ZitatOriginal von käptnblaubär
Macht euch doch nicht so viel Mühe und tippt euch die Finger wund. Andere haben es doch schon getan.
Hallo käptnblaubär,
natürlich ist alles schon irgendwo geschrieben...
Aber stehen auch die möglichen Folgen schon irgendwo?
Es gibt zwei Möglichkeiten -
Im Insolvenzverfahren findet man einen Investor oder es wird ein Vergleich mit den Gläubigern getroffen. Dann wird der Betrieb in beiden Fällen weitergeführt, denn das ist das Ziel dieses Verfahrens.
Im Konkursverfahren ist es dann anders. Es wird ein Käufer für das Unternehmen gesucht und, falls keiner gefunden wird, wird das Vermögen meistbietend versteigert. Ziel ist hier in erster Linie die Befriedigung der Forderungen der Gläubiger.
Vor dem Konkursverfahren haben die Wettbewerber von Knaus Respekt, denn...
Die auf Halde stehenden Fahrzeuge werden billigst auf den Markt geworfen (sicher hoffen dann alle, dass ein Russe sie für den dortigen Markt kauft). Hier auf dem europäischen Markt würde es den absoluten Preisverfall bedeuten mit allen negativen Auswirkungen.
Die Produktionsanlagen werden ebenso meistbietend verkauft. Da überlegen die Wettbewerber schon was passiert, wenn die so oft erwähnten Russen die Anlagen kaufen und nach Russland transportieren, wo das doch ihr Markt der Zukunft sein soll.
Ich schätze mal, dass alle Manager der Wettbewerber von Knaus jetzt Kerzen in den Kirchen stiften, damit es kein Russe ist, der kauft sondern ein Chinese, der dort im fernen China...
Viele Grüße
Hans - Dieter
@käptnbaubär: Diese Aspekte habe ich bei Wikipedia nicht gefunden...