Zuerst einige Daten und Fakten
Reisezeit: 8.7. - 13.8.2013 und 19.8. - 23.8.2013
Gefahrene Strecke:
Anreise nach Schweden:
Graz - Regensburg - Hof - Magdeburg - Braunschweig - Lüneburg - Geesthacht - Kiel - Rendsburg - Kolding - Kopenhagen - Malmö
In Schweden:
Malmö - Trelleborg - Ystad - Kalmar - Öland im Uhrzeigersinn umrundet - Söderköping - Arkösund - Nyköping - Mariefred - Uppsala - Gäble _Högakustenbron - Östersund - Galåbodarna - Mora - Borlänge - Örebro Forsvik - Motala - Linköping - Gränna - Jönköping - Karlstad - Tanumhede - Lidköping - Spiken - Jönköping - Helsingborg - Malmö
In Dänemark:
Kopenhagen - Middelfart - Aalborg - Skagen - Hirtshals - Thisted - Hvide Sande - Tønder
Die (doppelte) Heimreise:
Süderlügüm - Dagebüll - Tönning - Brunsbüttel - Glückstadt - Wischhafen - Rotenburg an der Wümme - Nienburg - Bad Münder - Hameln - (Graz - Hameln) - Bad Sooden-Allendorf - Thierstein - St. Gilgen am Wolfgangsee - Graz
Die doppelte Heimreise wurde nötig, weil wir in Hameln einen kapitalen Motorschaden hatten und einen neuen Motor bekamen. In der Zwischenzeit fuhren wir mit einem Mietauto nach Graz und nach einer Woche wieder zurück nach Hameln.
Gefahrene Kilometer:
WoMo: ca. 8700
Mietauto: 2100
Die weiteren Informationen beziehen sich ausschließlich auf Schweden.
Tanken
Dieselpreise: ca. EUR 1,60 -1,70
Es gibt fast nur mehr Automatentankstellen, die ec-Karten und Kreditkarten (Mastercard, Visa) - beide mit PIN - akzeptieren. Allerdings wir pro Tankvorgang nur Treibstoff im Wert von höchstens 500 SEK (100 SEK = 11,5 EUR) ausgegeben. Man muss dann den Tankvorgang abschließen und kann dann einen neuen von vorne beginnen. Bei leerem WoMo-Tank kann das Spielchen durchaus dreimal gespielt werden.
Bezahlen:
Ich habe beim ersten Supermarkt Schwedische Kronen im Gegenwert von ca. 300 EUR aus dem Geldautomaten gezogen, hatte dann aber Mühe, sie auch anzubringen. Allenfalls Stellplätze waren mit Bargeld zu bezahlen. Ansonsten zahlt man in Schweden auch noch so gerine beträge immer und überall mit Plastikgeld. Für die Mastercard war da der PIN nötig, außerdem musste man sich in der Regel beim Bezahlen auch per Personalausweis ausweisen.
Einkaufen:
Wir haben in der Regel bei ICA oder coop eingekauft. Die Preise liegen ein wenig über denen in Österreich (und diese wieder ein wenig über denen in Deutschland). Es gibt alles zu kaufen, einzig bei Brot hatten wir manchmal Probleme. Obst und Gemüse kommt teilweise aus Schweden, die schwedischen Glashaustomaten haben aber gleich wenig Geschmack wie jene aus Holland. Zu unserer Reisezeit waren überall Erdbeeren aus der Region zu bekommen, die bestens waren.
Campingplätze und Stellplätze:
Wir sind einige Campingplätze angefahren, wo wir für uns drei Erwachsene maximal etwa EUR 30.- bezahlt haben. Die sanitären Anlagen waren immer bestens gepflegt, allerdings manchmal im Bereich der Duschen sicherlich nicht ausreichend dimensioniert.
Fast überall war die "Camping Key Europe" nötig, die ich problemlos und sehr schnell im Vorfeld bei http://www.camping.se erstanden habe.
Stellplätze schießen wie die Schwammerl bei feuchtem Wetter aus dem Boden. Vor allem im Süden stolpert man immer wieder über das Hinweisschild auf einen "ställplats" oder das entsprechende Piktogramm. Vor allem im Bereich der Gästehäfen haben sich viele Stellplätze etabliert. Sie bieten in der Regel Dusche und WC, manchmal auch V+E. Ein Ausguss für die Toilettenkasette findet sich fast immer hinter einer Türe mit der Aufschrift "Latrin". Selbst größere Parkplätze an Straßen bieten diesen Service. Ein Verzeichnis dazu gibt es auf der Rastplatzkarte (Rastplatskarta) von Trafikverket (http://www.trafikverket.se) oder in Papierform bei Touristeninformationen.
Die Kosten für Stellplätze gingen von 0 EUR bis 30 EUR. Meis lagen sie aber im Bereich von etwa 15 EUR.
Auf Camping- und Stellplätzen waren fast außschließlich Schweden zu sehen, eine Gruppe von Norwegern war auch immer präsent.Deutsche oder gar Österreicher haben wir fast nirgendwo gesehen.
CP- und SP-Verzeichnisse:
Ich habe mir bei der ersten Touristeninformation das schwedische Campingplatzverzeichnis geholt. Außerdem sind wir oft nur einem entsprechenden Schild an der Straße nachgefahren.
Für Stellplätze habe ich mir von http://www.husbilskatalogen.seein eigenes Verzeichnis mit den für mich wichtigen Daten in Papierform erstellt und Mitgenommen. Für den Götakanal gibt es ebenfalls ein Verzeichnis: http://www.gotakanal.se/sv/artiklar/Stallplatser/
Im Bordatlas sind bei weitem nicht alle Stellplätze verzeichnet.
Wetter:
Warm, schön, trocken. Wir hatten in Schweden an einem Tag etwa 2 Stunden Regen, an einem anderen waren es etwa 4 Stunden. Die Temperaturen bewegten sich zwischen 20 °C und 30 °C. Es war unser erster Skandinavienurlaub, in dem wir nie die Heizung einschalten mussten.
Die Seen hatten Badetemperatur, sogar im Öresund wurden 20 °C gemessen.
Und jetzt folgt der Reisebericht. Damit er nicht zu langatmig wird, streife ich An- und Abreis nur kurz und beschränke mich auf den schwedischen Teil.