Lieber Frank,
schöner Bericht. Warum bring ich das nur nie fertig.
In diesem Jahr wolltet Ihr nach Andalusien und habt es gerade so erreicht. Als Eindruck von Spanien habt Ihr die Küste um Valencia und Murcia (oder Cartagena) mitgenommen (schlechter konnte es kaum kommen). Da wird nun mal Obst und Gemüse industriell erzeugt; mit allen Nebenwirkungen eines Industriegebietes. Da wundert es z.B. gar nicht, wenn es wie am Rand des Ruhrgebietes, z.B. in Herne oder Datteln, nur Dauercampingplätze gibt. Wenn Ihr weiter nach Andulusien gefahren wärt, hättet Ihr einen ganz anderen Eindruck von Spanien mitgenommen.
Nicht unbedingt vom Mittelmeer, dass schon sehr stark auf Hotel- und Ferienhaustourismus ausgerichtet ist und nur wenig schöne Campingplätze am Meer bietet, aber sicher vom Hinterland mit der fantastischen Natur und Kulturlandschaft. Auch der dann noch übrigbleibende Teil von Spanien hätte Euch dann vermutlich noch stärker begeistert (auch wenn der Müll nicht immer so verschwindet wie es bei uns sein sollte: im Unsichtbaren ).
Für den nächsten Trip wird keine Feinplanung gemacht. Da heißt es dann nur noch, "... wir fahren in die Pyrenäen ... oder wir fahren an den Atlantik...!"
dass würde ich aber ganz anders machen. Ähnliches könnte Euch leicht wieder passieren, auch am Atlantik oder im Bereich der Pyrenäen. Vielleicht muss man keine "feinplanung" (taggenau mit Stellplätzen) haben, ohne detaillierte Vorbereitung geht es aber zumindest für mich nicht. Vor allem weil die Wahrscheinlichkeit etwas zu sehen mit dem Wissen darüber das es etwas gibt steigt. Da gibt es nicht die "must see". Aber die touritischen Hotspotspfegen ihre Sehenswürdigkeiten meist gut, auch wenn häufig ein wenig flair verloren geht. Das macht Ihr schon richtig (Lourdes).
Beste Grüße
Rolf