Um es mal klarzustellen: JPEG ist nicht unbearbeitet, wenn es direkt gebraucht wird. JPG ist "ein RAW direkt in der Kamera zu JPEG verarbeitet": je nach Photoapparat, gewähltes Motivprogramm oder ähnliches, ein mit vorgegebenen Algorithmen oder KI/AI verarbeitetes Produkt des Sensors. Wenn dann ein JPEG in Lightroom oder anderen Programmen zusätzlich verarbeitet wird, verschlechtert sich zusätzlich und grundsätzlich die Qualität der Aufnahme. Verarbeitet man ein RAW in einem Programm wie Lightroom, Nikon Capture NX-D, Serif Affinity Photo oder anderen Programmen, hat man als Photograph volle Gewalt über die Änderungen von RAW zu fertigem Bild. AI/KI finde ich gut, um Rauschen zu entfernen, zu Schärfen, die Probleme hoher ISOs zu verbessern und die Auflösung bei schlechteren Aufnahmen zu korrigieren - siehe Topaz AI. Aber über "mein" Bild will ich entscheiden, wie es schlussendlich aussieht - das kann eine AI bislang nicht.
Wie es meiner Meinung nach perfekt ausschaut, kann man bei Stefan Forster ansehen. Er ist nicht nur ein genialer Photograph, sondern auch ein genialer Lehrer - ich habe in Kursen sehr viel von ihm gelernt - hier mal eine Jahresübersicht seiner Arbeiten:
Sehr empfehlenswert auch sein Bildband "Chasing Light":
Hervorragender Bildband!