Ich werde heute/morgen ein wenig zusammenschreiben und einen eigenen Thread dazu aufmachen.
Beste Grüße
Uli
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Button TextIch werde heute/morgen ein wenig zusammenschreiben und einen eigenen Thread dazu aufmachen.
Beste Grüße
Uli
Peter, du hast eine PN!
LG Uli
Hallo,
Einen zusätzlichen Tipp möchte ich hier noch loswerden:
Ca. 15 km nördlich von Graz befindet sich bei Stübing das Österreichische Freilichtmuseum Stübing (https://www.museum-joanneum.at/freilichtmuseum), das wirklich besuchenswert ist. Auch das Gasthaus, das sich innerhalb des Museumsbereichs befindet, ist durchaus empfehlenswert.
Beste Grüße,
Uli
Ach geh, Gabriel, der Semmering ist doch nicht hoch.
Ich lebe hier eher im Hügelland, die Hügel in 1 km Luftlinie sind 600-750 m hoch, Graz liegt auf 350 m, das sind doch noch keine Berge. Beim Hausberg der Grazer, dem Schöckl, mit seinen 1500 m lass ich das Wort "Berg" durchgehen, auch bei der Gleinalm im Westen.
Ich habe Werner hier zunächst die Donau entlang und dann weitgehend an den Grenzen Österreichs entlanggeführt. Da wird es schon recht niedrig und flach von Niederösterreich bis in die Steiermark.
Selbst von Graz nach Kärnten kommt man "flach" wenn man über Slowenien (Maribor) ausweicht.
Beste Grüße,
Uli
Hallo,
Gabriel, ich stimme dir zu. Ich hätte schreiben sollen (ohne Alpen). Werners bessere Hälfte hatte heuer vom Plöckenpass schon genug. Also hab ich mich halbwegs im Flachen bewegt.
Beste Grüße aus der Steiermark,
Uli
Hallo,
Werner, solche Sachen mach ich gerne, noch dazu, wenn ich weiß, dass der eine oder andere was davon hat und es auch nicht als Selbstverständlichkeit hinnimmt und das war hier der Fall.
Ich hab ein Maximalprogramm erstellt, für das 3 Wochen sicher nicht reichen. Was ihr dann wirklich machen wollt, hängt von euch, eurer Tagesverfassung, dem Wetter usw. ab. Ihr streicht einmal das, was euch sicher nicht interessiert, da bleibt noch (zu viel) übrig. Vor Ort streicht ihr weiter.
Solche Reisetipps schweben schon länger vor meinem geistigen Auge, jetzt hat es halt gepasst.
Beste Grüße,
Uli
Kärnten:
Nun geht es hinüber nach Kärnten. Auch in Kärnten gibt es eine Kärnten-Card, ob sie sich lohnt, muss jeder für sich selbst beantworten.
Auf jeden Fall gibt es auf der Seite unter "Ausflugsziele" eine ganz tolle Übersicht über die schönsten Ziele, die man mit oder ohne Karte ansteuern kann (auch in der Rubrik Bonus-Club nachsehen!).
Da ich nicht weiß, ob bei euch Bergbahnen wegen der Höhenangst in Frage kommen, mögt ihr das bitte selbst entscheiden. Es gibt auch ein paar Bergstraßen, die durchaus geeignet sein könnten (ohne "Abgrunderlebnisse" wie am Plöckenpass), wie z.B. die Nockalmstraße oder die Goldeckstraße. Auch die Straße auf das Nassfeld wäre sehr gut geeignet.
Meine ganz persönlichen Highlights sind:
Aussichtsturm Pyramidenkogel am Wörthersee, von wo aus man den See in seiner Gesamtheit überblicken kann
Bergbahn Dreiländereck
Bergbahnen Heiligenblut - Schareck (nur bei Schönwetter: Blick auf den Großglockner)
Auer-von-Welsbach-Museum
Malta Hochalmstraße (mit Stellplatz ganz oben)
Villacher Alpenstraße
Nockalmstraße
Großglocknerstraße (auf Kärntner Seite eventuell auch geeignet)
Ob ihr in Kärnten um diese (späte) Zeit im Jahr noch in Seen baden könnt, hängt wohl vom Wetter bis dahin ab. Möglich ist es, aber eher nicht wahrscheinlich.
