Moin,
nachdem wir bereits im Oktober 2014 wieder ein Stück unseres Lieblingsreiselandes abgearbeitet hatten,
wir aber nun auch nur wieder 14 Reisetage hatten, wurde die Halbinsel Cotentin angepeilt.
Wie immer schnell, gut und einfach zu erreichen.
Route wurde der Navi-Uschi ( die arbeitet mit IGO ) überlassen,
die uns wie 2014 wieder im „Zerstörerkurs“, Zick-Zack,
via Niederlande (Venlo/Roermond) und Belgien (Genk/ Brüssel) in Richtung Cambrai schickte.
Dort sollte auch unser erster Zwischenhalt sein.
Da es im letzten Jahr zu kurzfristig war, hatte ich mir für diesen Urlaub die Bagde von Beep & Go bestellt und
die erste Durchfahrt in Hordain verlief zwar in heftiger Vorfreude und Aufregung, aber total unspektakulär.
Alles klappt wie am Schnürchen:
- bis an die Schranke heranrollen
- wenn das „Piep“ ertönt, geht die Schranke auf
- und ab durch die Mitte
Besser sind noch die Tempo-30 KM/h Durchfahrten, wo der Sensor direkt zu Beginn der Einfahrt steht und man mit 20/30 KM/h >( wenn es „bip“ macht)durch die Mautstation durchfahren kann.
Alles prima – hat sich gelohnt.
Es wurde wie im letzten Jahr ein Supermarktparkplatz am Ortsrand von Cambrai angepeilt, wo wir dann ein Päuschen einlegten.
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Dort können wir dann auch gleich den ersten Frankreicheinkauf ( Baguette, Salami, Schinken , Rilletes, ein wenig Obst, Gemüse & Couscous,) mit dem Tankvorgang an der Supermarkt-Tanke, wo die Automatensäule auch gut mit dem Gespann anfahrbar ist, verbinden.
Nach einem Stück Salamibaguette mit Salat ging es dann weiter Richtung Meer.
Gegen Nachmittag erreichen wir Fecamp, wo wir den ersten Halt auf
Domaine de Reneville Fécamp
Chemin Nesmond,
76400 Fécamp, Frankreich
einplanten.
Erwartungsgem. war der Platz an einem Samstagnachmittag sehr gut belegt und die guten Plätze ( unten in der Mulde) waren schon belegt.
So nahmen wir einen Platz der etwas weiter oben lag und die Wege zum Strand und Rezeption wesentlich weiter waren.
Dafür war er sehr ruhig und wir hatten zumindest ein wenig Aussicht auf den Strand und die Steilküste.
Die Sanitäranlagen sind auf dem Platz verteilt und das Gebäude in unserer Nähe war wohl nicht so frequentiert. Also auch sauber.
Der Strand besteht hier aus groben Kiesel …….kein Barfussstrand.
Das Städtchen und die Strandpromenade waren auch, im Gegensatz zum Herbst auch sehr gut besucht und alle Lokalitäten hatten diesmal geöffnet.
Montags ging es dann wie geplant weiter und wir wollten unbedingt einen unserer Plätze besuchen,
die wir in den Jahren 1981 und 1984 angefahren hatten.
Wir hatten Glück. Durch das frühe Eintreffen war „unser“ Platz auf
Camping Omaha Beach
La Hérode,
14710 Vierville-sur-Mer, Frankreich
frei.
Direkt an der Klippe mit Sicht auf das weite Meer und den ca. 5 KM langen Sandstrand.
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Wie wir später feststellen mussten, hatte sich, bis auf die Wandfarbe, seit 30 Jahren nichts verändert. Wenn auch alt: es war alles sauber.
Leider schüttelte direkt am ersten Tag ein heftiger Sturm, teilweise mit Regenböen, kräftig am FENDT, so dass wir erst mal ein wenig „faulenzen“ mussten.
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Ab dem 2. Tag kam dann die Sonne durch und wir konnten die Barfussspaziergänge am Strand geniessen.
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Je nach Tiede war der Strand 20 oder 500 m breit und mein Plan, den gesamten Strandabschnitt einmal abzulaufen konnte ich leider nicht verwirklichen. 5 KM barfuss durch den Sand, dann noch bei brennender Sonne habe ich einfach nicht geschafft.
Während ich ein wenig die alten Kriegsschauplätze, die im Gegensatz zu 1984, damals waren das alles noch einfach nur irgendwelche zertrampelten Stellen in der Landschaft, jetzt wirklich sehr gepflegt und kompl. für touristische und historische Zwecke ausgebaut wurden.
