Alles anzeigenDas sehe ich, wen wird’s wundern, wieder etwas anders…😉
Wenn das gerechnete Bild, lediglich Unzulänglichkeiten des Aufnahmemediums, also zum Beispiel des Sensors kompensiert, ist das meines Erachtens völlig okay.
Jeder Hersteller von Sensoren versucht, diese mit möglichst großen Kontrastumfang auszustatten. Wenn die Technik aktuell über eine bestimmte Bandbreite nicht hinaus kommt, warum sollte es dann verwerflich sein, wenn ich mit einem Trick wie der HDR Technik, hier etwas nachhelfe. Vor allem, wenn es dem Bild Ergebnis dient.Das entscheidende ist doch, dass das Erkennen des guten Motivs und die folgende Bildgestaltung in meiner Hand liegt. Ich gehe sogar soweit, dass ich durchaus bereit bin, ein störendes Objekt in einem top Motiv mit dem Stempelwerkzeug zu beseitigen. Warum soll ich den weißen LKW auf der Klippe akzeptieren, nur weil der Fahrer, gerade als ich dort war, seine Mittagspause gemacht hat.
Ganz anders sieht das bei den extremen Auswüchsen, die die KI heute bietet, aus. Auch ich kann Bildern, die ausschließlich am PC entstehen, nichts abgewinnen.
Das Thema wird auch im DVF (Deutscher Verband für Fotografie) heiß diskutiert. Denn man wird sich bei zukünftigen Wettbewerben ernsthaft damit auseinandersetzen müssen.Letztendlich wird es auf eine eigene Sparte innerhalb der Fotografie hinauslaufen.
GrußRoman
Die Identität des Bildes ist nun in der Leica M11 gegeben. Sogar zertifiziert. Keine Manipulation mehr möglich 😉