Beiträge von sonnyboy im Thema „Erfahrungen LiFePO4 Hersteller / Batterien“
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Schon klar. Wir wollten hier ja nur die Für und Wider erörtern. Die Hersteller verkaufen auch an elektrotechnische Laien. Die Empfehlungen richten sich an diese.
Ich wollte nur eine kurze Rückmeldung geben. Ich hab vor ca. anderthalb Monaten die zweite (selbst gebaute) 200 Ah-LiFePO4 zur vorhandenen 200 Ah Bulltron gehängt und die Verkabelung da komplett erneuert. Die Zellen der neuen Batterie hatten natürlich ca. 1-2 Zyklen (vom Testen beim Hersteller) und die Bulltron hatte nach 2 Jahren genau 50 Zyklen. Die ganze Sache funktioniert prima. Natürlich driften beide Batterien während des Gebrauchs etwas auseinander (>10%), aber beim Laden und bei dem Erhalten der Ladung, wenn sie voll sind, sind sie wieder absolut gleich vom Spannungs- und Ladezustand. Bin top zufrieden und kann da definitiv eine Entwarnung geben.
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Und die nicht nerdigen Jungs können sich dieses Video anschauen...
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Hmm... Ich mag den Sven (heißt er so) und seine BILD-lastigen Videos. Man erinnere sich an seine legendären "Monocock"-Aussagen. Aber zurück zu Liontron: Klaro sind das LiFePO4-Zellen, aber das Ganze scheint mir etwas diffus. Denn jede Zelle muß in so einem Verbund vom BMS überwacht werden. Aber so viele Kabel gehen garnicht zum BMS. Ich vermute, die Überwachen jeweils nur die einzelnen Batteriebänke.
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Nuja, was man von den "Empfehlungen der Hersteller" (übersetzt: kauf meinen Scheiß, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß es funzt) halten kann, weiß man ja zum Glück.
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Ah jetzt. Nun, aber wenn dann das Fahrzeug mit vollen Batterien ein paar Tage steht (kommt ja zu Hause immer vor), dann balancen die sich ja eigentlich selbst.
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Jap. Mit der Ergänzung, dass auch der tendenziell "langsamer" versorgte Akku genügend Energie für den Zellenausgleich zur Verfügung hat.
Wie genau meinst Du das?
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Ich seh das so: jedes BMS regelt und steuert den eigenen Akku und es "sieht" den anderen Akku gar nicht. Ergo sollte das völlig problemlos funktionieren. Ist der Akku voll, macht das BMS dicht. Ist der andere Akku noch nicht voll, läd es den anderen Akku weiter, weil dessen BMS ja "weiß", daß sein Akku noch nicht voll ist und es auch von der Existenz des anderen Akkus nix weiß.
Also für mein Dafürhalten isses völlig egal, wie groß die unterschiedlichen Batterien sind. Es muß halt Typ (in unserem Fall LFP) und damit die Spannung nur identisch sein. -
Und das leitet mich gerade an einen Punkt, den ich sehr interessant finde.
Folgendes Szenario: in unserem Sprinter werkelt eine ziemlich teure Bulltron 200 Ah LFP. DIe macht ihre Sache gut, nur leider ist die Kapazität für uns Wintercamper mit unseren technischen Anforderungen leider doch zu wenig (und sie war schweineteuer). Jetzt möchte ich zeitnah aufrüsten. Sollten es die Platzverhältnisse zulassen, werde ich einen zusätzlichen Akku einbauen, der aber 1. NICHT von Bulltron ist und 2. eine höhere Kapazität hat.
Und jetzt die Gretchenfrage: Man liest immer wieder solche Geschichten wie "das Alter der Batterien sollte möglichst gleich sein" und "es dürfen keine Batterien unterschiedlichen Hersteller gemischt werden" und "Es muß immer die gleiche Kapazität verwendet werden".Als damals gelerntem Elektroniker (ok, des is lang her ) stellen sich da mir irgendwo die Nackehaare auf. Vielleicht unterliege ich einem Denkfehler, aber lasst uns mal die letzte Aussage auf technischer Basis durchdiskutieren. Angenommen, ich schalte zur vorhandenen Bulltron 200 Ah eine selbstgebaute 280 Ah (natürlich mit BMS) parallel. Warum sollte das nicht gehen? DIe BMS in beiden Batterien regeln das doch. Ist eine beim Laden voll, macht deren BMS zu und die, die noch nicht voll ist, läd einfach weiter.
Die Stromentnahme lassen wir mal außen vor - beide haben ein 2oo A-BMS und ich hab nur einen 1500 W-Inverter - würde also passen. Auch die Thematiken Laden bei unter 0 Grad und eine korrekte Montage/Verkabelung brauchen wir nicht zu betrachten.
Jetzt bin ich mal auf Eure Meinungen gespannt. -
Ja, er bringt es wieder einmal perfekt auf den Punkt.
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Dafür bietet CS eine 2. Abwassertank innen an, der Frostsicher ist. Mit Doppelboden fehlt Kopffreiheit. Wer Wintercamping will immer eine Notlösung. Besser man kauft gleich einen Koffer!!!! Oder einen TI …. Gibts genug.
