Probiers aus und bilde dir deine eigene Meinung.
Ich habs so gemacht und bin im Prinzip zufrieden. Nur würde ich das nächste Mal vielleicht keine BFGs nehmen, sondern den General Grabber. Der ist für Straße besser geeignet, wie allgemein bekannt ist.
Der BFG ist konstruktionsbedingt ein „rauer Bursche“. Schlechte Erfahrungen habe ich auf den letzten rd. 10.000 km aber keine gemacht, bei Schnee, Regen und trockener Straße. Allerdings fahre ich auch äußerst gemütlich.
Was ich generell sehr schätze ist der bessere Abrollkomfort aufgrund des größeren Durchmessers, auch wenn der Reifen rauer ist.
Mehrverbrauch hält sich bei meiner Fahrweise in Grenzen. Bzgl. Lautstärke hat sogar meine Co-Pilotin nichts auszusetzen.
Und natürlich hat alles auch eine optische Komponente, da beißt die Maus keinen Faden ab. Für mich (und die bisherigen Betrachter) sieht jetzt das ganze Gefährt deutlich stimmiger aus gegenüber den Serienrädern. Die Fotos geben den Eindruck leider nicht so gut wieder.
Rational gesehen ist das alles natürlich Unsinn ... aber was macht schon wirklich Sinn im Leben? Ich wollte es einfach mal haben und habe mir diesen Wunsch erfüllt. Heißt ja nicht, dass ich das jetzt ewig fahren muss. Aber auf eine kleinere Bereifung werde ich ganz sicher nicht mehr zurückwechseln.
Das sind meine ganz persönlichen Erfahrungen und Eindrücke!
Gewogen sind die Räder auch: Nur etwa 4,5 kg mehr bringt das 245er Rad auf die Waage. Ich hatte deutlich mehr erwartet.
Hier noch ein Größenvergleich 235/65 16 zu 245/75 16:
Habe mittlerweile auch das Reserverad auf diese Größe umgerüstet. Reifen ist gebraucht, Felge günstig geschossen (da darf sie auch silber sein), montiert bei einem Bekannten in der Nachbarschaft. Den Reserveradkorb habe ich an der Aufhängung mit Blechen etwas tiefer gehängt und den Rest "bearbeitet", bis das Rad gepasst hat. War alles mit "Heimwerker-Ausstattung", etwas Nachdenken und Kraft machbar.