Moin,
habe einen Waeco Wechselrichter TSI102 mit 120 W Ausgangsleistung und 200 W Spitzenlast. Betreibe ihn an 12V Fahr zeugsteckdose. Lade damit Fotoakkus, Eltzahnbürste usw.
Habe den Eindruck dass die Ladung der Geräte direkt an 230V Netz aufgeladen länger vorhält !? Kann das sein?
Und dann die dumme Zusatzfrage:
" Verbraucht der Wechselrichter selbst Strom, zB dann wenn das angeschlossene Gerät voll geladen ist und nicht gleich abgeklemmt wird.?"
Anders: ich schließe die Zahnbürste abends an das Ladegerät an. Irgendwann in der Nacht ist sie voll, Wird dann weiter Batteriestrom verbraucht wenn ich sie erst nach dem Ausschlafen wieder abklemme? Verbraucht der Wandler Viel Strom, wenn er eingeschaltet ist aber kein Abnehmer eingesteckt ist?
Wenn ja, sind die Beträge vernachlässigbar?
gruss Pyum
Spannungswandler im Gebrauch
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Moin,
habe einen Waeco Wechselrichter TSI102 mit 120 W Ausgangsleistung und 200 W Spitzenlast. Betreibe ihn an 12V Fahr zeugsteckdose. Lade damit Fotoakkus, Eltzahnbürste usw.
Habe den Eindruck dass die Ladung der Geräte direkt an 230V Netz aufgeladen länger vorhält !? Kann das sein?
Und dann die dumme Zusatzfrage:
" Verbraucht der Wechselrichter selbst Strom, zB dann wenn das angeschlossene Gerät voll geladen ist und nicht gleich abgeklemmt wird.?"
Anders: ich schließe die Zahnbürste abends an das Ladegerät an. Irgendwann in der Nacht ist sie voll, Wird dann weiter Batteriestrom verbraucht wenn ich sie erst nach dem Ausschlafen wieder abklemme? Verbraucht der Wandler Viel Strom, wenn er eingeschaltet ist aber kein Abnehmer eingesteckt ist?
Wenn ja, sind die Beträge vernachlässigbar?
gruss Pyum -
Hallo Pyum,
ein Wechselrichter hat auch immer einen gewissen Eigenverbrauch, auch wenn keinerlei Last anliegt. Mein Wechselrichter (1000W Dauer/2000W Spitze) hat einen Leerlaufstrom von ca. 1A; Auch der Wirkungsgrad selbst eines Wechselrichters ist nicht 100%!
Dass bei dir die Ladung der Geräte über Wechslerichter gegenüber 220V direkt "schelchter" ist, kann eigentlich nicht sein ;für die Ladegeräte ist es vollkommen wurscht, ob die 230V aus dem Wechselrichter oder aus einer Steckdose kommen.Ob der Eigenverbrauch vernachlässigbar ist, hängt vom Gerät ab; wie geschrieben, bei meinem sien das eben rund 20 AH / Tag, die er im Leerlauf zieht - ich schalteihn nur ein, wenn ich ihn Brauche!
Gruß - Helmut
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Hallo Pyum,
ein Wechselrichter hat auch immer einen gewissen Eigenverbrauch, auch wenn keinerlei Last anliegt. Mein Wechselrichter (1000W Dauer/2000W Spitze) hat einen Leerlaufstrom von ca. 1A; Auch der Wirkungsgrad selbst eines Wechselrichters ist nicht 100%!
Dass bei dir die Ladung der Geräte über Wechslerichter gegenüber 220V direkt "schelchter" ist, kann eigentlich nicht sein ;für die Ladegeräte ist es vollkommen wurscht, ob die 230V aus dem Wechselrichter oder aus einer Steckdose kommen.Ob der Eigenverbrauch vernachlässigbar ist, hängt vom Gerät ab; wie geschrieben, bei meinem sien das eben rund 20 AH / Tag, die er im Leerlauf zieht - ich schalteihn nur ein, wenn ich ihn Brauche!
Gruß - Helmut
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Hallo Helmut,
leuchtet mir zwar ein, aber ich hatte auch schon das Gefühl, dass ein Kameraaccu der mit dem Wechselrichter geladen wurde nicht die gleiche Leistung bringt, wie bei einer Ladung zu Hause am 230V Netz.
