Sportboothafen "Fürst Leopold",
Zur Lippe 82,
46282 Dorsten
Tel. Hafenmeisterin: 0152/33794653
Position: 51,66440° N / 006,97778° E
Internetseite: Hafenseite (Auf der Internetseite finden sich allerdings keine Hinweise auf die Übernachtungsmöglichkeit für Reisemobile. Der Verein macht selbst keine Werbung für sein Angebot, freut sich aber auf Gäste.)
Der Dorstener Motor-Yacht Club e.V. betreibt in Dorsten den kleinen Sportboothafen "Fürst Leopold". Der Hafen befindet sich am Wesel-Datteln Kanal, ca. 1,8 km westlich der Schleuse Dorsten. Der Hafen ist ruhig gelegen; weit genug von den viel befahrenen Straßen der Stadt Dorsten entfernt; aber nah genug dran, um mit dem Rad oder auch zu Fuß in die Stadt zu gelangen. Das Gelände befindet sich im Grünstreifen zwischen der Lippe und dem Wesel-Datteln-Kanal. Die reservierten Stellplätze für Wohnmobile befinden sich direkt an der "Waterkant" und man kann die Schifffahrt auf dem Kanal beobachten. Über den Kanal wird die Industrie mit Kohle und weiteren Gütern versorgt.
Östlich an den Sportboothafen grenzt das Gelände des ehemaligen Zechenhafens "Fürst Leopold", der mit Schließung der Zechen ebenfalls geschlossen und rückgebaut wurde. Das Gelände liegt brach. Man kann die Spuren der ehemaligen Nutzung noch erkennen. Die Schleuse Dorsten verfügt über zwei Becken. Das große Becken wurde 1935 erbaut und ist immer noch in Betrieb. Die Schleusentore werden geöffnet, in dem sie nach oben gezogen werden! Und das ziemlich fix. Eine Wanderung dorthin entlang des Kanals lohnt sich also.
Preis: 10 €/Nacht inkl. Nutzung der Sanitäranlagen, Strom und Wasser, Duschen 50 ct. / 5 Min.
Da der Platz in den bekannten Medien m.W. nicht erwähnt wird, steht man dort sehr ruhig. Bei meinen Aufenthalten war ich jeweils der einzige Gast. An Wochenende wird es nach Auskunft der Hafenmeisterin auch schonmal voller.
Anfahrt: Zufahrt über die Crawleystraße, bis dahin einfach den Schildern zum Reisemobilhafen "An der Lippe" folgen, der in den einschlägigen Führern verzeichnet ist. Auf dem Reisemobilhafen dann aber geradeaus in Richtung Hafen fahren, vorbei an der Eishalle. Der Straße zwischen den Hochwasserschutzdeichen hindurch folgen. Am Ende der Straße steht man automatisch vor dem Tor des Sportboothafens. Das letzte Stück der Straße ist nur geschottert (ca. 50 m).
Wichtiger Hinweis: Es empfiehlt sich, vor Anreise mit der Hafenmeisterin Frau Elke Langhoff telefonisch Kontakt aufzunehmen (Nr. s.o.). Da es sich um einen kleinen Sportboothafen handelt, ist nicht ständig jemand vor Ort, um das Tor zu öffnen. Nach der Anreise kann man ggf. einen Schlüssel leihen, um jederzeit auf das Gelände gelangen zu können.
Einschränkungen: Die Zufahrt zum Gelände ist auf den letzten 50 m etwas beengt; es ist eine enge Kurve zu befahren, die auch stark durch Bäume bewachsen ist. Eine Nutzung mit Kastenwagen und ähnlich breiten Wohnmobilen bis ca. 7 m Länge ist möglich. Mit Dickschiffen im Reisebusformat, Expeditionsfahrzeugen o.ä. ist die Zufahrt nicht möglich.
V&E: Frischwasserversorgung ist möglich, aber KEINE Entsorgung, auch keine Kassettenentleerung
Letzter Besuch: August 2016
Jetzt hätte ich hier gerne noch Bilder angehängt, aber ich habe den Platz zufällig entdeckt und der Fotoapparat lag daheim. Ich werde ggf. später Bilder nachliefern.
Gruß
Marcus
PS: Das Gelände des ehemaligen Zechenhafens grenzt östlich an den Sportboothafen; Schreibfehler oben korrigiert.