KW mit den Schwachstellen Fahrerhaus, Schiebetür, Hecktür, Holmen, zu dünne Isolierung überall ist nur wirklich zweite Wahl im Winter. Aber es geht, siehe Langzeit Skandinavien Fahrer. Wir hatten mit Serie u etwas Überlegung ( leichte li unten Neigung ) Spülenwasser immer nur heiß im Schwall entleert und Eimer unter von Anfang an offenen Tank währen4 Tagen bei -15 bis -20 Grad kein Problem, natürlich gut durchgeheizt….. aber schön ist anders.
Grüsslis Peter
Hi Peter,
wo ist denn der 2. Abwassertank im Inneren da untergebracht? Und wie hat da CS die Wasserführung in diesen gelöst? Ist ein interessantes Thema!
Der Sven Mammach hat das ziemlich clever gelöst mit dem innenliegenden Grauwassertank und der Hebepumpe. Ich überleg schon die ganze Zeit, ob ich das nicht auch mal so irgendwie angehe. -
Es gibt auf dieser Seite im Rahmen eines Rondo-Erfahrungsberichts Bilder bzgl Abwasserschlauch, bitte ganz nach unten scrollen
Ich hab gesucht, aber leider kein Foto gefunden (wobei ich mir sicher bin, daß ich eins gemacht hab ). Aber so ähnlich sah das beim CS auch aus - nur kein mit Draht ummantelter Schlauch, sondern ein normaler (weil scheinbar bei Allrad keine Gefahr durch die Kardanwelle besteht). Ganz ehrlich: als Privatmann würde ich mich schon schämen, das so zu bauen! Aber da kommt dann der Kostendruck beim Hersteller. Ich versteh das schon - oder aber nicht.
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Ganz einfach, wie hoch scheint wohl der Anteil derer zu sein die mit einem Sprinter Urlaub bei starkem Frost machen?
Hier wird - in Deutschland ja inzwischen schon normal - immer über Minderheiten mehr gesprochen wie über die Mehrzahl.
Wenn 5 % oder noch weniger 1000 Watt Solar auf dem Dach brauchen und eine 500 Ah LI Batterie, alle Tanks beheizt, eine Heizung
die eine oder 2 Wochen im Dauerbetrieb laufen muss, dann muss wegen der wenigen Nutzer doch nicht eine ganze Produktion
verändert werden.
Wer das eben unbedingt braucht muss es also Sonderausstattung eben auch hoch bezahlen.
Dem Hersteller muss doch überlassen werden ob er sich so etwas aufhalst für eine Minderheit.
Jeder Hersteller wird doch aber seine Produktion auf die Masse der Käufer abstimmen und nicht auf einige wenige Prozent.
Man stelle sich mal vor bei CS wäre es wegen vielleicht 2 % der Käufer Standard 1000 Watt Solar auf dem Dach etc. etc.
und 95 % oder mehr nutzen das gar nicht.
Das Produkt würde so extrem verteuert werden.
Auch ist zu bedenken das man relativ kostengünstig nicht alles nachrüsten kann.
Bestes Beispiel dafür sind die teilweise extren hohen Auswahlen an Stoff, Inneneinrichtungen etc. etc.
Muss man denn wirklich z.B. 20 verschiedene Inneneinrichtungen und 5 Grundrisse je Modell haben ?
Puh, nicht falsch verstehen! Ich geb Dir in Deinen Punkten natürlich recht! Mir ging es auch nicht um die fehlende Isolierung an sich, sondern die "freifliegende" Verlegung des Abwasserrohrs am Unterboden, was ihc vielleicht von nem Chinakracher-Wohnmobil erwarte, aber nicht von CS.
Ich glaub, ich hatte damals ein Foto gemacht. Ich such mal, ob ich das noch finde.
Generell geb ich gern zu, daß Wintercamping natürlich speziell ist - für uns die pureste (schreibt man das so?) Entspannung. Und wenn man etwas Hirnschmalz beim Bau bzw. der Umrüstung investiert, ist auch alles frostsicher. Für uns gibts an sich nix Schöneres, als bei -20 Grad aufzuwachen und man hat schön warm und entspannt geschlafen. -
Naja, die Anzahl dieser Gründe ist vergleichsweise klein. CS gehört meiner Meinung nach zu den Top-5-Adressen, wenn es um wohnmobile Kastenwagen geht.
Deswegen schrieb ich ja: subjektiv, also für mich. Wir hatten uns mal einen Independent geliehen, bevor wir unseren Sprinter kauften. Es will mir bis heute nicht in den Kopf, wieso man als seriöser Hersteller die Abwasserrohre von bsp.-weise der Spüle ungeschützt unten am Wagenboden (draußen!) verlegen kann.... War natürlich das erste, was da im Winter nach kürzester Zeit eingefroren war. 2 Wochen ohne Spüle - war geil...
