhabe. Als Zugmaschine für einen Hänger interessiert mich die Höchstgeschwindigkeit überhaupt nicht. Vielleicht sollte ich mal versuchen mit 200km/h und Faltcaravan über die Bahn zu fegen aber selbst ohne Hänger ist das meiner Meinung nach keine Einschränkung. Mach Dir mal den Spaß und vergleiche die Höchstgeschwindigkeiten einiger Modelle.
Zum Beispiel den 1,8l Benziner (125PS), den 2,0l Benziner (115PS oder so) und den 1,9l Diesel (110PS). In der eben genannten Reihenfolge sind das 205km/h, 198km/h und 193km/h. Bitte nicht auf den exakten Wert festnageln.
Also rasen kann man mit allen dreien; komfortabler, weil bedeutend schaltfauler und dynamischer aber mit dem Diesel. Lohnt sich allerdings nur bei bestimmten Randbedingungen, das muß wiederum jeder für sich entscheiden.
Wobei mir noch eingefallen ist, daß ich zu Studentenzeiten mit einem 60PS-Astra einen 750kg (mit Ladung) gezogen habe. Ich fand es damals erstaunlich dynamisch, allerdings ohne größere Berge.Dirk
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Hi Knaddl,
Du hast recht, zwischen Straße und Motor gab es noch etwas anderes
ebenso hast Du Recht mit der Höchstgeschwindigkeit, die etwas geringer als beim Benziner ist. Kommt eben darauf an, was ich mit dem Wagen vorhabe. Als Zugmaschine für einen Hänger interessiert mich die Höchstgeschwindigkeit überhaupt nicht. Vielleicht sollte ich mal versuchen mit 200km/h und Faltcaravan über die Bahn zu fegen aber selbst ohne Hänger ist das meiner Meinung nach keine Einschränkung. Mach Dir mal den Spaß und vergleiche die Höchstgeschwindigkeiten einiger Modelle.
Zum Beispiel den 1,8l Benziner (125PS), den 2,0l Benziner (115PS oder so) und den 1,9l Diesel (110PS). In der eben genannten Reihenfolge sind das 205km/h, 198km/h und 193km/h. Bitte nicht auf den exakten Wert festnageln.
Also rasen kann man mit allen dreien; komfortabler, weil bedeutend schaltfauler und dynamischer aber mit dem Diesel. Lohnt sich allerdings nur bei bestimmten Randbedingungen, das muß wiederum jeder für sich entscheiden.
Wobei mir noch eingefallen ist, daß ich zu Studentenzeiten mit einem 60PS-Astra einen 750kg (mit Ladung) gezogen habe. Ich fand es damals erstaunlich dynamisch, allerdings ohne größere Berge.Dirk
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Zitat
Original von Knaddl
Gerade in diesen Getrieben wird das große Drehmoment des Diesels vor allem in den höheren Gängen ungüstiger übersetzt als beim Ottomotor. Damit geht der scheinbare "Dieselvorteil" wieder verloren.Knaddl
Könntest Du "ungünstiger" näher erläutern?
Gruß
Frank -
Zitat
Original von Knaddl
Gerade in diesen Getrieben wird das große Drehmoment des Diesels vor allem in den höheren Gängen ungüstiger übersetzt als beim Ottomotor. Damit geht der scheinbare "Dieselvorteil" wieder verloren.Knaddl
Könntest Du "ungünstiger" näher erläutern?
Gruß
Frank -
Guten Morgen alle zusammen, ich muß mal was zu dem Spritverbrach sagen. Ich fahre einen Opel-Astra 1,6 Kombi mit 100 PS und verbrauche im Schnitt 8,4 Liter Super (sonst Durchschnitt 7,8 l), wenn ich mit meinem Eriba-Famila (750kg) von Kiel nach Kroatien fahre. Also auch über die KasselerBerge, Irschenberg, usw. Bei Steigungen mußte ich auch schon in den zweiten Gang, weil die Geschwindigkeit so abfällt.
Ich denke mal, daß ein 1,8Diesel da wesentlich besser wäre. Gruß aus dem Norden von Helmut. -
Guten Morgen alle zusammen, ich muß mal was zu dem Spritverbrach sagen. Ich fahre einen Opel-Astra 1,6 Kombi mit 100 PS und verbrauche im Schnitt 8,4 Liter Super (sonst Durchschnitt 7,8 l), wenn ich mit meinem Eriba-Famila (750kg) von Kiel nach Kroatien fahre. Also auch über die KasselerBerge, Irschenberg, usw. Bei Steigungen mußte ich auch schon in den zweiten Gang, weil die Geschwindigkeit so abfällt.
Ich denke mal, daß ein 1,8Diesel da wesentlich besser wäre. Gruß aus dem Norden von Helmut. -
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