Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank für Euer Feedback. Nochmal kurz zur Klarstellung - es hat niemand im Fahrzeug übernachtet. Wie dann die Feuchtigkeitslage ausgesehen hätte, mag ich mir garnicht ausdenken.Was das Weitere Vorgehen anbetrifft, so steht der Corona jetzt ja erst mal in der Mercedes-Werkstatt. Der Händler, bei dem wir das Fahrzeug gekauft haben, (Syro) weiss Bescheid und will auch Kontakt zu CS aufnehmen.
Ich muss ganz klar sagen, nach aktuellem Stand, ist der Van rund die hälfte des Jahres nicht nutzbar, was ich nicht akzeptieren möchte. Es muss also irgendwie nachgebessert werden.
Hallo Ecki,
ist die entstandene Feuchtigkeit im Fahrzeug nicht zu erwarten? Durch die Belüftungsöffnungen im Amaturenbrett und auch der Zwangsbelüftung im Aufbau (sollte schon vorhanden sein um den Sauerstoffanteil während des Schlafens zu gewährleisten) wird zusätzlich auch Luftfeutigkeit ins Fahrzeug geraten. Und die (aufgewärmte) Luft kann halt mehr Wasserdampf tragen als die an den nichtisolieren Scheiben abkühlte Luft. Wasser-Kondensation ist also zu erwarten, wenn die Scheibentemperatur den Taupunkt unterschreitet, die Wasser-Menge hängt bei gegebener Luftfeutigkeit sicher von der Zuluft und vor allem von der durch das Umluftgebläse der Heizung verursachten Luftumwäzung ab. Man hat eben einen ganz normalen Lufttrockner (-entfeuchter) aufgebaut.
Dieser Effekt kann bei der "normalen" Nutzung des Transporters nicht auftreten, die entstenden Folgeschäden sind also nicht vom Fahrzeughersteller vorherzusehen.
Was mich allerdings wundert ist, dass dem auch den Ausbauern bekannten Problem nicht vorbeugt wird. Sollte es keinen Hinweis in der Bedienungsanleitung zu dieser Problematik (so etwas wie: Kondenswasser an der Frontscheibe kann zur Beschädigung der ... führen), ist natürlich die Haftungsfrage zu stellen.
Wünsche Dir das alles zu Deiner Zufriedenheit ausgeht
Rolf