Wenn ihr Zeit und Lust habt, dann fahrt doch bei Villach über die Grenze nach Tarvisio/Tarvis. Kurz hinter dem Ort geht die Gondelbahn auf den Monte Lussari/Luschariberg. Oben befinden sich ein Wallfahrtskirchlein und einige Gasthäuser. Der Ausblick auf die Julischen Alpen ist fabelhaft: https://www.turismofvg.it/Religiose-Denk…er-Lussari-Berg
Solltet ihr bei einem Gottesdienst (auch als Zaungast) Zuhörer sein, so werdet ihr die Messe in den drei Sprachen Deutsch, Italienisch und Slowenisch hören.
Wie wollt ihr Kärnten verlassen? Die schonendste Route für deine Beifahrerin wird wohl über Lienz in Osttirol und den Felbertauern, dann weiter nach Mittersill, Kufstein, Reit im Winkl usw. sein. Hier fällt keine Autobahnmaut an, einzig der Felbertauern ist mautpflichtig.
Noch Fragen? Nur zu!
Beste Grüße,
Uli
Steiermark:
Von Hartberg geht es weiter parallel zur Autobahn nach Bad Waltersdorf. Hier sind wir in der Thermenregion - man suchte Erdöl und fand heißes Wasser. Bad Waltersdorf hat einen Campingplatz, die nahe Bahnlinie ist wenig befahren und stört nachts überhaupt nicht: http://www.camping-bad-waltersdorf.at
Auch hier gibt es Radwege.
Weiter geht es über die Hundertwassertherme Bad Blumau nach Fürstenfeld. Unser nächstes Ziel ist Riegersburg. Hier wartet auf uns die Riegersburg (https://de.wikipedia.org/wiki/Riegersburg_(Burg), die entweder zu Fuß oder mit einer kurzen Seilbahn erreichbar ist. Der Seilbahnparkplatz eignet sich auch für große Fahrzeuge. Riegersburg ist außerdem für seine Spezialitäten bekannt: Fins Delikatessen (https://www.riegersburg.com/attraktionen/g…s-delikatessen/), Essig und Schnäpse, neuerdings auch Whiskey, Gin und Rum vom Gölles (https://www.goelles.at/) und die Schokoladenmanufaktur Zotter (https://www.zotter.at/de/startseite.html). Außerdem warten Buschenschänken und Gasthäuser auf uns....
Nun fahren wir entweder über Bad Gleichenberg oder über St. Anna am Aigen weiter nach Süden und erreichen Bad Radkersburg. Auch hier gibt es einen Campingplatz neben der Therme (https://www.parktherme.at/camping/), wir können bequem über die Brücke in den slowenischen Teil Gorna Radgona hinüber bummeln. Auch hier gibt es zahlreiche Radwege.
Nun wenden wir uns gegen Westen und kommen nach Mureck. Neben einer Übernachtungsmöglichkeit auf dem Stellplatz in Mureck (http://www.reisemobilstellplatz-mureck.at) gibt es hier eine Schiffsmühle und daneben ein empfehlenswertes Restaurant (https://www.schiffsmuehle.at).
In der Nähe gibt es bei der Ölmühle Sixt in Oberrakitsch einen Stellplatz für Wohnmobile. Hier wird man in das Geheimnis des Steirischen Kürbiskernöls eingeweiht.
Ein weiterer beliebter Wohnmobilstellplatz findet sich beim Dorfheurigen in Unterschwarza (http://www.dorfheuriger.eu), wo es sich angeblich auch trefflich speisen lässt.
Als nächstes geht es auf die Südsteirische Weinstraße, das ist ein Muss. Diese Straße geht nicht nur wunderbar in die Hügelgegend (oft auch "Steirische Toskana" genannt), sondern sie führt genau an der Grenze zu Slowenien entlang, manchmal stehen die Grenzsteine auf der einen, dann auf der anderen Seite der Straße. Zu Zeiten des Kalten Krieges war das wirklich etwas Besonderes. Rechts und links der Straße gibt es zahlreiche Gasthäuser und Buschenschänken. Dort kann man angeblich auch gut über Nacht stehen, wenn man vorher fragt. Im Oktober beginnt auch die Zeit des Kastanienbratens, wo auf offenem Feuer Kastanien (Maroni, Esskastanien) geröstet und dann verzehrt werden. Dazu gibt es dann "Sturm", das ist der Wein, dessen Gärung gerade begonnen hat.
