Alles anzeigenGlückwunsch.
Ich bestelle meine iPhones immer direkt bei Apple. So bekam ich pünktlich am 16.11. das 12er meiner Wahl. Auch mit "nur" 256 GB. Aber da ich auf meinem 7er nicht mal die 126 GB ganz ausgereizt hatte, gehe auch ich davon aus, dass die 256 immer ausreichen werden.
Bisher habe ich nur eine Sache gefunden die mich nervt, das ist die Face-ID. Gerade aktuell mit der Maske ist das sehr ärgerlich. Ich habe zwar einen Trick gefunden, mit dessen Hilfe es in 50% der Fälle passt, aber dadurch habe ich mein 2. alternatives "Erscheinungsbild" verbraucht, sodass die Erkennung, wenn ich keine Brille trage, wieder nicht immer funktioniert.
ICH empfinde diese Form der Entsperrung eher als Rückschritt. Die Finger ID hat eigentlich in 99% der Fälle funktioniert. Nur wenn die Finger mal nass waren, konnte es Probleme geben.
Zum Thema Kamera habe ich an anderer Stelle ja schon mal etwas geschrieben. Nach gut 4 Wochen Gebrauch kann ich meine eigenen Aussagen von damals nur bestätigen. Wer eines der neuen Smartphone Top Modelle besitzt benötigt keine Kompaktkamera mehr zusätzlich. Im Gegenteil.
Mir ist keine Kompakte bekannt, die mir 120 ° Bildwinkel liefern kann. Das entspricht ca. 12mm Brennweite bei KB. Die "Normalbrennweite" ist mit 28mm KB eigentlich auch noch eine WW Brennweite.
Dazu gesellt sich beim "Max" noch eine 65mm Portraitbrennweite, mit der man natürlich auch Landschaften fotografieren kann...
Im Normalfall wählt man die Brennweiten nach Faktoren: 0,5 = 12mm, 1,0 = 28mm, 2,5 = 65mm. Will man jetzt wirklich ein Portait machen oder einen nahen Gegenstand vor dem Hintergrund "frei stellen", wählt man gezielt die Portraitfunktion. Diese produziert rund um das Hauptmotiv mit Hilfe von "KI", ein wunderschönes cremiges Bokeh. Der "Lidar Scanner" macht es möglich.
Und um mögliche kritische Statements zu dieser Technik im Keim zu ersticken, habe ich Vergleichsaufnahmen mit meinem 1,2/56mm Fujinon gemacht, das übrigens etwa genau so viel kostet wie das iPhone 12. Unterschiede sind nur schwer bis gar nicht auszumachen.
Die Ansprüche die ein Otto Normal Knipser an sein Smartphone stellt, werden eher über erfüllt.
Erwähnen sollte man noch, dass die Sensoren der "Normal und Telebrennweite" beweglich gelagert sind und so Verwackler in Grenzen ausgleichen können. Das führt u.a. bei Videoaufnahmen zu ungeahnter Ruhe im Bild.
Erste Nachtaufnahmen haben mich ebenfalls positiv überrascht. Wenn ich an die verrauschten Bilder meines iphone 4s denke, ist das ein Quantensprung. Die Bildqualität bei wenig Licht ist defintiv deutlich besser als z.B. bei meiner früheren Nikon D200.
Nun liest man ja oft als Alternativlösung, dass sich jemand lieber ein billiges Smartphone kauft und es mit einer guten Kompakt ergänzt. Das ist m.E. ganz klar nur die 2. beste Lösung. Denn einerseits bietet ein Top Smartphone mehr Möglichkeiten als die meisten Kompaktkameras, hat das größere, schärfere und hellere Display, ist immer dabei und macht einfach auch in allen anderen Bereichen mehr Spass als ein billiges Smartphone.
Ich bin bisher sehr zufrieden mit dem neuen 12er. Es macht einfach nur Spass.
Gruß
Roman
Frage an den Photospezialisten Roman.
Bin mehr oder weniger ein Photolaie.
Da sich preislich " iPhone 12 " und " Samsung S 20 " nicht soviel nehmen und ich mein S 7 nun
austauschen muss, ist die Kamera beim iPhone12 wirklich so viel besser ?
Denke mal von der Bedienung her wird es ja wohl nicht so sein, das ich nach vielen Jahren Samsung
ein Apple Gerät nicht bedienen kann.