Wenn noch jemand einen speziellen Tipp hat, ich freu mich…
Wir waren 2017 dort - auch mit einer Runde im Urzeigersinn. Man fährt dann insbesondere auf dem Wild Atlantic Way Meer-seitig und hat - weil's viele so machen - weniger Gegenverkehr. So zumindest die Theorie. Sehr originell ist die folgende Liste nicht, aber vielleicht verstärkt sie ja die Vorfreude. Was uns in Irland ganz besonders beeindruckt hat sind die super gastfreundlichen Iren, die gern mit ihren Gästen Kontakt aufnehmen, sehr aufgeschlossen und interessiert. Und die Musik. Pub-Besuch lohnt immer, schon aus diesen beiden Gründen!
Aber schon bei der Anfahrt durch Süd-England gibt es lohnende Ziele. Meine beiden Favoriten: Beachy Head und Stonehenge:
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Irland hat eine sehr spannende Geschichte mit nicht nur guten Zeiten wie jetzt. Beispielhaft hier eine mittelalterliche Anlage Rock of Cashel. Lohnend auch z.B. zum Einstieg Dunbrody Famine Ship, New Ross und ganz besonders Newgrange.
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Irland war bisher der einzige Urlaub, bei dem wir des öftern Parkplätze in oder in der Nahe von Orten zur Übernachtung genutzt haben. Grund waren die Pubs mit Live-Musik, die uns regelmäßig begeistert haben. Unser Favorit: John Benny's Pub, Dingle (Live: Eilis Kennedy). Ob's den Delfin dort in der Bucht noch gibt? Auch die Pubs in Galway sind sehr einladend!
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Die Westküste ist ein Traum. Weite Teile sind steil und bieten grandiose Ausblicke. Bestens zum Wandern, Vögel gucken, und Leuchttürme besteigen. Loop Head Lighthouse ist sehr spektakulär gelegen und zumindest damals konnte man auf dem Parkplatz davor übernachten.
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Apropos Westküste. Cliffs of Moher sind ein Muss. Besonders schön und etwas einsamer sind die Küstenpfade jenseits der Absperrungen im Norden und Süden. Die Begrenzungszäune waren zumindest damals nicht ganz konsequent realisiert...
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Noch weiter nördlich liegt der Burren - ein Karstgebiet, dessen Charme in seiner Kargheit liegt. Wenn man dort ist, besucht man auch den Poulnabrone Dolmen. Für ein Foto ohne Menschen muss man dann etwas Zeit einplanen...
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Auch beim Giant's Causeway treffen sich dann wieder alle Irland-Fahrer. Lohnt trotzdem, unbedingt.
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Nicht zu vergessen - es gibt auch sehr spannende Städte, insbesondere Belfast und Dublin. In Belfast haben das Titanic-Museum und die Peace Line bei uns die nachhaltigsten Erinnerungen hinterlassen.
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Die Ostseite der Insel haben wir aus Zeitgründen nicht ganz so intensiv erkundet. Ein eher zufälliger Fund auf der Rückfahrt waren die Wicklow Mountains. Dort würden wir beim nächsten Besuch wohl mehr Zeit verbringen. Es gibt herrliche Wanderwege, z.T. auf Holzstegen, dazu weite Ausblicke in eine kaum besiedelte Landschaft.
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Allen Irlandfahrern eine gute Reise! Der Linksverkehr ist gewöhnungsbedürftig aber machbar - insbesondere, wenn man als letzte prüfende Instanz noch eine aufmerksame Beifahrerin / einen aufmerksamen Beifahrer hat!
Viele Grüße,
Rüdiger