Einen Link zur Südsteirischen Weinstraße findet man hier: https://www.suedsteirischeweinstrasse.com/de oder hier https://www.suedsteirischeweinstrasse.com/de/Interaktive-Karte
Sicher seht ihr hier auch hölzerne Windräder, Klapotetz genannt, die die Vögel vertreiben sollen. Die Weingärten sind hier so steil, dass nur von Hand gearbeitet werden kann.
Wenn ihr wandern wollt, dann gäbe es die Möglichkeit, bei Leutschach in die Heiligengeistklamm zu gehen. Ich kenne sie selbst nicht, aber sie ist angeblich sehr schön: http://www.das-steirische-weinland.at/Weinlandgast/E…ngeistklamm.htm
Wie geht es nun weiter nach Kärnten? Da es ja keine "ausgesetzten" Bergstraßen sein sollen, kann ich euch die Fahrt über die Soboth nicht empfehlen, da man auf Kärntner Seite dort weit hinunter sieht. "Schonender" ist da sicher die Fahrt über den Radlpass nach Radlje ob Dravi in Slowenien und dann wieder über Dravograd nach Lavamünd. Die andere Variante führt ein wenig nach Norden und über die Autobahn oder die Bundesstraße über die Pack (1000 m) nach Kärnten.
Wählt ihr die letzte Variante, so findet ihr in der sogenannten "Weststeiermark" nicht nur Campingplätze in Gleinstätten (https://www.weinland-camping.at/) und Wies (https://www.oelspur-camping.at/), Stellplätze in Deutschlandsberg (hat nichts mit Deutschland zu tun, ist eigentlich ein Deutsch Landsberg), Greisdorf (etwas am Berg) und Stainz (im Ortszentrum), Möglichkeiten für Rad- und Wandertouren, ihr befindet euch auch in einer kulinarisch sehr ansprechenden Region mit vielen Kleinbetrieben, in denen noch händisch produziert wird. Es wird jede Art von Obst und Gemüse angebaut, man produziert Fleischwaren von "glücklichen Tieren", es gibt kleine Käsereien, Bäckereien usw. Wir haben in Stainz ein kleines Wochenendhäuschen und kaufen dort in der Regel ein. Besonders empfehlen kann ich den Fleischhauer (Metzger) Messner am Hauptplatz, im selben Raum kann man von der Bäckerei Freydl Brot und Gebäck kaufen (wobei der Dinkel, der hier "verbacken" wird, vom Besitzer der Bäckerei und zwei Nachbarn selbst angebaut wird. Auch am Hauptplatz findet man die Bäckerei und Konditorei Lex - auch ein heißer Tipp. Geht man auf dem Hauptplatz auf das Rathaus zu und am Rathaus nach rechts über eine kleine Brücke, so kommt man zum Kaufhaus Hubmann. Herr Hubmann hat sich ganz der regionalen und saisonalen Ware verschrieben. Schaut einmal beim Käse oder der Butter, den Backwaren usw. Außerdem gibt es dort ein Café mit täglich (Montag bis Freitag) zwei Menüs, die man auch mitnehmen kann. Hier ist der Link auf die Menükarte, die wöchentlich wechselt: http://www.hubmann.st/content.ashx?d…ED-A97CE84941BC
Solltet ihr am regionalen Wein "Schilcher" (https://de.wikipedia.org/wiki/Schilcher) Gefallen finden (er ist nicht jedermanns Sache), so könnt ihr den sehr gut am Hauptplatz direkt gegenüber vom Rathaus (Kaufhaus Ulz) erstehen.
Bei wirklich großem Hunger kann ich euch auch noch den Landhof Steinbäck (https://www.steinbaeck.at/home) empfehlen. Von Stainz Richtung Graz fahrend, liegt er direkt an der Abzweigung nach St. Stefan ob Stainz.
Hungrig müsst ihr aus der Weststeiermark nicht wegfahren...
Noch zwei Kulturtipps: Der eine Tipp bezieht sich auf das Lippizzanergestüt Piber (https://www.srs.at/piber/) in Köflach, der andere fast daneben ist die Hundertwasserkirche St. Barbara in Bärnbach (https://www.lipizzanerheimat.com/de/Urlaub/Ausf…e-Hundertwasser).
Natürlich wäre auch Graz nicht weit, aber das ist ja ein anderes Thema.
Fortsetzung folgt gleich...