Kann das etwas damit zu tun haben, dass einfachere Geräte in den niedrigen Leistungsklassen oft keinen Sinus Strom erzeugen ? Also doch "schlechteren" Strom liefern, mit dem das Ladegerät womöglich nicht seine max. Leistung bringt. Oder ist voll nun mal voll....Gruß
Roman -
Hallo Helmut,
leuchtet mir zwar ein, aber ich hatte auch schon das Gefühl, dass ein Kameraaccu der mit dem Wechselrichter geladen wurde nicht die gleiche Leistung bringt, wie bei einer Ladung zu Hause am 230V Netz.
Kann das etwas damit zu tun haben, dass einfachere Geräte in den niedrigen Leistungsklassen oft keinen Sinus Strom erzeugen ? Also doch "schlechteren" Strom liefern, mit dem das Ladegerät womöglich nicht seine max. Leistung bringt. Oder ist voll nun mal voll....Gruß
Roman -
Voll ist voll!
Aber, wenn man keine Vollanzeige hat oder diese einfach nur nach Zeit anzeigt, kann es gut sein, dass man unbewusst einen Lithium-Akku unterwegs nicht so lange am Ladegerät hängen hat wie Zuhause. Die letzten paar % der Ladung dauern relativ lange. Außerdem kommt es auch noch auf die Umgebungstemperatur an. Wenn es wärmer ist dann schalten die Ladegeräte auch schon früher ab.
Die Spannungsform kann je nach Aufbau des Ladegeräts durchaus einen Einfluss auf die Ladedauer haben. Denn bei Rechteckspannung fließt bei der Gleichrichtung kurzzeitig ein viel höherer Strom als bei Sinusspannung. Dies führt in der Regel auch zu einer deutlich stärkeren Erwärmung des Ladegeräts und möglicherweise zur Reduzierung des Ladestroms. Normal sollte die stärkere Erwärmung den Ladegeräten nichts ausmachen, aber bei billigen Komponenten kann die höhere Belastung auf Dauer schon zu einem Defekt führen.
Deshalb sollte man doch ein paar Euro mehr für einen reinen Sinus-Wechselrichter ausgeben, wenn man elektronische Geräte und Motoren jeglicher Art daran anschließen will. Dann funktionieren auch alle Geräte wie Zuhause und werden auch nicht so stark belastet.
Der Standby-Verbrauch ist auch sehr unterschiedlich bei den Geräten. Innerhalb von 24 h können da einige 10 Ah zusammenkommen, die dann wieder von irgendeiner Quelle nachgeladen werden müssen. Selbst ich schalte trotz großer Batteriekapazität und Solaranlage in der Regel die Wechselrichter nur ein, wenn er unbedingt benötigt wird.
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Voll ist voll!
Aber, wenn man keine Vollanzeige hat oder diese einfach nur nach Zeit anzeigt, kann es gut sein, dass man unbewusst einen Lithium-Akku unterwegs nicht so lange am Ladegerät hängen hat wie Zuhause. Die letzten paar % der Ladung dauern relativ lange. Außerdem kommt es auch noch auf die Umgebungstemperatur an. Wenn es wärmer ist dann schalten die Ladegeräte auch schon früher ab.
Die Spannungsform kann je nach Aufbau des Ladegeräts durchaus einen Einfluss auf die Ladedauer haben. Denn bei Rechteckspannung fließt bei der Gleichrichtung kurzzeitig ein viel höherer Strom als bei Sinusspannung. Dies führt in der Regel auch zu einer deutlich stärkeren Erwärmung des Ladegeräts und möglicherweise zur Reduzierung des Ladestroms. Normal sollte die stärkere Erwärmung den Ladegeräten nichts ausmachen, aber bei billigen Komponenten kann die höhere Belastung auf Dauer schon zu einem Defekt führen.
Deshalb sollte man doch ein paar Euro mehr für einen reinen Sinus-Wechselrichter ausgeben, wenn man elektronische Geräte und Motoren jeglicher Art daran anschließen will. Dann funktionieren auch alle Geräte wie Zuhause und werden auch nicht so stark belastet.