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Die Abschaltschwellen waren bei uns mit der 180 Ah Büttner Lithium ab Werk auch bei 60 und 40 Prozent. CS würde das auch gerne so lassen, sie sind da mit den Batterien sehr vorsichtig. Ich habe die aber auch abgesenkt - glaube auf 15 und 10 Prozent, ist schon länger her. Ganz auf´s BMS wie Daniel bin ich nicht gegangen.
Noch ein kurzer Erfahrungsbericht zum Verbrauch und der Lithiumbatterie:
In der argen Kältephase im Dezember hier in Bayern war meine Frau beruflich unterwegs. Vier Tage und vier Nächte gestanden (eine Nacht -16 Grad), die Heizung ist durchgelaufen - nachts, tagsüber mit 7 Grad und morgens, später Nachmittag, abends mit Volldampf (insgesamt vielleicht 6-8 Stunden täglich). Außerdem Laptop, Licht, Kühlschrank. Geringer Solareintrag. Bei Abfahrt war die Batterie bei 32 Prozent.
Gruß, Stefan
Wenn CS das so lassen möchte, ist das für mich ganz klar ein Rausstehlen aus der Verantwortung und Abwälzen auf den Kunden. Noch ein Grund mehr, eben nicht auf CS zu setzen (das ist jetzt subjektiv! ).
Und wenn so ne kleine LFP nach ganzen 4 Tagen noch ein Drittel Ladung hat, dann habt Ihr keine großen Verbraucher. Was ja an sich gut ist. Schon allein meine Heizmatten an den Tanks haben bei tiefen Minus-Graden ca. 8-9 A gezogen (und das natürlich dauerhaft). -
Lasst das BMS seinen Job machen das weisst es am besten.
So schaut es ganz genau aus. Denn genau dafür ist das BMS da.
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Günstiger klar, aber nicht um ein Vielfaches...
Außer du bestellst dir wirklich Zellen aus China und baust die Batterie selbst.
Und die Zeit darfst du auch nicht rechnen...und das gute Werkzeug auch nicht...
Gruß
Sepp
Das Werkzeug habe ich. Die Zeit zähle ich nicht (bezahl mich ja nicht selbst und das ist für mich als Kontrast zum Job eher erholsam). Ja, die Zellen bestell ich in China. Das ist mittlerweile keine Harakiri-Aktion mehr und man bekommt zuverlässig gute Ware (wenn man weiß, was man wo bestellen muß). Das BMS ist auch ned teuer. Und im Endeffekt hat man ne Batterie für ca. ein Drittel der Kosten, was die typischen Hersteller verlangen.
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Naja, und das läßt sich Woelke auch sehr gut bezahlen. Deshalb bau ich es selbst. Da weiß ich, daß es richtig ist (auch nach Fehlschlägen durch Änderungen) und bin um ein Vielfaches günstiger. Aber das ist ein anderes Thema.
Die Heizungen machen das ohne Probleme. Ob das ganze Leben, bezweifle ich auch, aber für 4 Wochen ist das absolut kein Ding. -
Genau dafür ist das BMS doch da: die Batterie zu schützen und eben NICHT tiefentladen zu lassen! Wenn das passiert, ist das BMS Müll. Davon habe ich aber noch nichts gehört. Die BMS sollen alle ziemlich gut sein, selbst die von Ali Express.
@DOC: 40% Abschaltung? Bei LFP?? Das können nur alte Relikte aus AGM-Zeiten sein!
Aber Leute, mir ziehts grad die Augenbrauen hoch. 200 Ah soll viel und groß sein? Nun, unser eben zu Ende gegangener Trip zum Nordkap lehrt mich da eines Besseren (naja, nicht eigentlich mich, denn ich wußte das schon vorher). So eine 200 Ah ist nach 24 Stunden Stillstand ohne Fahren bei -20 Grad draußen quasi leer. Ich hab bei den beiden Außentanks 2 Tankheizungen installiert, die beide je nach Temperatur bis zu 9 A ziehen. Dann der Kühlschrank (der dafür eher weniger), die Heizung (läuft ja permanent), das Licht und noch das ganze Akkulade-Gedöns. Solar kann ich bei mir tatsächlich vergessen (im Winter grad im hohen skandinavischen Norden sowieso, im Sommer ebenso, weil da absolut nix reinkommt - entweder spinnt da ein Modul oder eine andere Grütze liegt da als Fehler vor). Ich mußte tatsächlich bei 2 Tagen stehen mal an Landstrom.
Also nicht ganz so eng planen. Wer mit 100 Ah auskommt, ist halt der typische Sommercamper. Ich plane hingegen, demnächst nochmal mind. 200 Ah dazu zu packen. Die bau ich mir aber selbst - die Preise der Händler sind für mein Dafürhalten mehr als frech. Nochmal bezahl ich keine knappen 2K für ne (Bulltron-) LFP.
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... und die Lithiumbatterie sollte auch nicht ganz leer gemacht werden, also nie unter z.b. 20%
Würde ich so nicht unterschreiben. Selbst eine Entladung auf unter 10% macht bei LFPs eigentlich keine Probleme.