Burgenland:
Nun geht es nach Süden, in Rohrau könnte man das Geburtshaus des Komponisten Josph Haydn besichtigen. Im nahen Parndorf (schon in Österreichs jüngstem Bundesland, dem Burgenland) finden Konsumfreaks einen Factory Outlet. Nun geht es weiter in den Seewinkel, das ist die Region östlich des Neusiedlersees bis zur ungarischen Grenze. Hier gibt es Campingplätze, z.B. am Neusiedlersee und in St. Andrä am Zicksee. Im Herbst hätte ich in dieser Region auf jeden Fall Insektenschutz mit. Mit dem Rad lässt es sich hier sicher gut fahren: https://www.neusiedlersee.com/de/aktivitaete…en/radwege.html
Ein Ziel könnte z.B. die Brücke von Andau sein, die 1956 Geschichte geschrieben hat: https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCcke_von_Andau
Der Neusiedlersee ist von einem Schilfgürtel umgeben, der nur an wenigen Stellen, vor allem am Ostufer, durchbrochen ist: http://www.neusiedlerseewiki.at/Schilf
Westlich des Sees befinden sich einige bekannte Weinbauorte (Jois, Breitenbrunn, Purbach, Donnerskirchen, Oggau), Rust ist für die vielen Storchennester bekannt (http://www.neusiedlerseewiki.at/Storch), in Mörbisch gibt es Operettenaufführungen auf der Seebühne (https://www.seefestspiele-moerbisch.at/). Auf jeden Fall lässt es sich um den See gut mit dem Rad fahren. Schön ist auch auf ungarischer Seite das prächtige Schloss Esterházy in Fertöd auf jeden Fall einen Besuch wert: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Esterházy_(Fertod)
Die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt ist klein und leicht in kurzer Zeit "ergangen": Im Zentrum findet man das hübsche, kleine Landhaus, am Rand des Zentrums das große Schloss Esterházy, die Gloriette, die Bergkirche mit dem Haydn-Mausoleum und die jüdischen Friedhöfe: https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenstadt
Camping- oder Stellplätze sucht man in Eisenstadt vergeblich. Parken (für die Besichtigung) könnte man vielleicht auf dem Parkplatz in der Johann-Sebastian-Bach-Gasse, in der Gloriettallee oder am Krautgartenweg.
Liebhaber von Burgen kommen sicher in Forchtenstein südwestlich von Eisenstadt auf ihre Rechnung: https://www.burgenland.info/de/kultur/16/b…chtenstein.html
Über Stoob (bekannt für seine Keramikwaren) und Bernstein (bekannt für seinen Edelserpentin) kommen wir nach Oberwart und fahren über die Grenze in das nächste Bundesland, die Steiermark.
Fortsetzung folgt gleich...
Niederösterreich:
Bald erreichen wir das Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug, das besichtigt werden kann: https://www.kraftwerksfuehrungen.at/
An dieser Stelle ein ganz wichtiger Hinweis: Es gibt die sogenannte Niederösterreich-Card. Diese Karte kostet 2019/20 EUR 61.- und berechtigt zum freien Eintritt an 300 Zielen. Wenn man ein paar Sachen im Bundesland Niederösterreich ansehen will, hat man den Preis ganz schnell herinnen. Auf dem Link zur Card finden sich auch alle Ausflugsziele und deren Preise - einfach ausrechnen: https://www.niederoesterreich-card.at/
Wir bleiben auf der linken Donauseite, weil hier die Straße weitgehend in Stromnähe verläuft. Erst bei Melk wechseln wir auf die andere Seite, um uns das herrliche Stift Melk anzusehen: http://www.stiftmelk.at/
Melk besitzt auch direkt am Ortsrand am Altarm der Donau einen Stellplatz: https://www.niederoesterreich.at/unterkuenfte-u…stellplatz-melk
Nahe Melk ist die Schallaburg, die jährlich wechselnde Ausstellungen hat: https://www.schallaburg.at/de
Auf welcher Donauseite man durch die nun folgende Wachau fährt, ist Geschmackssache. Am linken Ufer sind die meisten Ortschaften, das rechte ist ruhiger.Wie lange man bleibt, ist wohl auch sehr vom persönlichem Geschmack und Wetter abhängig. Man kann gut mit dem Rad fahren, es gibt auch einige Donaufähren. Bitte erkundigt euch selbst vor Ort nach deren Fahrzeiten! Hier gibt es einen Überblick über Camping- und Stellplätze in der Wachau: https://www.donau.com/de/wachau-nibe…ngstellplaetze/
Sehr gut hat uns die Lage des Campingplatzes in Rossatzbach am rechten Donauufer gefallen. Man ist dort direkt gegenüber von Dürnstein und direkt an der Fähre.