Der Standby-Verbrauch ist auch sehr unterschiedlich bei den Geräten. Innerhalb von 24 h können da einige 10 Ah zusammenkommen, die dann wieder von irgendeiner Quelle nachgeladen werden müssen. Selbst ich schalte trotz großer Batteriekapazität und Solaranlage in der Regel die Wechselrichter nur ein, wenn er unbedingt benötigt wird.
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Klare Worte. Danke Emil.
Also kommt in unser nächstes Womo ab Werk ein fest verbauter, vernünftiger Sinus Wechselrichter.
Gruß
Roman -
Klare Worte. Danke Emil.
Also kommt in unser nächstes Womo ab Werk ein fest verbauter, vernünftiger Sinus Wechselrichter.
Gruß
Roman -
Danke Emil,
wegen solcher klarer und auch für Laien verständlicher Infos bin ich in den verschiedenen Foren unterwegs. Das ist genau das was ich suche und bin immer dankbar dafür, auch wenn mir völlig neu war, dass es Reckteckstrom und Sinusstrom gibt. Bislang war mir nur bekannt, es gibt Licht- und Kraftstrom, Gleich- und Wechselstrom und jetzt weiß ich, es gibt den Strom auch rechteckig! Und weil ich das alles ja nicht lernen, aber wissen muß wo ich nachschlagen kann wenn es nötig wird, freue ich mich über die für mich verständlichen Kommentare.LG
Eugen -
Danke Emil,
wegen solcher klarer und auch für Laien verständlicher Infos bin ich in den verschiedenen Foren unterwegs. Das ist genau das was ich suche und bin immer dankbar dafür, auch wenn mir völlig neu war, dass es Reckteckstrom und Sinusstrom gibt. Bislang war mir nur bekannt, es gibt Licht- und Kraftstrom, Gleich- und Wechselstrom und jetzt weiß ich, es gibt den Strom auch rechteckig! Und weil ich das alles ja nicht lernen, aber wissen muß wo ich nachschlagen kann wenn es nötig wird, freue ich mich über die für mich verständlichen Kommentare.LG
Eugen -
Hallo,
warum wandelt Ihr den Batteriestrom eigendlich erst in 230V Wechselstrom und dann wieder in die benötigte Ladespannung um ?
Bei jedem mal umwandeln entstehen Verluste. Der eine kann damit Leben, der andere versucht die Verluste zu vermeiden.
Ich lade möglicht alle Geräte mit 12V-Ladegeräten. -
Hallo,
warum wandelt Ihr den Batteriestrom eigendlich erst in 230V Wechselstrom und dann wieder in die benötigte Ladespannung um ?
Bei jedem mal umwandeln entstehen Verluste. Der eine kann damit Leben, der andere versucht die Verluste zu vermeiden.
Ich lade möglicht alle Geräte mit 12V-Ladegeräten. -
Hallo Oceanline
um deine Frage zu beantworten:
natürlich, für ein Mobilphone genügt die 12 Volt Steckdose. Aber für die Nespresso Kaffeemaschine brauchst du mindestens 1200 Watt echten Sinus. Und das geht halt eben nur mit einem GUTEN Wechselrichter. Übrigens, eins der zusätzlichen Ausrüstung an unserem CS auf die wir gar nie mehr verzichten möchten. Unterwegs und jederzeit unseren Nespresso machen zu können, natürlich dann ohne Aussenstrom Anschluss ist eine feine Sache.Sami
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Hallo Oceanline
um deine Frage zu beantworten:
natürlich, für ein Mobilphone genügt die 12 Volt Steckdose. Aber für die Nespresso Kaffeemaschine brauchst du mindestens 1200 Watt echten Sinus. Und das geht halt eben nur mit einem GUTEN Wechselrichter. Übrigens, eins der zusätzlichen Ausrüstung an unserem CS auf die wir gar nie mehr verzichten möchten. Unterwegs und jederzeit unseren Nespresso machen zu können, natürlich dann ohne Aussenstrom Anschluss ist eine feine Sache.Sami
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Ich lade möglicht alle Geräte mit 12V-Ladegeräten.Das mache ich auch. Aber der Grund sind nicht die Umwandlungsverluste, denn die Energiemenge zum laden eines Handys oder eines Tablet-PCs beträgt deutlich weniger als 1 Ah. Wichtiger ist die Ersparnis dadurch, dass der Wechselrichter nicht 24 h am Tag an sein muss.
