So ein E-Sprinter ist für Handwerker und Paketdienste sicherlich in günstiger Konstellation nicht verkehrt, sofern man sich auf den Strompreis verlassen könnte. Auch wissen wir nicht, ob auf eigenen Strom aus der Wallbox nicht noch irgendwann eine Steuer drauf kommt.
Wiederverkaufswert ist auch so eine Sache, denn gebrauchte "Stromer" sind aktuell keine Schnelldreher sondern werden oft Parkuhren genannt.
Für die Fernreise taugen mir realistische 250 Kilometer Reichweite (80 bis 20%) und dann eine 3/4-Stunde an der Ladesäule nicht. Am Schnelllader sind ohne besonderen Tarif grob 70 Cent je kWh fällig. Bei einem Verbrauch von rund 22 kWh auf 100 Kilometer und einer Ladeverlustleisung von unterstellten 30% und etwas Heizung/Klima beim Ladevorgang reden wir dann bereits von 30 kWh je 100 Kilometer = 21 Euro.
Da kann der Diesel bequem mithalten und schränkt dabei deutlich weniger ein ... zumindest aktuell.
Dennoch fahre auch ich ein E-Fahrzeug, denn es gibt Bereiche, da macht es durchaus Sinn. Geladen wird bei guter Witterung tagsüber mit PV-Strom vom eigenen Dach. Dann lässt sich dies auch bei einem schlechteren Wiederverkaufswert halbwegs darstellen.
Nur meine persönliche Erfahrung/Meinung.