Der nächste Halt könnte in Krems sein. Hier gibt es - gut gelegen - an der Donau einen kleinen Campingplatz: http://www.donauparkcamping-krems.at/. Eventuell ist ein Anruf vorher gut, damit man auch sicher einen Platz bekommt. In fußläufiger Entfernung sind die Altstadt und die Museen, von denen ich das Karikaturenmuseum hervorheben möchte. Außerdem liegt direkt neben dem Campingplatz die Anlegestelle für die Donauschifffahrt. Hier könnte man (am besten vorab) eine Fahrt auf der Donau bis Melk und zurück buchen. Auf jeden Fall sollte man das im Vorfeld machen. Sind Plätze vorhanden, ist eine solche Fahrt auch in der Niederösterreich-Card inkludiert (Adressen gibt es dort).
Auf der anderen Seite der Donau liegt auf einem Hügel majestätisch das ebenso sehenswerte Stift Göttweig: https://www.stiftgoettweig.at/
Von hier aus könnte man gut eine Schleife durch das nördlich gelegene Wein- und Waldviertel drehen (Langenlois, Zwettl, Horn, Retz). Aber das ist fast schon ein eigenes Thema...
Auf jeden Fall würde ich Wien eher nördlich umfahren, da gibt es sicher keine Berge, nicht einmal gescheite Hügel.Unterwegs könnte man das Eisenbahnmuseum in Straßhof besichtigen (https://eisenbahnmuseum-heizhaus.com/de/). Über Stockerau geht es Richtung Marchegg (Grenze zur Slowakei) und dann weiter nach Hainburg. Hier könntet ihr einmal auf den Braunsberg fahren, der einen schönen Ausblick bis hinüber nach Bratislava bietet ( N 48°9'12" E 16°57'27"). Geologisch gesehen gehört der Braunsberg schon zu den Karpaten. Westlich von Hainburg sind in Bad Deutsch Altenburg die Überreste des römischen Lagers und der Zivilstadt Carnuntum zu sehen: https://www.carnuntum.at/de?set_language=de
Auch das Heidentor (https://de.wikipedia.org/wiki/Heidentor_(Carnuntum)) sollte kurz besucht werden.
Fortsetzung folgt gleich...
Hallo,
Jetzt hab ich mir das Hirn zermartert und möchte am liebsten selbst gleich losfahren...
Vorab noch einiges zum Thema Nahrungsaufnahme: Österreich ist ein Land des Genusses. Nahrungsmittel werden durchaus noch kleinräumig produziert, es gibt sogenannte Genussregionen: https://de.wikipedia.org/wiki/Genuss_Region_%C3%96sterreich und https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der…C3%96sterreichs (Die eigentliche Seite der Genussregionen ist im Moment leider im Wartungsmodus.) Es gibt viele größere und kleinere Gasthäuser, in denen sich oft vortrefflich speisen lässt, in weniger touristischen Gebieten ist die Auswahl oft wirklich authentisch und nicht internationaler Einheitsbrei. In weniger touristischen Regionen sind die Preise in Gaststätten auch oft deutlich günstiger als in Tourismushochburgen.
In "Heurigen" und "Buschenschenken" darf im Prinzip nur das verkauft werden, was ein Bauer selbst produziert. In der Regel werden das Wein, Säfte und kalte Platten aller Art sein.
Die Preise im Lebensmittelhandel sind in Österreich deutlich höher als in Deutschland. Leider gibt es einen "Österreich-Zuschlag", der leider nicht den Produzenten zugute kommt, sondern den sich die Konzerne einstreifen (REWE, SPAR, HOFER/ALDI, LIDL). Leider müssen auch wir Österreicher damit leben, da die meisten auf die Versorgung durch diese Konzerne angewiesen sind. Richtig schöne Bauernmärkte gibt es nur in den größeren Städten, wobei die in Graz wirklich reine Produzentenmärkte sind, in Wien gibt es auch Händler auf den Märkten. Inzwischen gibt es auch schon recht "südliche" Produkte, wie z.B. Melonen, aus heimischem Anbau.
