Hallo Ihr,
dann gebe ich auch mal meine "Pfunde" zum besten:
Mein Amigo mit Fahrer (jaaaa, sind mehr als 75 kg), vollem Tank, vollem Frischwassertank, vollen Gasflaschen und bestückt mit den Ausrüstungsgegenständen, die ohnehin immer im Fahrzeug verbleiben (Stuhl, Tisch, Geschirr, Keile, etc.)
3060 kg
Die Vorderachse hat in dem Zustand 230 kg Reserve, die Hinterachse 360 kg und bzgl. zGM verbleiben 240 kg für den weiteren "Reisepröll". Das paßt für mich und wird sicher nicht ausgeschöpft. Ich brauche nicht so viel Kram.
Mit der zGM hatte ich mich seinerzeit ziemlich lange befaßt, da die höheren Stufen (3300 kg bzw. 3500 kg) bei MB ziemlich teuer sind. Hier will man wohl mit einem "günstigen" Basismodell mit den anderen Herstellern konkurrieren.
Nach Addition der Zusatzgewichte der von mir gewünschten Sonderausstattungen anhand der von CS zur Verfügung gestellten Ausstattungsliste wurde dann schnell klar, daß der Amigo in der Ausführung mit 3100 kg zGM nicht funktioniert. Eine Probewiegung des Vorführ-Amigo durch den Händler bestätigte das. Ich habe dann die Ausführung mit 3300 kg bestellt, was inzwischen wohl auch Standard bei CS iist.
Übrigens stimmte die anhand der Liste vorausberechnete Masse mit der tatsächlichen Masse am "lebenden Objekt" recht gut überein, wenn man die Füllmengen der Tanks, u.ä. berücksichtigt.
Bei den größeren Modellen muß das bei unfangreicher Sonderausstattung mit den 3500 kg knapp werden. Das Problem haben praktisch alle Hersteller "komplett ausgestatteter" Campingfahrzeuge.
Ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen, staune ich unterwegs aber auch immer wieder, was viele Camper für den Urlaub alles mitschleppen. Da läßt sich in vielen Fällen ganz bestimmt auch noch was optimieren
In jedem Fall sollte man eine größere Überladung aber vermeiden. Auch wenn MB hier eine größere technische Reserve nachgesagt wird, als bei anderen Herstellern (obs stimmt?), so werden die Kastenwagen und Fahrgestelle in einem von starkem Konkurrenzdruck geprägten Markt produziert. Da wird sicher ausgiebig gerechnet, wo man eine Strebe, eine Achse, ein Federblatt etc. noch etwas dünner und damit preiswerter machen kann.
Die Bauteile werden sicher nicht ohne Grund in 200 kg Schritten durch stärkere Versionen ersetzt..
Gruß
Marcus