Beiträge von ferjo58 im Thema „Solaranlage auf CS Camper mit GfK-Dach * Wie heiß wird es im Bett?“
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Die Vollausstattung CS22 ab Werk
Das ist richtig. Nur die Konfiguration habe ich verändert. Die Warnabschaltung am Panel war auf 40% Restkapazität und die endgültige Abschaltung war auf 25% oder 20% (hab's leider vergessen) eingestellt. Ich habe mit Büttner telefoniert und die haben mir versichert dass die Schwelle für die endgültigen Abschaltung bei 10% Restkapazität vollkommen ok ist. So liegen meine Werte jetzt bei 15% und 10%. Zur Sicherheit gibt es neben der Abschaltung durch das Panel ja auch noch das im Akku verbaute Batteriemanagementsystem. Dieses schaltet meines Wissens erst deutlich unter 10% ab.
Gruß Hans
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Mich störten folgende Umstände, die mit Photovoltaik auf dem Dach einhergehen, so sehr, dass ich mich für Weglassen entschieden habe:
-Anbauteil, das, weil außen im Bereich Baum und Strauch, beschädigt werden kann
-Dachdurchbruch notwendig
-liegt flach, wenig Ertrag (Faltpanel effizienter)
-Auto muss in die Sonne (Faltpanel in die Sonne)
-teuer (für den gleichen Preis vergrößere ich den Akku bzw. die Ladeleistung)
-liefert nur bei Sonnenschein (größerer Akku/mehr Ladeleistung wirken auch bei Schietwetter und im Nordwinter)
Grüße Tilo.
Da möchte ich doch nochmal etwas widersprechen:
- Ich kenne etliche Womofahrer mit festen Solarmodulen auf dem Dach und noch bei keinem sind Module durch Bäume/Sträucher beschädigt worden. Ich persönliche passe da auch nicht besonders auf. Ich glaube dass meine Plastikdachfenster eher gefährdet wären als die weniger hoch aufbauenden harten Solarmodule.
- Die Dachdurchbrüche sind, wenn gut gemacht, kein Problem.
- Der Ertrag meiner bisher verwendeten Panels war recht gut. Bis zu 80% der Nennleistung. Faltpanels mögen bei optimaler Ausrichtung etwas mehr bringen. Aber bei kürzeren Stops wird man dieses nicht extra aufbauen und wenn man das Auto verläßt muss man hoffen dass das Faltpanel bei Rückkehr auch noch da ist.
- Die Vergrößerung der Ladeleistung durch Booster ist ja sinnvoll, aber nur wirksam während dem Fahren. Und das Womo steht im Urlaub mehr als dass es fährt, manchmal auch 2 bis 3 Tage - zumindest meins.
- Nicht widersprechen kann ich bei den Argumenten teuer und mangelnder Ertrag im Winter.
Der für mich entscheidendenste Vorteil der Solarmodule ist die Unabhängigkeit. Gerade im Sommer, zur ertragreichen Zeit, sind viel Plätze recht voll und da sind wird froh, wenn wir keinen Landstrom brauchen. Da sind wir bei der Platzwahl auf demCamping-/Stellplatz flexibel und beim Freistehen gibt es sowieso keine Steckdose. Ich bin auch schon ganz ohne Landstromkabel in Urlaub gefahren und der Strom der Module hat bei ein paar Tagen Standzeit immer gereicht. Bei Regen habe ich eher den Hang zum Weiterreisen.
Gruß Hans
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Ich würde keine verklebten Module nehmen. Wäre mir zu endgültig, zu unveränderbar.
Ich habe mal vor vielen Jahren im Nebenfach angewandte Klimatologie studiert und mit meinem restlichen Halbwissen kommt folgendes in den Sinn. Tagsüber wird es mit unterlüfteten Modulen kühler sein. In der Nacht ist es allerdings umgekehrt. Da wird die langwellige Wäremabstrahlung durch die Module sehr gebremst. So kann das Dach in der Nacht nur langsamer abkühlen und die Schlaftemperaturen in der zweiten Nachthälfte sind evtl. sogar höher als ohne Module. Da sollte man einfach Praktiker fragen.
Gruß Hans