In Österreich isst man nicht nur Wienerschnitzerl. Auf keinen Fall isst man es jedoch mit "Tunke", Sauce... Auch Pommes frites als Beilage sind nicht traditionell. Zum Wienerschnitzerl gehört ein Erdäpfelsalat (Kartoffelsalat). Außerdem ist ein Wienerschnitzerl immer aus Kalbfleisch. Ist das Schnitzerl aus Schweinefleisch, so nennt es sich "Wiener(schnitzerl) vom Schwein" oder "Schweinsschnitzerl nach Wiener Art."
Traditionell werden in Österreich durchaus warme Süßspeisen als Hauptgericht zu Mittag - oft nach einer Herzhaften Suppe - gegessen. Da gibt es nicht nur Kaiserschmarrn, es gibt auch Grießschmarrn, Semmelschmarrn (Semmel = Brötchen), Marillen- und Zwetschkenknödel (Marille = Aprikose, Zwetschke = Zwetschge) aus Erdäpfel- oder Topfenteig (Erdapfel = Kartoffel, Topfen = Quark), warme Aufläufe (z.B. Reisauflauf) usw. Probiert einfach alles, was euch unterkommt und was euch schmecken könnte.
Nun geht es aber los...
Oberösterreich:
Wir starten in Passau. Auf der rechten (südlichen) Donauseite geht es entlang.
Das erste Highlight ist hier das Stift Engelszell in Engelhartszell.Ich selbst war dort noch nicht, es steht aber auf meiner ToDo-Liste. Hier werden auch Bier und Liköre hergestellt und verkauft: https://www.stift-engelszell.at
Bald darauf folgt die Schlögener Schlinge der Donau. Hier gibt es einen CampingPlatz, der in Terrassen angelegt ist und von wo aus man einen schönen Blick auf die Donau hat. Allerdings ist der Platz von Dauercampern geprägt: https://www.freizeitanlage-schloegen.at/terrassencamping
Neben dem Platz geht eine kleine Straße (Sackgasse) zu einem weiteren Campingplatz an der Schlinge.
Von beiden Plätzen aus kann man gut mit dem Rad fahren, zudem es am zweiten Platz eine kleine Personen- und Radfähre gibt.
Der nächste Fixpunkt ist Linz an der Donau, die drittgrößte Stadt Österreichs. Hier gibt es leider keinen (offiziellen) Stellplatz. Der Parkplatz am Ars Electronica Center wird von Wohnmibilisten gegen eine Tagesgebühr von knapp 10 Euro gern zur Übernachtung genutzt, bietet aber außer der Zentrumsnähe nichts.
Abseits des Stadtzentrums gibt es einen Campingplatz: https://www.camping-linz.at/
Zu den Sehenswürdigkeiten findet ihr hier den passenden Link: https://www.linztourismus.at/freizeit/linz-…nswertes/top10/
Nun geht es an der rechten Donauseite weiter nach St. Florian. Der große Komponist Anton Bruckner ist hier im Stift unter der Bruckner-Orgel begraben.
Ein kleiner Abstecher (25 km) führt uns nach Steyr. Ein Stadtbummel ist dort lohnenswert, am Fluss Steyr gibt es auch einen Campingplatz: https://campingamfluss.at/
Nun geht es wieder zurück und nach Mauthausen.Das Städtchen ist heute wäre heute gar nicht so bekannt, wäre dort nicht ein fürchterliches Kapitel der österreichischen Geschichte geschrieben worden: Etwas abseits befindet sich das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen, in dem im Zweiten Weltkrieg 100.000 Menschen ums Leben kamen. Auf dem Gelände befindet sich eine Mahn- und Gedenkstätte der Republik Österreich: https://www.mauthausen-memorial.org/
Wir bleiben nun auf der linken Donauseite (also nördlich der Donau). Wer hier noch einen Platz für die Nacht sucht, findet in Waldhausen im Strudengau einen netten Stellplatz mit V+E und Strom: https://www.waldhausen.at/system/web/zus…ilonr=225670661. Bleiben wir an der Donau, so erreichen wir bald das österreichische Bundesland Niederösterreich.
Fortsetzung folgt gleich...
Hallo,
Peter, das hab ich auch vor. Man weiß ja nie, wen das alles interessieren könnte. Ich mache ein Maximalprogramm...
Beste Grüße,
Uli
Hallo,
Ich habe den Beitrag hierher verschoben, weil man da ein eigenes Thema draus machen sollte. Ich hab mir schon Gedanken gemacht, lass mir bitte noch ein paar Stunden Zeit.
Noch ein paar Fragen: Wie viel, was und welche Kultur darf es sein?
Beste Grüße,
Uli