Da es von den Endgeräteherstellern aber in der Regel keine 12 V Ladegeräte gibt, sollte man darauf achten, dass man sich 12 V USB Ladegeräte von Markenherstellern kauft. Denn sollte so ein Ladegerät wegen eines Defekts die Ladeelektronik des Endgeräts zerstören, könnte der Endgerätehersteller seine Garantie verweigern, da es nicht mit dem Ladegerät des Herstellers geladen wurde.
Mir ist es in den letzten Jahren schon zwei Mal passiert, dass ein 12V USB-Adapter (Werbegeschenke) in Rauch aufgegangen sind. Beim ersten Mal ging nichts kaputt, beim zweiten Mal wurde die Ladeelektronik einer Zusatzbatterie beschädigt. Die Teil sind wahrscheinlich nicht mit dem höheren Ladestrom der aktuellen Geräte zurecht gekommen. Seitdem setze ich nur noch etwas teurere 12V Adapter von Belkin oder Wicked Chilli in der Hoffnung ein, dass diese eine höhere Qualität haben. Aber ganz sicher kann man nicht sein.
Wenn man für seine teuren Endgeräte einigermaßen auf Nummer sicher gehen will, bleibt einem nichts anderes als die Original-Ladegeräte der Hersteller einzusetzen. So habe ich Zweitnetzladegeräte auch bei Samsung und früher direkt bei HTC gekauft, da mir auch hier schon ein billiges USB-Ladegerät in Rauch aufgegangen ist, übrigens an einem Trapez-Wechselrichter, glücklicherweise ohne einen Schaden zu verursachen.
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Ich lade möglicht alle Geräte mit 12V-Ladegeräten.Das mache ich auch. Aber der Grund sind nicht die Umwandlungsverluste, denn die Energiemenge zum laden eines Handys oder eines Tablet-PCs beträgt deutlich weniger als 1 Ah. Wichtiger ist die Ersparnis dadurch, dass der Wechselrichter nicht 24 h am Tag an sein muss.
Da es von den Endgeräteherstellern aber in der Regel keine 12 V Ladegeräte gibt, sollte man darauf achten, dass man sich 12 V USB Ladegeräte von Markenherstellern kauft. Denn sollte so ein Ladegerät wegen eines Defekts die Ladeelektronik des Endgeräts zerstören, könnte der Endgerätehersteller seine Garantie verweigern, da es nicht mit dem Ladegerät des Herstellers geladen wurde.
Mir ist es in den letzten Jahren schon zwei Mal passiert, dass ein 12V USB-Adapter (Werbegeschenke) in Rauch aufgegangen sind. Beim ersten Mal ging nichts kaputt, beim zweiten Mal wurde die Ladeelektronik einer Zusatzbatterie beschädigt. Die Teil sind wahrscheinlich nicht mit dem höheren Ladestrom der aktuellen Geräte zurecht gekommen. Seitdem setze ich nur noch etwas teurere 12V Adapter von Belkin oder Wicked Chilli in der Hoffnung ein, dass diese eine höhere Qualität haben. Aber ganz sicher kann man nicht sein.
Wenn man für seine teuren Endgeräte einigermaßen auf Nummer sicher gehen will, bleibt einem nichts anderes als die Original-Ladegeräte der Hersteller einzusetzen. So habe ich Zweitnetzladegeräte auch bei Samsung und früher direkt bei HTC gekauft, da mir auch hier schon ein billiges USB-Ladegerät in Rauch aufgegangen ist, übrigens an einem Trapez-Wechselrichter, glücklicherweise ohne einen Schaden zu verursachen.
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Danke für Eure Antworten. Wird also Strom auch im Ruhezustand verbraucht, was ich schon geahnt hatte. Danach werde ich den Wandler nicht mehr als notwendig laufen lassen.
Euch allen ein erlebnisreiches, im positiven Sinne, neues Jahr.
Pyum -
Danke für Eure Antworten. Wird also Strom auch im Ruhezustand verbraucht, was ich schon geahnt hatte. Danach werde ich den Wandler nicht mehr als notwendig laufen lassen.
Euch allen ein erlebnisreiches, im positiven Sinne, neues Jahr.
Pyum
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