Moin,
ich habe bei meinem GiottiLine Therry T45 ein paar Steckdosen nachgerüstet, da er im Aufbau keine 12 Volt Dose und nur 230 Volt Dosen 1 x im Bad und 1 x an der Küche hat. Letztere ist auch noch so ungünstig eingebaut, dass man bei eingestecktem Winkelstecker die Schublade nicht mehr öffnen kann. Da wir mit Kind unterwegs sind, und gelegentlich mal ein Nintendo geladen werden muss oder auch im hinteren Bereich mal der 12 Volt Staubsauger benutzt werden soll, haben wir nachgerüstet. Weiterhin war uns auch wichtig, dass wir im Bereich der Dinette Strom für Laptops oder auch mal ein Küchengerät haben. Somit bauten wir dort eine 230 Volt Doppelsteckdose ein. Ebenso wurden sowohl eine 230 Volt, als auch eine 12 Volt Steckdose hinter dem Beifahrersitz, an der Stirnseite des Längssofas eingebaut. Dort befindet sich der CEE-Eingang, die Batterie, und die weitere Stromverteilung. Somit waren ich schnell an den Stromleitungen und hatte ein optimale Versorgung.
Zuletzt setzten wir eine 12 Volt und eine 230 Volt Steckdosen im Bereich des Heckbettes ein.
Vor dem Einbau informierte ich mich nicht nur in Foren, sondern auch beim Fachhändler (Hymer Nord, als die meinen Kühlschrank reparierten) über das entsprechende Material und die Vorgehensweise. Somit kaufte ich Steckdosen für Campingfahrzeuge (bei der Freizeitwelt Dreye in Dreye / Weyhe), H07RN-F Kabel von Reichelt Elektronik, Berührungsschutzkappen mit 50 mm Durchmesser bei Oberlink in NL, Kabelkanal, Verteilderdose, Kleinmaterial beim Okki-Heimwerkermarkt in Varel / Bramloge und beim Hagebau in Varel. Ach ja, die 12 Volt Steckdosen kaufte ich bei Wohnwagen Grimm in Varel (so, jetzt sind alle genannt und ich wurde bei allen auch gut beraten, sofern dieses nötig war).
Der Techniker bei Hymer-Nord (Fassbender) gab mir den Tipp, dass ich am Kühlschrank 230 Volt hätte und da er ja sowieso daran gearbeitet hat, konnte ich mir gleich anschauen, woher ich den Strom bekam. Besonders vorteilhaft waren Löcher für Versorgungsleitungen, die mir den freien Weg für die Kabelverlegung ebneten. Ich konnte die Leitungen bequem hinter der Küche oder hinter einer Verkleidung im Kleiderschrank ziehen. So versorgte ich auf diesem Wege den hinteren Bereich und den Kasten in der Dinette. Die 12 Volt Steckdose am Heckbett habe ich mit dem vorhandenen Kabel der Beleuchtung versorgt. Das schien erst sehr einfach zu sein, jedoch waren die Leitungen so knapp bemessen, dass man ganz schön im Schrank rum fummeln musste, um die weiteren Strippen anzuschließen.
Letztendlich fanden alle Kabel ihren Weg, die Dosen wurden eingesetzt und verdrahtet und überall ist jetzt Wums drauf. Das leidige Kabel quer durchs Womo ziehen hat somit ein Ende
Die 12 u. 230 Volt Steckdosen am Längssofa konnten schnell mit Strom aus dem Elektrostaukasten direkt dahinter versorgt werden.
Hier die 12 u. die 230 Volt Steckdosen beim Heckbett.
Die Doppelsteckdose im Dinettenkasten wird, genauso wie die 230 Volt Steckdose im Heck, über den Anschluss des Kühlschrankes versorgt.
So, jetzt kann in unsere Womo gewohnt und gearbeitet werden.
Gruß Bube