Leider mussten wir auch irgendwann mal weiter ( auch wenn ich gerne bis zum Urlaubsende den tollen Stellplatz belegt hätte)
und so ging es für uns auf neuen Wegen Richtung Cherbourg.
Auf Grund einiger Empfehlungen haben wir auf dem Land, den Platz
Camping La Ferme Du Bord De Mer
43 Route du Val de Saire
50760 Gatteville-le-Phare
angefahren und sind dort auch untergekommen.
Netter kleiner Platz, nur durch eine kleine Nebenstrasse vom Meer getrennt.
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Bei Flut steht das Wasser genau gegenüber, fast in Augenhöhe, aber bei Ebbe fällt die Bucht trocken.
Obwohl der Platz und auch die Besitzer, hier gab’s ein sehr leckeres Baguette, an sich sehr nett waren,
störte uns diese Strasse und vor allem die vielen Fahrzeugbewegungen auf dem Platz.
Nachdem wir die Umgebung und auch Cherbourg besichtigt hatten, ging es nach 2 Tagen weiter
und nach ein paar KM hatten wir vor, auf dem
Camping Municipal Les Mielles
80 Route des Laguettes
50270 Surtainville
zu bleiben.
Der entsprach allerdings unseren Wunsch nach „Strandaussichten“.
Platz und Sanitär waren sehr gut, so ging es dann weiter über die Landstrassen zum
Camping de la Vanlée
Rue des Gabions
50290 BREHAL
Relativ grosser Platz, mit allen Möglichkeiten. Brotservice gäbe es nur am Wochenende oder in der Hauptsaison.
Wobei aber die Plätze mit Strandaussichten, in den Dünen, sehr knapp bemessen sind ( wir hatten Glück und ergatterten noch einen mit zumindest ein wenig Meeraussicht)
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Auch beschattete Plätze sind sehr rar, so dass man bei Sonnenschein, den wir zum Glück dort die ganze Zeit hatten, unter das Sonnendach kriecht oder den ganzen Tag am Strand verbringt.
Alles erinnert ein wenig an Holland, sowohl der sehr weitläufige Strand, wie auch die Platzanlage, die sich in ein Dünengebiet verliert.
Die verteilten Sani-Gebäude sind sowohl unterschiedlich gross, wie gepflegt. Einige Dauercamper in WoWa oder Mobile-Homes stehen verteilt oder auch in Grüppchen auf dem Platz verteilt. Neben den vielen Strandspaziergängen,
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bis hin zu den Austernbänken, wurde wieder die gesamte Umgebung erkundet und auch Granville durchstreift. Nettes, aber im Verhältnis zu den besuchten Dörfern, ein grosses Hafenstädtchen.
Obwohl anfänglich der Platz nicht so mein Bleiben förderte, tat es mir doch leid, auch hier, nach doch 5 Übernachtungen, mal wieder abzufahren.
Geplante Rückreiseroute führte uns dann wie auch im letzten Jahr, zum stadtnahen
Le Parc Des Cygnes
111 Avenue des Cygnes
80080 Amiens
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der Aufgrund des Ferienbeginns mit anreisenden Touristen gut gefüllt war.
Nach der freien Standplatzwahl ging es auf einen Abstecher in die City von Amiens, die im Gegensatz zu den, in den letzten 14 Tagen besuchten Dörfern eine Metropole war.
Kurz vor Sonnenuntergang kehrten wir dann zum Fendt zurück und verbrachten die Nacht, mit quakenden Fröschen, in dem Stadtpark.
Der späte Baguetteservice nötigte uns am anderen Morgen, entspannt erst um ca. 10 Uhr abzufahren, so dass die „Schlussetappe“, die wieder durch Belgien und Niederlande, erst am späten Nachmittag zu Hause endete. Allerdings auch jetzt wieder, bis auf eine Baustelle, komplett staufrei.
Danke USCHI
Getankt wurde auf der gesamten Strecke von 2.281 KM,
mit oder ohne Wohnwagen, ausschliesslich an unbesetzten Supermarkttankstellen oder ESSO-Automaten.
Die alte, sogenannte EC-Karte funktionierte dann auch an allen Säulen.
Die Planungen laufen jetzt, für die herbstliche Fortführung der Bretagne-Reise,
die uns im Herbst 2014, bis in den Raum Morlaix führte.
Wir freuen uns auf dich - “Frankreich“